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Kinderzahnmedizin im Wandel der Zeit – Frühbuchertarif gilt bis 1. August

In der modernen Kinderzahnheilkunde tragen neue Erkenntnisse und Methoden, beispielsweise regenerative endodontische Verfahren sowie die chirurgischen Konzepte des Toothrecyclings und der Autotransplantation zu einem nachhaltigen Behandeln bei.

(c) Evgeniy Kalinovskiy/shutterstock.com

Die Deutsche Gesellschaft für Kinderzahnmedizin (DGKiZ) lädt zu ihrer 31. Jahrestagung unter dem Motto „Kinderzahnmedizin im Wandel der Zeit“ vom 26. bis 28. September 2024 in Erlangen ein. Die Anmeldung zum Kongress ist bis Anfang August noch zum ermäßigten Frühbuchertarif möglich.

Auf dem Hauptkongress am 27. und 28. September werden neue Vorgehensweisen in der Kinderzahnmedizin und Wechselwirkungen zwischen Umwelt und Zahnmedizin aufgegriffen. Die Vortragsthemen am ersten Tag des Hauptkongresses verdeutlichen, inwiefern neue Erkenntnisse und Methoden, beispielsweise regenerative endodontische Verfahren sowie die chirurgischen Konzepte des Toothrecyclings und der Autotransplantation, zu einem nachhaltigen Behandeln beitragen.

Zahngesundheit und Umwelt

Am zweiten Kongresstag stehen die Wechselwirkungen zwischen Zahngesundheit und Umwelt im Fokus. Unter anderem wird die Ätiologie der Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH) hinsichtlich Umweltfaktoren betrachtet werden. Inwiefern die Zahnmedizin einen Beitrag zu Klima- und Umweltschutz leisten kann, wird ebenfalls Thema sein. Sowohl Nachhaltigkeitspotenziale in den typischen „grünen“ Bereichen wie Energie, Mobilität, Bauen und Renovieren sowie Abfall und Recycling werden hier eine Rolle spielen als auch umweltfreundliche Alternativen in der Patientenbehandlung.

Allgemeinanästhesie in der Kinderzahnbehandlung

Die aktuelle wissenschaftliche Empfehlung der DGKiZ zur ambulanten zahnärztlichen Behandlung von Kindern und Jugendlichen in Allgemeinanästhesie [1] und ihre Implikationen für die Kinderzahnbehandlung sowie die Möglichkeiten der Schmerzausschaltung werden die Inhalte des Vorkongresses bestimmen. Die Empfehlung besagt, dass ein Behandlungsversuch stattfinden sollte, bevor eine Indikation zur Allgemeinanästhesie gestellt wird. Dabei sollten Möglichkeiten der Verhaltensführung, wie zum Beispiel der zahnärztlichen Hypnose, der Anxiolyse durch Lachgassedierung oder der Sedierung mit Benzodiazepinen, ausgeschöpft werden. Evidenzbasierte Möglichkeiten des Kariesmanagements können unter Lokalanästhesie in Kombination mit Anxiolyse oder Sedierung in vielen Fällen zum Erfolg führen oder zumindest kann Zeit gewonnen werden, bis das Kind eine umfangreichere Behandlung akzeptieren kann.

Der Vorkongress wird das Rüstzeug zur Umsetzung dieser Empfehlung an die Hand geben: Anästhesiemethoden, Verhaltensführung sowie das gesamte Spektrum des modernen Kariesmanagements werden in den Vorträgen beleuchtet. Dr. Dr. Julia Hinrichs-Priller und Prof. Dr. Alexander Rahman, die Autoren der wissenschaftlichen Empfehlung, werden diese unter Einbeziehung neuester Erkenntnisse vorstellen.

Kongress fürs gesamte Team

Am 27. und 28. September wird parallel zum Hauptprogramm ein umfangreiches Teamprogramm stattfinden. Kongressbegleitend werden Workshops mit Hands-on zur Sedierung mit Lachgas und zur MIH-Behandlung sowie eine Aktualisierung der Röntgenfachkunde (ZFA) angeboten. Anmeldungen zum ermäßigten Frühbuchertarif sind noch bis zum 7. August 2024 möglich. Der Vorkongress ist separat buchbar.

Quelle: DGKiZ Zahnmedizin Endodontie Fortbildung aktuell Interdisziplinär Kieferorthopädie Prävention und Prophylaxe Restaurative Zahnheilkunde Team

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