GesellschaftDOI: 10.3238/dzz.2021.0014Seiten: 180, Sprache: DeutschTröltzsch, Markus / Kämmerer, Peer W. / Pabst, Andreas / Tröltzsch, Matthias / Kauffmann, Philipp / Schiegnitz, Eik / Brockmeyer, Phillippp / Al-Nawas, BilalDer Ersatz fehlender Zähne nach nicht vermeidbarem Zahnverlust ist eine zahnärztliche Kernkompetenz. Neben der offensichtlichen kaufunktionellen und ästhetischen Rehabilitation stehen immer mehr auch medizinische Überlegungen, die den Ersatz fehlender Zähne rechtfertigen könnten.
Das spätere Implantatlager wird allerdings häufig durch beim Zahnverlust ausgelöste oder danach entstandene Defekte des Alveolarfortsatzes kompromittiert. Der Erhalt und gegebenenfalls die Regeneration des Alveolarfortsatzes spielt daher im klinischen Alltag eine große Rolle. Für den Behandler stehen hier neben autogenem Knochen verschiedene Biomaterialien zur Verfügung. In der Leitlinie "Implantologische Indikationen für die Anwendung von Knochenersatzmaterialien" der DGI und DGZMK wurden folgende Fragestellungen adressiert: 1. Welche Indikationen bestehen für die Knochenaugmenta-tion, 2. Welche Materialien stehen zur Verfügung, 3. Welche Techniken werden empfohlen?
Im Folgenden werden nun die wissenschaftlichen Kernaussagen der Leitlinie zusammengefasst. Die Literaturangaben sind somit auf dieses Format angepasst, die vollen Angaben und Hintergründe finden Sie in der Leitlinie.
Schlagwörter: Kieferatrophie, Knochenaugmentation, Knochenersatzmaterialien, Knochentransplantate, Zahnverlust