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2004 – 2009 Studium der Zahnmedizin an der Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. 2011 – 2014 Weiterbildungsassistentin in der Poliklinik für Kieferorthopädie, Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. 2012 Promotion zum Doktor der Zahnmedizin. 2014 Erfolgreicher Abschluss der Weiterbildung und Ernennung zur Fachzahnärztin für Kieferorthopädie. 2020 Habilitation im Lehrgebiet Kieferorthopädie.
Veranstaltungen
34. Symposion Praktische Kieferorthopädie
Kieferorthopädie – alles eine Frage der Perspektive = Denkweisen, die inspirieren5. Apr. 2024 — 6. Apr. 2024Marriott Hotel, Berlin, Deutschland
Referenten: Karin Becktor, Svenja Beisel-Memmert, Katrin Bekes, Jens Johannes Bock, Andrea Foltin, Lea Hoffmann, Björn Ludwig, Lorenz Moser, Stefania Perrotta, Anja Quast, Carmen Schmid-Herrmann, Ute Schneider-Moser, Silvia M. Silli, Julia von Bremen
ausgebuchtQuintessenz Verlags-GmbH
Zeitschriftenbeiträge dieses Autors
Quintessenz Zahnmedizin, 4/2021
KieferorthopädieSeiten: 406-418, Sprache: DeutschBeisel-Memmert, Svenja / Kutschera, Eric / Jäger, Andreas
Durchbruchsstörungen im Bereich der oberen Schneidezähne
Die mittleren oberen Inzisivi sind die am dritthäufigsten von Durchbruchsstörungen betroffenen Zähne. Diese Störung der normalen dentalen Entwicklung manifestiert sich in der ersten Wechselgebissphase der betroffenen Patient/-innen durch Abweichungen von der normalen Durchbruchssequenz. Durch ihre prominente Position im Zahnbogen und dem damit einhergehenden Einfluss auf das äußere Erscheinungsbild der Patient/-innen sowie die durch den ausbleibenden Durchbruch hervorgerufenen Störungen der oralen Funktionen, Lautbildung und Entwicklung einer physiologischen Zahnbogenform wird eine therapeutische Intervention notwendig. Die Wahl des richtigen Behandlungszeitpunktes sowie das individuell angemessene therapeutische Vorgehen müssen in jedem Einzelfall in Abhängigkeit von der individuellen Situation nach gezielter Anamnese, ausführlicher klinischer und differenzierter radiologischer Diagnostik von einem multidisziplinären Team aus (Kinder-)Zahnärzt/-innen, Kieferorthopäd/-innen, Kiefer- und Oralchirurg/-innen gemeinsam festgelegt und umgesetzt werden.
Schlagwörter: Zahndurchbruchsstörungen, Inzisivi, Hyperdontie, Mesiodens, Traumata
Durchbruchsstörungen im Bereich der Prämolaren und Molaren
Im Rahmen der Entwicklung der Dentition findet der Durchbruch der Prämolaren und Molaren normalerweise zwischen dem 6. und 12. Lebensjahr statt und ist eng koordiniert mit der sagittalen und vertikalen Entwicklung des Gesichtes. Störungen im Durchbruch dieser Zähne sind seltener als im Bereich der Eck- und Frontzähne. Sie können in beiden Kiefern an isolierten Zähnen einseitig oder beidseitig auftreten oder es können mehrere Zähne betroffen sein mit entsprechend schwerwiegenderen Auswirkungen auf die Kaufunktion. Bezüglich der auslösenden Ursachen kommen systemische/biologische und lokale/mechanische Ursachen infrage. Für die Wahl einer erfolgreichen Therapie und ihres Zeitpunktes ist eine sorgfältige Differenzialdiagnostik und Ätiologiebestimmung von entscheidender Bedeutung. In diesem Übersichtsartikel als Teil 2 der Artikelserie zu Zahndurchbruchsstörungen werden die Klinik, die Differenzialdiagnostik und mögliche Therapieansätze spezifisch für die auftretenden Durchbruchsstörungen im Bereich der Prämolaren sowie der ersten und zweiten Molaren unter Berücksichtigung der Praxis von (Kinder-)Zahnärzt/-innen, Kieferorthopäd/-innen sowie Kiefer- und Oralchirurg/-innen als Hilfestellung für eine erfolgreiche Behandlung der zumeist jugendlichen Patient/-innen zusammengefasst.
Schlagwörter: Zahndurchbruchsstörungen, Prämolaren, Molaren, Differenzialdiagnostik, Therapie