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Rückblick auf die IDS 2025

Unscharf fotografierte Besucher auf einem Messestand mit kleinen Besprechungsinseln mit Computern, im Hintergrund sind große Wände mit Werbebotschaften und oben ein blauer Banner einen Werbeslogan zu sehen.

Der neu gestaltete Messestand von CGM auf der Internationalen Dental-Schau im März 2025 in Köln.

(c) CGM

Was passiert, wenn Hersteller und Anwender wirklich auf Augenhöhe zusammenarbeiten? Auf der IDS 2025 trafen sich Sabine Zude, Geschäftsführerin CGM Dentalsysteme, und Zahnarzt Udo von den Hoff, Praxisinhaber aus Duisburg und langjähriger CGM-Anwender, zum gemeinsamen Gespräch. Von KI-Röntgendiagnostik bis zum digitalen Buchungsservice: Sie zeigen, wie praxisnahe Innovationen heute schon wirken und was es braucht, damit Digitalisierung im Praxisalltag wirklich funktioniert.


Frau Zude, Herr von den Hoff, die IDS 2025 war erneut das zentrale Branchenevent für Dental-Innovationen. Welchen Eindruck nehmen Sie mit?

Sabine Zude: Die IDS hat gezeigt, wie viel Dynamik aktuell in der Dentalbranche steckt – gerade was digitale Lösungen betrifft. Es war deutlich zu spüren: Praxen suchen nach echten, alltagstauglichen Lösungen, die ihnen konkret helfen. Wir konnten viele Besucherinnen und Besucher mit den Weiterentwicklungen in die Praxissoftware CGM Z1.PRO begeistern.

Udo von den Hoff: Ich kann das aus Anwendersicht nur bestätigen. Gerade für eine Praxis wie meine, die bereits komplett digital arbeitet, war es spannend zu sehen, wohin die Reise geht. Die Entwicklungen im Bereich KI und Prozessautomatisierung sind keine Zukunftsmusik mehr. Sie sind heute schon einsatzbereit und helfen im Alltag.


Herr von den Hoff, Sie setzen CGM-Lösungen bereits seit Jahren ein. Wie hat sich Ihr Praxisalltag dadurch verändert?

Udo von den Hoff: Sehr. Unsere Dokumentation ist nicht nur einfacher, sondern auch strukturierter und sicherer geworden. Besonders in der Abrechnung hat das einen enormen Unterschied gemacht. Früher haben wir durch unübersichtliche Prozesse oder Papierdokumentation gelegentlich Leistungen nicht korrekt erfasst. Heute passiert das kaum noch. Die Software ist so aufgebaut, dass relevante Daten dort sichtbar sind, wo sie gebraucht werden und das für das ganze Team. Das zahlt sich im wahrsten Sinne des Wortes aus.


Frau Zude, wie sorgen Sie dafür, dass Ihre Lösungen wirklich in der Praxis funktionieren?

Sabine Zude: Der enge Austausch mit Anwenderinnen und Anwendern ist bei uns fest verankert. Gerade Praxen wie die von Herrn von den Hoff helfen uns mit konkretem Feedback: Was funktioniert, was fehlt, was könnte besser sein? Wir beobachten natürlich auch den Markt, gehen gezielt Partnerschaften ein. Ein Beispiel ist unsere neue Schnittstelle zu DATEV, die wir auf der IDS vorgestellt haben: CGM Z1.PRO kann jetzt Buchungsdaten und Belege digital und sicher an Steuerkanzleien übermitteln.

Udo von den Hoff: Genau das war für uns ein echter Gewinn. Die Zusammenarbeit mit dem Steuerberater ist durch die Schnittstelle viel einfacher geworden und vor allem zuverlässiger. Belege bleiben in der Praxis, alles andere läuft digital.


Viele verbinden Digitalisierung mit steigenden Anforderungen und mehr Komplexität. Wie erleben Sie das in der Praxis?

Udo von den Hoff: Es ist eine Investition, ganz klar. Aber eine, die sich rechnet! Moderne Software kann helfen, wirtschaftlicher zu arbeiten, beispielsweise durch Tagesstatistiken, automatische Abrechnungshilfen oder eine lückenlose Archivierung. Ohne unsere digitalen Module wäre unsere Praxis heute kaum noch vorstellbar. Wir sparen Zeit, vermeiden Fehler und auch für unsere Mitarbeitenden ist es angenehmer, mit durchdachten Systemen zu arbeiten.

Sabine Zude: Unsere Philosophie ist: Digitalisierung muss Arbeit abnehmen, nicht neue Hürden schaffen. Deshalb ist Benutzerfreundlichkeit für uns genauso wichtig wie technische Leistungsfähigkeit. Gerade im Praxisalltag muss es schnell gehen und da sollte niemand lange überlegen müssen, wo er klicken soll.


Ein großes Thema auf der IDS war auch Künstliche Intelligenz (KI). Wie stehen Sie dazu?

Udo von den Hoff: Sehr positiv. Die KI-basierte Röntgendiagnostik ist für uns eine echte Unterstützung, beispielsweise bei der Karieserkennung. Sie liefert eine Zweitmeinung und erhöht die diagnostische Sicherheit. Der KI-Telefonassistent ist in Zeiten von Fachkräftemangel ebenfalls ein echter Gewinn: Er kann Anrufe entgegennehmen und Termine vergeben. Das entlastet unser Team erheblich. Ein weiteres Highlight ist für uns das neue Beratungstool AmbulApps, denn es hilft uns dabei, immer neue Anforderungen an Aufklärung und Dokumentation nachvollziehbar erfüllen zu können.

Sabine Zude: Genau darum geht es: KI ist kein Ersatz für Menschen, sondern eine sinnvolle Ergänzung. Sie hilft dabei, Routineaufgaben zu übernehmen und Freiräume für echte Kontakte mit Patientinnen und Patienten zu schaffen.


Gibt es noch weitere Innovationen, die Sie als Meilenstein sehen?

Sabine Zude: Ganz klar: Das elektronische Beantragungs- und Genehmigungsverfahren EBZ. Und die neue eLABZ-Schnittstelle, die gemeinsam mit dem Verband Deutscher Zahntechnikerinnungen (VDZI), der KZBV und dem GKV-SV entwickelt wurde, um die Kommunikation zwischen Praxis und Dentallabor zu digitalisieren. Das ist für die Branche ein wichtiger Schritt und ein Beispiel, wie Zusammenarbeit echte Fortschritte bringt.

Udo von den Hoff: Wir stehen an einem Punkt, wo Digitalisierung nicht mehr optional ist, sondern Grundvoraussetzung für moderne, wirtschaftliche und patientenfreundliche Arbeit. Mit Partnern wie CGM fühlen wir uns dafür sehr gut aufgestellt.

Reference: Praxis Digitale Zahnmedizin Dokumentation Telematikinfrastruktur

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