Seiten: 327-333, Sprache: DeutschMüller, Friedrich / Müller, JanineIn-vitro-Untersuchung an Conelog ImplantatenDas zuverlässige Vermeiden von Kompressionsnekrosen, bedingt durch zu hohe Drehmomente bei der Implantatinsertion im kortikalen Knochen ohne Sofortversorgung, stellt eine wichtige Voraussetzung für eine ungestörte Osseointegration des Implantats dar. Der vertikalen Positionierung der Implantatschulter, respektive der vollständigen Insertion der mikroretentiven Implantatoberfläche, kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Die vorliegende Studie untersucht die drehmomentabhängige Insertionstiefe von Conelog Implantaten. Dazu wurden Implantate mit einem Durchmesser von 3,8 und 4,3 mm und einer Länge von 13 mm in einen Kunstknochenblock aus Polyurethanschaum inseriert und die Insertionstiefe in Abhängigkeit des Drehmoments gemessen. Bei allen Versuchen konnte bereits mit 15 Ncm Primärstabilität erreicht werden. Eine vollständige Insertion wurde mit 70 Ncm erreicht. Es wurde kein statistisch signifikanter Unterschied (p = 0,31) zwischen den Gruppen mit unterschiedlichem Durchmesser festgestellt.
Schlagwörter: Conelog Implantate, Drehmoment, Insertionstiefe