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WifOR-Chef Prof. Dr. Dennis A. Ostwald: „Gesundheits-Investitionen sind Motor für wirtschaftliches Wachstum“

(c) Devenorr/Shutterstock.com

Investitionen in den Gesundheitssektor stärken nicht nur die öffentliche Gesundheit, sondern treiben auch Innovationen voran, schaffen Arbeitsplätze und fördern nachhaltiges Wirtschaftswachstum. Darauf wies Prof. Dr. Dennis A. Ostwald, Gründer und Geschäftsführer des WifOR-Instituts, auf der Mitgliederversammlung des Bundesverbands Medizintechnologie (BV Med) am 24. April 2025 in Berlin hin.

Prof. Dr. Dennis A. Ostwald
Prof. Dr. Dennis A. Ostwald
(c) WifOR
„Gesundheitsinvestitionen sind ein Motor für wirtschaftliches Wachstum“, so der Appell Ostwalds an die Wirtschaftspolitik. Deshalb sei es richtig und konsequent, dass der neue Koalitionsvertrag die industrielle Gesundheitswirtschaft – mit Medizintechnik und Pharma – als Leitwirtschaft anerkenne und unterstütze.

Ostwald: Perspektivwechsel ist überfällig

Die Gesundheitswirtschaft bezeichnete Ostwald grundsätzlich als „Motor für Wachstum und Beschäftigung“. Deshalb sei der Perspektivwechsel vom reinen Kostenfaktor zum Wachstumsmotor überfällig. Ein Beispiel: Im Jahr 2024 wurde jeder achte Euro Bruttowertschöpfung und jede und jeder sechste Erwerbstätige in der Gesamtwirtschaft durch die Gesundheitswirtschaft gesichert.

1 Million Beschäftigte und 103 Milliarden Bruttowertschöpfung

Die industrielle Gesundheitswirtschaft (iGW) – bestehend aus Medizintechnik, Pharma, Biotech und Digital Health – stehe für 1 Million Beschäftigte und 103 Milliarden Bruttowertschöpfung. Mit jedem erwirtschafteten Euro Bruttowertschöpfung in der iGW wurde zudem ein weiterer Euro als Ausstrahleffekt in der gesamten Volkswirtschaft im Jahr 2024 generiert. „Die industrielle Gesundheitswirtschaft ist damit eine innovative und produktive Säule der Gesundheitswirtschaft“, so Ostwald.

Medizintechnik: knapp 20 Milliarden Euro Bruttowertschöpfung

Die Medizintechnik als wesentlicher Teil der industriellen Gesundheitswirtschaft steht im Jahr 2024 für

  • 212.000 Erwerbstätige,
  • 19,7 Milliarden Euro Bruttowertschöpfung und
  • 31,8 Milliarden Euro Exporte.

Damit werde rund ein Fünftel der iGW-Bruttowertschöpfung und -Erwerbstätigen in der MedTech-Branche gesichert. Mit jedem Euro Bruttowertschöpfung in der Medizintechnik werden nach WifOR-Angaben zudem weitere 1,10 EUR in der Volkswirtschaft generiert. Im Vergleich zu 2015 sei die Medizintechnik aber mit 3,5 Prozent jährlich weniger stark gewachsen als die iGW insgesamt. Hier könnten Potenziale durch verbesserte Rahmenbedingungen für die Branche gehoben werden, so Ostwald bei der BVMed-Mitgliederversammlung.

Reference: Nachrichten Politik Wirtschaft

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