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1992-1998: Studium der Zahnmedizin an der Universität für Medizin und Pharmazie Temeschburg (RO). 1999: Approbation als Zahnarzt. Seit 2004: niedergelassen in eigener Praxis in Nürnberg limitiert auf Endodontie. 2002-2004: Curriculum und Zertifikat für Endodontologie der Deutschen Gesellschaft für Zahnerhaltung (DGZ) und der Akademie Praxis und Wissenschaft (APW). 2008: Abschluss einer zweijährigen berufsbegleitenden postgraduierten Ausbildung - "International Program in Endodontics, Microendodontics and Endodontic Microsurgery", School of Dental Medicine, Department of Endodontics, University of Pennsylvania, U.S.A. 2014: Abschluss des Masterstudiengangs Endodontologie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Seit 2012: Berufung zum Adjunct Assistant Professor am Department of Endodontics, an der University of Pennsylvania. 2018 "Journal of Endodontics Award" und Hochschulpreis "Endodontologie 2017", jeweils für die beste internationale Publikation des Jahres 2017.
Veranstaltungen
7 Decades of Quintessence Publishing
10. Jan. 2019 — 12. Jan. 2019Estrel Convention Center, Berlin, Deutschland
Referenten: Jiro Abe, Michèle Aerden, Wael Att, Stavros Avgerinos, Avijit Banerjee, Vesna Barac Furtinger, Klaus-Dieter Bastendorf, Lars Bergmans, Ashwini Bhalerao, Jaroslav Bláha, Sebastian Bürklein, Daniel Buser, Josette Camilleri, Sevim Canlar, Sandra Chmieleck, Bun San Chong, Victor Clavijo, Carsten Czerny, Bettina Dannewitz, Alessandro Devigus, Didier Dietschi, Irina Dragan, Daniel H.-J. Edelhoff, Peter Eickholz, Karim Elhennawy, Peter Engel, Wolfgang Eßer, Marco Esposito, Susanne Fath, Vincent Fehmer, Federico Ferraris, Stefan Fickl, Mauro Fradeani, Roland Frankenberger, Eiji Funakoshi, Petra Gierthmühlen, Christiane Gleissner, Florian Göttfert, Dennis Grosse, Galip Gürel, Christian Haase, Horst-Wolfgang Haase, Manuela Hackenberg, Jörg Haist, Anke Handrock, Arndt Happe, Karsten Heegewaldt, Rüdiger Henrici, Michael Hülsmann, Hajime Igarashi, Tomohiro Ishikawa, Hideaki Katsuyama, Kathryn Kell, Matthias Kern, Fouad Khoury, Marko Knauf, Ralf J. Kohal, Stefen Koubi, Fabian Langenbach, Henriette Terezia Lerner, Thomas Malik, Siegfried Marquardt, Henrike März, Kathleen Menzel, Helen Möhrke, Kotaro Nakata, Marc L. Nevins, Masayuki Okawa, Rebecca Otto, Mark Stephen Pace, Shanon Patel, Karin Probst, Domenico Ricucci, Katrin Rinke, Irena Sailer, Edgar Schäfer, Ralf Schäfermeier, Jan Schellenberger, Tom Schloss, Gottfried Schmalz, Devorah Schwartz-Arad, Frank Schwarz, Thomas A. Schwenk, Anton Sculean, Bernd Stadlinger, Athanasios Stamos, Ana Stevanovic, Masana Suzuki, Senichi Suzuki, Hiroyuki Takino, Sameh Talaat, Mitsuhiro Tsukiboshi, Hideaki Ueda, Istvan Urban, Luc W. M. van der Sluis, Eric Van Dooren, Bart Van Meerbeek, Paula Vassallo, Juliane von Hoyningen-Huene, Michael Walter, Siegbert Witkowski, Stefan Wolfart, Sylvia Wuttig, Masao Yamazaki, Maciej Zarow, Matthias Zehnder, Raquel Zita Gomes, Giovanni Zucchelli, Otto Zuhr, Bettina Zydatiß
Die apikale Mikrochirurgie unterscheidet sich von der traditionellen Wurzelspitzenresektion im Wesentlichen durch die Nutzung des Dentalmikroskops sowie die Verwendung speziell für diesen Zweck entwickelter mikrochirurgischer Instrumente und biologischer Füllwerkstoffe. Auf diese Weise wird es möglich, komplexe anatomische Strukturen minimalinvasiv zu behandeln, wodurch eine deutlich verbesserte Langzeitprognose und eine komplikationslose Ausheilung erreicht werden können. Mit der Weiterentwicklung der digitalen Volumentomografie und dem einhergehenden Einzug dieser Technologie in die endodontische Diagnostik schließen sich weitere Lücken sowohl in der präoperativen Röntgendiagnostik als auch in der Planung des chirurgischen Eingriffs. Der vorliegende Fallbericht beschreibt einen Oberkiefermolaren, bei dessen endodontischer Primärbehandlung aufgetretene Probleme eine Revisionsbehandlung und zusätzlich eine mikrochirurgische Wurzelspitzenresektion notwendig machten.
Schlagwörter: Wurzelspitzenresektion, apikale Mikrochirurgie, Revisionsbehandlung, Dentalmikroskop, präoperative Diagnostik
Zu den wesentlichen Elementen der modernen endodontischen Mikrochirurgie zählen das Operationsmikroskop, charakterisiert durch eine hohe Vergrößerungsleistung und starke Lichtquelle, Ultraschall-Tips in unterschiedlichen Abwinkelungen zur achsgerechten retrograden Präparation sowie biokeramische Füllwerkstoffe, die eine vollständige, entzündungsfreie Ausheilung der peri-apikalen Gewebe ermöglichen. Zugleich hat der Einzug der digitalen Volumentomografie (DVT) die endodontische Röntgendiagnostik in geradezu revolutionärer Weise verändert. Sie erlaubt nun deutlich präzisere diagnostische Aussagen, die unersetzlich sind in der Planung des chirurgischen Eingriffes, um diesen minimalinvasiv und schonend für die umgebenden anatomischen Strukturen zu gestalten. Obwohl das Indikationsspektrum der apikalen Chirurgie durch die weitreichenden Behandlungsmöglichkeiten der orthograden Endodontie begrenzt wird, bleibt sie dennoch in vielen Fällen eine unersetzliche Option, insbesondere als ergänzende therapeutische Maßnahme bei komplexen Revisionsfällen.
