Seiten: 383-395, Sprache: DeutschHegenbarth, Ernst A.Vollkeramische Restaurationen auf natürlichen Zähnen im ästhetisch relevanten Frontzahnbereich - wie Veneers und Kronen, aber auch kleine Brücken aus Zirkoniumoxid - gelten mittlerweile als bewährt oder beginnen sich zu etablieren. Aber auch Einzelzahnimplantate sind eine exzellente Alternative zur Brückenversorgung mit ausgezeichneter Langzeitprognose. Die Kombination vollkeramischer Kronen mit metallfreien Abutments aus Aluminiumoxid oder Zirkoniumoxid auf Implantaten stellt somit eine logische Weiterentwicklung des "ästhetischen Repertoires" einer erfolgreichen Praxis und auch eines innovativen Dentallabors dar. Die Einbeziehung der Weichgewebeästhetik sowie Aspekte der Biokompatibilität erfordern besonderes Augenmerk. Neben vorgefertigten Abutments, die beschliffen oder durch Aufbrennen von Keramik individualisiert werden, bieten Zirkoniumoxidabutments, die mit einem CAD/CAM-System gestaltet werden, eine elegante Option zur Optimierung des periimplantären Weichgewebes und der interdentalen Papillen. Hohe ästhetische Erwartungshaltungen der Patienten erfordern eine intensive Planungsphase sowie eine gute Kommunikation zwischen implantierendem Zahnarzt, Patient und Zahntechniker.
Schlagwörter: Implantatabutments, Zirkoniumoxid, CAD/CAM-Verfahren, Procera®-AllZirkon, Zirkoniumoxidkeramik