Dentsply Sironas AH Plus, eingeführt im Jahr 1995, ist der weltweit am umfassendsten untersuchte endodontische Sealer [1]. Nach Herstellerangaben hat er sich bei mehr als 800 Millionen Wurzelkanalfüllungen bewährt und gilt heute als eine Marke, an dem sich jüngere Produktentwicklungen messen lassen müssen. In der wissenschaftlichen Literatur gilt AH Plus weiterhin als das Standard-Füllungsmaterial.
Zum 30-jährigen Jubiläum des Sealers bringt Dentsply Sirona ein aktualisiertes, umfassendes wissenschaftliches Handbuch mit ausgewählten klinischen Studien heraus. Diese belegen die klinische Evidenz der Wirksamkeit und Zuverlässigkeit von AH Plus und demonstrieren seine gleichbleibende Leistungsfähigkeit in verschiedenen Behandlungsszenarien.
Endodontische Sealer sind ein wesentlicher Bestandteil des letzten Schritts einer endodontischen Behandlung: der Obturation, bei der es wichtig ist, den Kanal dauerhaft und effektiv zu versiegeln, um eine erneute Infektion zu verhindern. AH Plus von Dentsply Sirona hat sich seit 30 Jahren bewährt und ist heute die weltweit am besten erforschte Marke für endodontische Sealer.
Chemisch stabil für eine langfristige, zuverlässige Versiegelung
Diesem Erfolg ging eine aufwendige Produktentwicklung voraus, die von Prof. Joachim Klee in seiner früheren Funktion in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Dentsply Sirona geleitet wurde. Klee beschreibt die Technologie hinter AH Plus so: „Das Material basiert auf linearen Epoxid-Amin-Additionspolymeren. Diese gewährleisten ein gewisses Maß an Flexibilität in Verbindung mit Materialfestigkeit. Darüber hinaus weist es eine hohe Haftung an Dentin und Guttapercha [2], eine extrem geringe Löslichkeit und eine hervorragende Dimensionsstabilität [3] auf. Dies ermöglicht eine langfristige, zuverlässige Abdichtung.“
Studien belegen klinische Evidenz
Mittlerweile hat sich das Endodontie-Füllmaterial dank seiner Eigenschaften in der wissenschaftlichen Literatur zum Goldstandard für die Wurzelfüllung entwickelt. In einem wissenschaftlichen Handbuch, das Dentsply Sirona zum 30-jährigen Jubiläum von AH Plus herausgibt, wird dies durch eine umfangreiche Studienauswertung untermauert. Die ausgewählten und von Fachkollegen begutachteten klinischen Studien wurden zwischen 2007 und 2024 veröffentlicht und umfassen insgesamt 3.407 Patienten und 3.735 behandelte Zähne. Eines der wichtigsten Ergebnisse: Unabhängig von der Obturationstechnik (einschließlich Single-Cone-Obturation) und der Art der Behandlung (primär oder sekundär) wurden durchweg hohe Behandlungserfolgsraten beobachtet.
Die klinischen Vorteile des Materials beruhen vor allem auf zwei Eigenschaften:
- Hervorragende Versiegelungsleistung: Sie gewährleistet die Langlebigkeit und Wirksamkeit der Wurzelkanalbehandlung, da sie eine erneute Infektion verhindert und die Versiegelung langfristig intakt hält.
- Hervorragende Röntgenopazität [4]: Zahnärzte können die Versiegelung auf Röntgenbildern klar erkennen und so eine präzise Platzierung sicherstellen sowie Fehlstellen erkennen.
Prof. David Sonntag von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf betont: „Ich verwende AH Plus seit 1999, also seit 26 Jahren. Als Hochschullehrer schätze ich dieses Material wegen seiner wissenschaftlich nachgewiesenen hohen Zuverlässigkeit sehr. Als Kliniker mag ich AH Plus wegen seiner Vielseitigkeit. Nach meiner klinischen Erfahrung ist die Konsistenz des Materials sowohl bei Warm- als auch bei Kalt-Fülltechniken hervorragend.“
AH Plus ist eine der wichtigsten Marken von Dentsply Sirona im Endodontie-Portfolio und bietet Instrumente und Workflows für alle Aspekte der endodontischen Behandlung: „Wir wissen, dass Zahnärztinnen und Zahnärzte sich einen Sealer wünschen, der Zuverlässigkeit und Langlebigkeit bietet“, erklärt Arjan de Roy, Group Vice President Essential Dental Solutions bei Dentsply Sirona. „Wir sind davon überzeugt, dass unser aktualisiertes, umfassendes wissenschaftliches Handbuch das Vertrauen in AH Plus stärken und Behandelnden die Sicherheit geben wird, die sie für erfolgreiche endodontische Behandlungen benötigen.“
Das wissenschaftliche Handbuch kann hier heruntergeladen werden.
