Seiten: 7, Sprache: DeutschHülsmann, M.Die Depotphorese kann auf der Grundlage des vorliegenden Erkenntnismaterials nicht als wissenschaftlich abgesicherte, den Qualitätsanforderungen für ein modernes endodontisches Konzept entsprechende Behandlungstechnik angesehen werden. Gerade vor dem Hintergrund zunehmender haftungsrechtlicher Verantwortung des Zahnarztes für die Angemessenheit und Qualität der von ihm durchgeführten Behandlung kann ihre Anwendung heutzutage nicht empfohlen werden. Der von den Verfechtern der Depotphorese erhobene Anspruch, es handele sich um ein wissenschaftlich anerkanntes Therapieverfahren, hält einer kritischen Betrachtung nicht stand.
Schlagwörter: Depotphorese, Kupfer-Kalziumhydroxid, Wurzelkanalbehandlung