Seiten: 389-395, Sprache: DeutschGeorgi, MarcoIm nachfolgend dokumentierten Fall wird die Möglichkeit eines langfristigen Zahnerhalts am Beispiel eines Prämolaren mit starker Schädigung gezeigt. Es handelt sich um einen zuvor wurzelkanalbehandelten, resezierten Zahn. Dieser war mit einem Stiftaufbau versehen, bei dessen Positionierung es zu einer lateralen Perforation gekommen war. Die Therapie bestand in der Entfernung des Wurzelstiftes und dem Verschluss der Perforation mit Mineral Trioxide Aggregate (MTA) sowie der Revision der Wurzelkanalfüllung in Kombination mit einer mikrochirurgischen Nachresektion und Fremdkörperentfernung an der bukkalen Wurzel. Die Langzeitkontrolle über sieben Jahre demonstriert eine gute Heilung trotz initial fraglicher Prognose.
Schlagwörter: MTA, nichtchirurgische Revision, Wurzelspitzenresektion, Perforation