Sprache: DeutschHeckendorff, Manja / Hülsmann, MichaelBereits im Jahre 1957 wurde EDTA von Nygaard-Östby in die Endodontie als Hilfsmittel zur Erweiterung enger und kalzifizierter Wurzelkanäle eingeführt. Es sollte auf chemischem Weg eine Erweichung des Kanalwanddentins bewirken. In jüngster Zeit haben Chelatorpräparate wieder an Popularität gewonnen. Sie werden von nahezu allen Herstellern als Gleitmittel zur Unterstützung der maschinellen Wurzelkanalaufbereitung mit Nickel-Titan-Instrumenten vorgeschlagen. Der folgende Artikel gibt anhand der umfassenden Literatur eine Übersicht über die chemischen und pharmakologischen Eigenschaften von EDTA-Präparaten; außerdem wird versucht, Vorschläge für die klinische Anwendung zu entwickeln.
Schlagwörter: Wurzelkanalaufbereitung, EDTA, Chelatoren, Dentinhärte, Dentinpermeabilität