Schlagwörter: Wurzelspitzenresektion, apikale Mikrochirurgie, digitale Volumentomografie, Operationsmikroskop, präoperative Diagnostik, biokeramische Wurzelkanalfüllung
Open Access Online OnlyOriginal ArticlesDOI: 10.3238/dzz-int.2021.0007Seiten: 54, Sprache: EnglischBürklein, Sebastian / Schloss, Tom / Semper, Marc / Thonemann, Birger
3D diagnostics – i.e. CBCT – has become indispensable in endodontic and endosurgical diagnostics, treatment and control (follow-up) and has become a real "gamechanger" not only for experienced colleagues and specialists. With the increasing complexity of cases, the superimposition-free and dimensionally accurate display of even the smallest details is gaining in impor-tance and offers an excellent assessment of the prognosis of the teeth to be treated, thus allowing a high degree of certainty in treatment planning as well as (evidence-based) patient education. This is especially relevant for endosurgical procedures with their close relationships to anatomically significant structures (e.g.: maxillary sinus or nervous structures). Nevertheless, CBCT requires a high degree of responsibility with regard to the use of ionizing radiation. The ALARA principle ("As Low As Reasonably Achievable") is more and more replaced by ALADA ("As Low As Diagnostically Acceptable"). It is always necessary to decide whether the patient's well-being is more compromised by not taking the X-ray than by the ionizing radiation and its consequences. Even though there is current evidence that exposure to low-dose radiation with a cumulative dose of up to 100 mSv does not appear to increase the risk of cancer, each CBCT-scan is a justifiable, indication-based, case-by-case decision that must always be made on the basis of a thorough history and clinical examination, taking into account any previous images that may be available.
Schlagwörter: CBCT, apical surgery, endodontics, microsurgery, radiation exposure, radiography, surgical, treatment outcome
Die Erfolgsraten nach apikaler Chirurgie variieren zwischen 37 bis 85 %. Das Ziel dieser Studie war die Bewertung von Heilungsverläufen nach endodontischer Mikrochirurgie anhand von periapikalen Einzelzahn- und DVT-Aufnahmen. Von 385 behandelten Patienten wurden 44 mit insgesamt 51 Zähnen in die Studie eingeschlossen, der mittlere Beobachtungszeitraum betrug 23,7 Monate. Nach Auswertung der Röntgenbilder nach Molven's Kriterien wurden 40 Zähne als complete healing, 7 als incomplete healing und 4 als uncertain healing klassifiziert (47/51 Erfolg). Anhand der Penn 3-D-Kriterien für DVT wurden 33 Zähne als complete healing, 14 als limited healing, 1 als uncertain healing und 3 als unsatisfactory healing bestimmt (47/51 Erfolg). Dieser Unterschied in den individuellen Heilungskategorien war statistisch signifikant [p=0,0359]. Über den Beobachtungszeitraum hinweg verkleinerten sich nach dem chirurgischen Eingriff die Läsionen (p0,5); die mittlere Volumenreduktion betrug 83,7 %. Schlussfolgernd lässt sich feststellen, dass bei dreidimensionaler Betrachtung die Heilungsverläufe signifikant präziser beurteilt werden können als mit einer zweidimensionalen Röntgenaufnahme.
Schlagwörter: DVT, periapikale Röntgenaufnahmen, Bewertung des Heilungsverlaufs
Der Beitrag gibt einen Überblick über die bisher in der Endodontie verwendeten biokeramischen Materialien und deren Anwendungsmöglichkeiten. Die Historie dieser Materialien und die Weiterentwicklung der letzten 20 Jahre werden aufgezeigt. Zusätzlich wird durch Studien belegt, dass die Biokeramiken sich sowohl in der ortho- als auch in der retrograden Wurzelkanalbehandlung erfolgreich einsetzen lassen und teilweise sogar herkömmlichen Materialien überlegen sind. Abschließend werden vier klinische Fälle präsentiert, bei denen ein biokeramisches Produkt (TotalFill BC Sealer) als Sealer, als retrogrades Verschlussmaterial bzw. für den Verschluss einer Perforation zum Einsatz kam.
Schlagwörter: Wurzelkanalfüllmaterial, Biokeramiken, Mineraltrioxidaggregat (MTA), Revision, apikale Chirurgie
Die apikale Mikrochirurgie grenzt sich von der traditionellen Wurzelspitzenresektion vor allem durch die Nutzung des Operationsmikroskops und die Verwendung speziell für diesen Zweck entwickelter mikrochirurgischer Instrumente ab. Auf diese Weise wird es möglich, komplexe anatomische Strukturen minimalinvasiv zu behandeln, wodurch eine deutlich verbesserte Prognose und eine schnellere Ausheilung erreicht werden können. Mit der Entwicklung der digitalen Volumentomographie schließt sich eine bestehende Lücke sowohl in der präoperativen Röntgendiagnostik als auch in der Planung des chirurgischen Eingriffs.
Schlagwörter: Wurzelspitzenresektion, apikale Mikrochirurgie, digitale Volumentomographie, Operationsmikroskop, präoperative Diagnostik