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Wichtig ist frühzeitige Unterstützung und die Wahl der richtigen Hilfsmittel

(c) Johnson & Johnson

Listerine informiert: „Den Wert einer Gesellschaft erkennt man daran, wie sie mit den schwächsten ihrer Glieder verfährt“, sagte einst Gustav Heinemann. Das Zitat beschreibt gut, worum es bei der (Mund-) Gesundheit von Kindern geht: Vorbild sein und beim Erlernen der richtigen Mundhygiene-Abläufe unterstützen. Zahnarztpraxen können mit entsprechendenMaßnahmen nicht nur von einer größeren Attraktivität für Familien profitieren,  auch der langfristige Erhalt der Mundgesundheit der Bevölkerung wird gefördert. Nachfolgend erhalten Sie Hinweise für die Optimierung der Prophylaxe bei den Jüngsten.

Schon bei 6- bis 7-Jährigen gibt es Verbesserungspotenzial

43 Prozent der Kinder weisen im deutschen Mittel kariöse, nicht sanierte Milchzähne auf.  Dies ergab eine repräsentative Studie der Arbeitsgemeinschaft für frühkindliche Jugendzahnpflege e.V. Demnach zeigen sich vor allem in der Altersgruppe der 6- bis 7-Jährigen die nur unzureichenden Prophylaxe-Bemühungen im Milchgebiss. Auch wenn die Gesamtkariesbelastung insgesamt über einen längeren Zeitraum gesunken ist , besteht also Verbesserungspotenzial.

Prophylaxe als Grundpfeiler langfristiger Zahngesundheit

Bleiben die Milchzähne frei von Karies, besteht ein geringeres Risiko für eine Kariesbelastung bei den bleibenden Zähnen. Für eine effektive Kariesvorbeugung bei Kindern sollte daher grundsätzlich auf die folgenden vier Säulen gesetzt werden:

  1. Regelmäßiger Besuch zur zahnärztlichen Vorsorgeuntersuchung.
  2. Anwendung der richtigen Menge an Fluorid und Vitamin D.
  3. Gewissenhafte und altersgemäße Zahnreinigung durch die Eltern ab dem ersten Milchzahn (mindestens unterstützend bis zum 7. Lebensjahr).
  4. Gesunde, kindgerechte und zahnschonende Ernährung.

Altersgerechte Lösungen für eine gute Mundgesundheit

Je nach Alter des Kindes ist bei der Mundraumpflege auf unterschiedliche Besonderheiten zu achten:

0-3 Jahre: Mit dem ersten Besuch in der Zahnarztpraxis sollte nicht zu lange gewartet werden. Der Durchbruch des ersten Zahns ist ein guter Zeitpunkt, für ein gegenseitiges Kennenlernen von Zahnarzt, Eltern und Kind. Es sollten keine süßen Getränke zum Dauernuckeln gegeben werden. Ab etwa einem Jahr werden Becher zum Trinken empfohlen.

3-6 Jahre: Die Backenzähne stehen meist sehr eng beeinander, so dass die Zahnzwischenräume besonders gründlich gereinigt werden müssen. Daher kann ab ca. 4 1/2 Jahren die Anwendung von Zahnseide sinnvoll sein. Bis zum 12. Lebensjahr sollten dabei die Eltern unterstützen.

Ab ca. 6 Jahren: Die vorderen Schneidezähne können jetzt wackeln und hierdurch beim Reinigen schmerzen. Tipp: Einen Finger hinter den wackelnden Zahn legen, dann kann von der anderen Seite leichter geputzt werden.

Die Mundgesundheit von Schulkindern ab ca. 6 Jahren kann – insbesondere während einer kieferorthopädischen Behandlung – von einer alkoholfreien Mundspüllösung mit Fluorid profitieren. Die klinisch geprüfte Mundspülung Listerine Clean & Fresh mit mildem Geschmack etwa erreicht auch die Stellen, wo die Zahnbürste und das Interdentalbürstchen nicht hinkommen. Insbesondere beim Tragen fester Zahnspangen bleiben häufig unbemerkt Speisereste an schwer erreichbaren Stellen hängen.

Überlegene Plaque-Reduktion

Listerine entfernt 99,9 Prozent der nach dem Zähneputzen verbliebenen Bakterien, der Zahnbelag wird reduziert, womit Zahnfleischproblemen vorgebeugt werden kann. Auch im Langzeitgebrauch sind keine Verfärbungen der Zähne zu erwarten und die Mundflora bleibt im Gleichgewicht. Zwei Studien aus 2022 bestätigen den Zusatznutzen der Anwendung von Mundspülungen mit ätherischen Ölen (hier: Listerine) zur mechanischen Reinigung im Rahmen der häuslichen Dreifach-Prophylaxe. Dieser besteht in einer 4,6-fach höheren interproximalen Plaque-Prävention zusätzlich zum Zähneputzen im Vergleich zu Zahnseide und 28 Prozent mehr interproximaler Plaquereduktion bei Ergänzung von Listerine als dritten Schritt gegenüber der Kombination aus Zähneputzen und Anwendung von Zahnseide allein. Eine weitere Studie konnte zeigen, dass es zwischen alkoholhaltigen und alkoholfreien Varianten keinen statistisch signifikanten Unterschied in der Wirksamkeit auf Plaque gibt.

Reference: Zahnmedizin Prävention und Prophylaxe Patientenkommunikation Team

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