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Rolle der Mundhygiene ist bekannt – die Symptome für Zahnfleischprobleme sind es nicht

GlaxoSmithKline informiert: Die Mundgesundheit der Deutschen verbessert sich weiter. Laut der fünften Deutschen Mundgesundheitsstudie (DMS V) ist insbesondere die Karieserfahrung bei allen Altersgruppen zurückgegangen [1]. Zwar haben auch die Parodontalerkrankungen insgesamt abgenommen, dennoch ist mehr als jeder zweite jüngere Erwachsene weiterhin davon betroffen [2].

Die Aufklärung über die Entstehung und Prophylaxe von Zahnfleischerkrankungen ist deshalb weiterhin wichtig. Dafür setzt sich Chlorhexamed seit mehr als 40 Jahren als verlässlicher Partner bei der Behandlung von Zahnfleischentzündungen ein. In einer repräsentativen Umfrage des Unternehmens wurden rund 2.000 Menschen zwischen 18 und 70 Jahren nach ihrem Wissen über Zahnfleischgesundheit und zu ihrer Mundpflege-Routine befragt.

Vorbildliche Prophylaxe

Der erste Blick auf das Prophylaxe-Verhalten der Befragten ist positiv: Die Mehrheit putzt mindestens zweimal täglich ihre Zähne (72 Prozent). Doch epidemiologische Daten belegen: Mechanische Mundhygienemaßnahmen reichen nicht aus, um parodontale Erkrankungen zu vermeiden und/oder zu therapieren [3]. Für eine gute Mundgesundheit ist neben der richtigen Putztechnik auch die sachgemäße Verwendung von Hilfsmitteln ausschlaggebend. Doch wie engagiert sind die Befragten hierbei?

Die Umfrage-Ergebnisse zeigen, dass ca. ein Viertel neben dem Zähneputzen nichts weiter in Sachen Mundpflege unternimmt. Immerhin 41 Prozent lassen regelmäßig beim Zahnarzt eine Professionelle Zahnreinigung durchführen. Zahnseide und/oder Zahnzwischenraumbürstchen nutzen regelmäßig 45 Prozent. Auch greifen eher Frauen (54 Prozent) als Männer (35 Prozent) zu diesen Hilfsmitteln. Eine tägliche (kosmetische) Mundspülung verwenden nur 34 Prozent. Was motiviert die Deutschen zur Prophylaxe? Die Umfrage zeigt, dass die Kariesvorsorge und die Vorbeugung von Zahnfleischproblemen den meisten Befragten gleich wichtig sind (80 Prozent), die Sorge vor Karies überwiegt nur leicht.

Symptome richtig erkennen

Die Folge mangelnder Mundhygiene können parodontale Erkrankungen sein. Laut DMS V weisen 51,6 Prozent der jüngeren Erwachsenen (35 bis 44 Jahre) moderate und schwere Parodontalerkrankungen auf. Von den jüngeren Senioren (65 bis 74 Jahre) sind 64,6 Prozent betroffen. Aufgrund der demografischen Entwicklung prognostizieren die Autoren der Studie einen steigenden Behandlungsbedarf [4].

Doch beim Erkennen der Symptome von Zahnfleischproblemen besteht noch Aufklärungsbedarf, zeigt die Umfrage. So sitzen 42 Prozent der Befragten dem Mythos auf, dass Zahnfleischentzündungen immer sehr schmerzhaft sind. 32 Prozent meinen fälschlicherweise, dass gesundes Zahnfleisch eine dunkelrote Farbe hat. Das könnte dazu führen, dass Zahnfleischentzündungen irrtümlich als harmlos eingestuft werden. Immerhin erkennen 71 Prozent wichtige Signale wie Zahnfleischbluten und wissen, dass es nicht normal ist. Allerdings gaben 11 Prozent an, nicht zu wissen woran, man gesundes Zahnfleisch erkennt und etwa ein Viertel (22 Prozent) weiß nicht, wie Zahnfleischentzündungen entstehen.

Hier ist die Aufklärung durch das Prophylaxe-Team wichtig. Bei der Heilungsphase nach parodontalchirurgischen Eingriffen und zur kurzzeitigen unterstützenden Behandlung der Gingivitis eignen sich die Produkte von Chlorhexamed (Chlorhexamed Forte alkoholfrei 0,2 Prozent oder Chlorhexamed 1 Prozent Gel). Der darin enthaltene Wirkstoff Chlorhexidin überzeugt seit mehr als 40 Jahren in der klinischen Anwendung und gilt daher als „Goldstandard“ bei der chemischen Plaquekontrolle [5].

Chlorhexamed Forte alkoholfrei 0,2 Prozent wirkt antibakteriell: Während die Oberfläche der Bakterienzelle negativ geladen ist, hat das Chlorhexidin-Molekül eine positive Ladung. So kann Chlorhexidin die bakterielle Zellmembran stören und seine antibakterielle Wirkung entfalten. Aufgrund der hohen Substantivität ist der Wirkstoff bis zu zwölf Stunden nach der Anwendung in der Mundhöhle aktiv und hemmt an den Zahnoberflächen so die Plaque-Neubildung [5].

Literatur:
1.Institut der Deutschen Zahnärzte im Auftrag von Bundeszahnärztekammer und Kassenzahnärztlicher Bundesvereinigung. Fünfte Deutsche Mundgesundheitsstudie (DMS V) – Kurzfassung. (aufgerufen am 13. Januar 2019). https://www.bzaek.de/fileadmin/PDFs/dms/Zusammenfassung_DMS_V.pdf, S. 6.
2.Institut der Deutschen Zahnärzte im Auftrag von Bundeszahnärztekammer und Kassenzahnärztlicher Bundesvereinigung. Fünfte Deutsche Mundgesundheitsstudie (DMS V) – Kurzfassung. (aufgerufen am 10.Januar 2019). https://www.bzaek.de/fileadmin/PDFs/dms/Zusammenfassung_DMS_V.pdf , S. 15.
3.DG Paro und DGZMK, S3-Leitlinie (Langversion). Häusliches chemisches Biofilmmanagement in der Prävention und Therapie der Gingivitis, S. 2.
4.Institut der Deutschen Zahnärzte im Auftrag von Bundeszahnärztekammer und Kassenzahnärztlicher Bundesvereinigung. Fünfte Deutsche Mundgesundheitsstudie (DMS V) – Kurzfassung. (aufgerufen am 10.Januar 2019). https://www.bzaek.de/fileadmin/PDFs/dms/Zusammenfassung_DMS_V.pdf , S. 16.
5.Jones CG. Chlorhexidine: is it still the gold standard? Periodontol 2000. 1997 Oct; 15: 55-62.


Titelbild: Chlorhexamed
Reference: Chlorhexamed Prävention und Prophylaxe Patientenkommunikation Zahnmedizin

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