Seiten: 33-44, Sprache: DeutschKoutzoglou, Stylianos/Logothetis, Ioannis/Mastorakis, GeorgiosDie hier vorliegende klinische Studie berichtet über autogene Molarentransplantationen, bei denen versucht wurde, alle die Faktoren zu kontrollieren, die zu einem Misserfolg (entzündliche Wurzelresorption, Nekrose der Pulpa, Ersatzresorption) führen könnten. Bei 11 orthodontischen Patienten wurden vor, während oder nach der kieferorthopädischen Behandlung 14 Molaren im Unterkiefer transplantiert. Zum Zeitpunkt der Transplantation besaßen 6 Molaren 1/4 und 7 etwa 1/2 ihrer zu erwartenden Endwurzellänge, lediglich bei einem Molaren hatten die Wurzeln bereits 3/4 ihrer Endlänge erreicht. Von entscheidender Bedeutung ist in unseren Augen das operative Vorgehen, vor allem wie die Empfängeralveole vorbereitet wird. Aber auch die postoperativen Maßnahmen sind von erheblichem Einfluss auf das Therapieergebnis. Indem wir sämtliche Vorsichtsmaßnahmen befolgten, waren mit einer Ausnahme alle Transplantationen erfolgreich. Damit kann die autogene Molarentransplantation als eine hinreichend zuverlässige Behandlungsmaßnahme angesehen und bei entsprechender Indikation in Betracht gezogen werden.
Schlagwörter: Autogene Zahntransplantation, Molarentransplantation, Wurzelresorption, Ersatzresorption, Pulpanekrose