Seiten: 99-100, Sprache: DeutschLöst, ClausSeiten: 105-114, Sprache: DeutschArnold, MichaelDie Anwendung des Dentalmikroskops stellt ein wissenschaftlich untersuchtes und anerkanntes Verfahren zur Optimierung der Wurzelkanalbehandlung dar. Seine Nutzung ermöglicht eine hohe diagnostische und therapeutische Sicherheit und erweitert das therapeutische Spektrum erheblich. Mit seiner Hilfe lassen sich viele Problemsituationen vermeiden und erfolgreich bewältigen. Bewährte endodontische Therapieverfahren können unter Vergrößerung besser kontrolliert und optimiert werden. Neue Therapieverfahren, wie beispielsweise die sonoabrasive Mikropräparation zur Überwindung und Korrektur iatrogen präparierter Stufen, können die Prognose der orthograden Revisionsbehandlung verbessern.
Schlagwörter: Dentalmikroskop, Revision, sonoabrasive Mikropräparation, Stufen
Seiten: 117-123, Sprache: DeutschBiewald, Dagmar / Beer, RudolfSeit kurzem steht mit dem Alpha-System (Brasseler, Lemgo) ein neues Nickel-Titan-Feilensystem zur maschinellen Wurzelkanalerweiterung zur Verfügung. Ziel dieser Studie war es, die mit dem Alpha-System erzielte Reinigungsleistung an der Wurzelkanalwand in Abhängigkeit vom Zahntyp und der Behandlungserfahrung mit dem Rasterelektronenmikroskop zu untersuchen. Dazu wurden insgesamt 50 Wurzelkanäle von einem Endodontologen und einer in der maschinellen Aufbereitung unerfahrenen Studentin aufbereitet. Die Reinigungsleistung wurde anhand der von Hülsmann et al. 1997 eingeführten Auswertungsmethode für die Parameter "Debris" und "Smear layer" bewertet. Die Ergebnisse der Studie belegten, dass sich bei Aufbereitung mit der Alpha-Feile ein überwiegend homogener Smear layer auf der gesamten Wurzelkanalwand ausbildete. Beim Debridement ergaben sich ebenfalls sehr gute Resultate (Score 1 und 2), wobei die Reinigung in den koronalen Bereichen suffizienter erfolgte als apikal. Weiterhin zeigte die Studie, dass auch ein auf dem Gebiet der maschinellen Aufbereitung unerfahrener Behandler mit der Alpha-Feile sehr gute Ergebnisse erzielen kann, die sich nicht signifikant von denen des erfahrenen Endodontologen unterscheiden.
Schlagwörter: Wurzelkanalpräparation, NiTi-Feilen, Reinigung, Smear layer, Debris, Alpha-Feilen
Seiten: 125-126, Sprache: DeutschBeyl, ThomasKasuistikSeiten: 129-134, Sprache: DeutschSchröder, JörgInterne Resorptionen stellen selten anzutreffende, entzündlich bedingte zahnhartsubstanzauflösende Prozesse dar. Im vorliegenden Fallbericht werden die Diagnostik und Therapie der internen Resorption eines Unterkiefermolaren beschrieben. Die Ursachen interner Resorptionen werden diskutiert.
Schlagwörter: Interne Resorption, Pulpitis, Parodontitis apicalis, Wurzelkanalbehandlung, Perforation
Seiten: 135-140, Sprache: DeutschVersümer, JensDargestellt wird die konservative endodontische Revisionsbehandlung des Zahns 17, der eine ausgedehnte periradikuläre Läsion aufwies. Das klinische Vorgehen umfasste die Entfernung der vorhandenen unvollständigen Wurzelkanalfüllung, die vollständige Aufbereitung und Desinfektion des Wurzelkanalsystems nebst medikamentöser Einlage [Ca(OH)2] und die abschließende Wurzelkanalfüllung. Die Umstände und/oder Ursachen, die letztlich zu einem Misserfolg der Behandlung führten bzw. beitrugen, werden dargestellt und analysiert. Die Notwendigkeit einer erweiterten Diagnostik in schwierigen Fällen wird diskutiert.
Schlagwörter: Revisionsbehandlung, radikuläre Zyste, Fistel, Misserfolg
Seiten: 141-146, Sprache: DeutschSchröder-Borm, MarcDie Höckerfraktur eines Unterkiefermolaren machte eine prothetische Versorgung des Zahns notwendig. Die Röntgenaufnahme zeigte eine unvollständige Wurzelkanalfüllung mit Einschluss eines frakturierten Instruments. In der Fallvorstellung werden die Faktoren, die die Behandlungsplanung bestimmten, und das Vorgehen bei der Revisionsbehandlung beschrieben.
Schlagwörter: Revisionsbehandlung, Lentuloentfernung, Operationsmikroskop, Qualitätsrichtlinien
Seiten: 147-155, Sprache: DeutschHaueisen, Helga / Trohorsch, DominikDie vorliegende Falldarstellung zeigt, welche komplexen Zahnschädigungen infolge eines Frontzahntraumas auftreten können. Vermutlich als Folge der Entfernung einer Frontzahnbrücke kam es 25 Jahre später an den bis dato unauffälligen Zähnen 12, 21 und 22 zur Entstehung interner Resorptionen mit rapidem Verlauf. Die Wurzelkanalbehandlung erfolgte primär durch Aufbereitung der Kanalsysteme und mittels ultraschallaktivierter Spülung mit Natriumhypochlorit (2,5 %), gefolgt von einer Füllung der im apikalen Wurzeldrittel gelegenen Resorptionslakunen mit MTA und anschließendem adhäsiven Aufbau. Durch die Wurzelkanalbehandlungen wurden der pathologische Prozess gestoppt und die Zähne durch den adhäsiven Aufbau des Wurzelkanals sekundär stabilisiert.
Schlagwörter: Interne Resorption, Frontzahntrauma, Spätfolgen, MTA, Wurzelkanalbehandlung, Flare-up, Kunststoff-Adhäsivtechnik
Seiten: 157-158, Sprache: DeutschSonntag, DavidAuskunft zur Frage "Sollte ich mir eine Flasche CO2 für die Sensibilitätstestung kaufen?".
Fazit: Für die valide Testung der Sensibilität scheint der CO2-Schnee zuverlässigere Ergebnisse als Kältespray zu liefern, da die Temperatur 30°C niedriger ist als beim Kältespray. Wirtschaftlich günstiger in der Anwendung scheint der Schnee allerdings nicht zu sein. Wissenschaftlich betrachtet kann Ihre Frage also mit einem verhaltenen "ja" beantwortet werden, da kein unstrittiger Nachweis erbracht werden konnte, dass CO2-Schnee in den meisten Fällen besser geeignet erscheint.
Seiten: 159-162, Sprache: DeutschBeyl, ThomasAuflösung des Falles von Seite 125