International Journal of Periodontics & Restorative Dentistry, 1/2019
DOI: 10.11607/prd.3450, PubMed-ID: 30543726Seiten: 49-54, Sprache: EnglischTroeltzsch, Matthias / Bröcker, Ines / Ehrenfeld, Michael / Otto, SvenDouble lip is a rare deformity that mainly affects the upper lip. The typical clinical image involves bilateral mucosal pads separated by a central groove that appear superimposed over the maxillary incisors. The deformity is rather noticeable and esthetically disturbing. Most cases of double lip are congenital, but syndromic appearance of double lip has been described. Surgical reduction of the tissue surplus is the treatment method of choice. The literature suggests excision of excess mucosa and the underlying tissues to correct double upper lip. This report discusses the advantages and pitfalls of resective techniques and suggests a novel, mucosa-sparing, transvestibular approach to correct double upper lip.
Dentista, 4/2017
Seiten: 24-26, Sprache: DeutschRudzki, Ingrid / Ehrenfeld, MichaelInterdisziplinäre ZusammenarbeitMit einer Häufigkeit von 1:500 fällt in Deutschland bei gesunden Neugeborenen der Befund einer Lippen- Kiefer- Gaumenspalte (LKG) auf und steht mit 11-15 % an zweiter Stelle kongenitaler Fehlbildungen. Zur Spaltbildung führen ursächlich endogene und exogene Einflüsse. Umweltbedingte Noxen1,2 während der Organogenese (1. und 3. Embryonalmonat) betreffen Sauerstoffdefizit, Vitaminmangel, Infektionsund Viruserkrankungen, Stress in der phänokritischen Phase sowie radioaktive Strahlen. Genetische Beratung und pränatale Ultraschalluntersuchungen mit Aufklärung der Eltern, ggf. auch psychologische Betreuung, ebnen den Weg zur Akzeptanz eines Spaltkindes.
Quintessenz Zahnmedizin, 2/2016
AllgemeinmedizinSeiten: 211-221, Sprache: DeutschTröltzsch, Matthias / Kriegelstein, Stefanie / Probst, Florian Andreas / Tröltzsch, Markus / Otto, Sven / Ehrenfeld, MichaelTeil 2: Grundlagen der Traumatologie, Frakturheilung und Prinzipien der OsteosyntheseZu knöchernen Verletzungen kommt es meist im Rahmen von Unfällen. Durch unterschiedliche Unfallmechanismen, Krafteinwirkungen und biomechanische Eigenschaften der Knochen können dabei verschiedenste Frakturmuster auftreten. Für die Behandlung von Frakturen stehen konservative und operative Verfahren zur Verfügung, deren Ziel eine Wiederherstellung sowohl der Form als auch der Funktion ist. Entscheidende Schritte der Therapie sind nach korrekter klinischer und apparativer Diagnostik die anatomische Reposition der Knochenfragmente mit anschließender Ruhigstellung, um die Knochenheilung zu ermöglichen. Die Ruhigstellung kann durch "äußere" Maßnahmen (Schienung, Gipse, Fixateure) oder Osteosynthese erreicht werden. In Abhängigkeit von den Verhältnissen im Frakturspalt treten unterschiedliche Knochenheilungsmuster auf. Obwohl der Knochen im Frakturspalt während des Heilungsprozesses neu aufgebaut werden muss, führt die Knochenheilung meist komplikationslos zur Restitutio ad integrum. Die geeignete Therapiemodalität ist grundsätzlich individuell auszuwählen und anzupassen. Korrekte Nachbehandlungs- und ggf. Rehabilitationsstrategien sind in der Traumatologie von zentraler Bedeutung.
Schlagwörter: Fraktur, Traumatologie, primäre Knochenheilung, sekundäre Knochenheilung, Osteosynthesematerial, Gesichtsschädelfraktur
International Poster Journal of Dentistry and Oral Medicine, 5/2015
SupplementPoster 879, Sprache: Deutsch, EnglischSmolka, Wenko / Ehrenfeld, Michael / Otto, SvenFragestellung: Ziel dieser Fallserie war die Evaluation eines Titan Miniplatten System für die Knochenverankerung von Nasenepithesen (Ti-Epiplating System, MEDICON®) nach Ablatio nasi.
Methode: Indikationen für die Verwendung von Implantaten des Ti-Epiplating System waren Patienten, die nach Ablatio nasi aufgrund eines Malignoms eine Rekonstruktion der Nase mit einer Epithese erhalten sollten und die zusätzlich ein geringes oder schlechtes Knochenangebot im Bereich der Nase aufwiesen. Intraoperativ wurde die Handhabung beurteilt. Komplikationen wie Infektionen, Wundheilungsstörungen, Schraubenlockerungen und Implantatfrakturen wurden ermittelt.
Ergebnisse: Insgesamt 3 Patienten wurden nach einer Ablatio nasi mit Epithesen, die an Implantaten des Ti-Epiplating Systems verankert wurden, behandelt. Die intraoperative Handhabung wurde als einfach beurteilt. Im durchschnittlichen Untersuchungszeitraum von 18 Monaten traten keine Komplikationen wie Infektionen, Wundheilungsstörungen, Schraubenlockerungen oder Implantatfrakturen auf. Die Versorgung mittels Nasenepithese war in allen Fällen erfolgreich.
Schlussfolgerung: Das MEDICON® "Ti-Epiplating System" verteilt die auf den Aufbau einwirkenden Kräfte zunächst auf die Platte und dann auf mehrere Knochenschrauben. Dies schließt den Nachteil von Systemen mit einzelnstehenden Implantaten aus, bei denen alle Kräfte auf die Verankerung punktuell einwirken und bietet somit einen Vorteil bei geringem oder schlechtem Knochenangebot im Bereich der Nase.
Schlagwörter: Nasenepithese, knöcherne Verankerung, Implantate