Seit ihrer Einführung in die Implantologie im Jahr 2010 ist eine große Zahl von Publikationen zur Socket-Shield-Technik (SST) erschienen. Diese Literatur kommt zu dem Ergebnis, dass es sich bei der SST um eine valide Behandlungsoption handelt. Daher sollten sich weitere Untersuchungen auf eine Verbesserung der chirurgischen Technik, mögliche Fehler und eine bessere Ausbildung der Zahnärzte konzentrieren. Als Kontraindikation für die SST wurden unter anderem parodontale Defekte an der betroffenen Zahnwurzel empfohlen. Dieser Fallbericht möchte zeigen, warum und inwiefern Knochentaschen ein erhöhtes Risiko und eine mögliche Kontraindikation für diese per se bereits sehr anspruchsvolle Technik darstellen.