Für die Plaque-Bekämpfung und Parodontitis-Therapie wird häufig auf Chlorhexidin (CHX) zurückgegriffen. Doch Chlorhexidin kann noch mehr als Antiseptik. Auch seine antibakterielle und antivirale Wirkung rückt immer mehr in den Fokus – und damit der Schutz von Patienten und zahnmedizinischem Fachpersonal gleichermaßen.
Knapp 45 Prozent der Erwachsenen leben mit einer moderaten Parodontitis [1]. In der Parodontitis-Therapie und zur Plaque-Bekämpfung bewährt sich seit Jahrzehnten CHX. Es wirkt bakterizid sowie bakteriostatisch und bekämpft grampositive wie auch gramnegative Bakterien gleichermaßen [2]. Auf diese Weise kann eine erhebliche Reduktion der mikrobiellen Mundhöhlenflora erzielt werden [3].
Mundspülung für umfassenden Schutz bei der Behandlung
(c) Sunstar Gum
Effektive Antisepsis mit 0,12 Prozent Chlorhexidin
Eine bewährte und wirksame Lösung für die präprozedurale Mundspülung ist das Paroex 1,2 Milligramm (mg)/Milliliter (ml) Mundwasser mit 1,2 mg Chlorhexidindigluconat (0,12 Prozent CHX). Es ist bis zu zwölf Stunden nach der Anwendung in der Mundhöhle aktiv und hemmt die Bildung von Plaque genauso gut wie eine 0,2-prozentige Spülung, da statt mit 10 ml mit 15 ml gespült wird. Der Vorteil: Aufgrund der niedrigeren Konzentration sinkt das Risiko für Verfärbungen an den Zähnen [4].
Paroex 1,2 mg/ml Mundwasser kann auch zur unterstützenden Behandlung bei Mundschleimhautinfektionen und zur postoperativen Versorgung in der Stomatologie bei Erwachsenen und Kindern über sechs Jahren eingesetzt werden. Für die tägliche Anwendung in der Zahnarztpraxis ist es in der großen, wirtschaftlichen Vorratsflasche (5 Liter) mit hygienischem Pumpspender verfügbar. Die Weiterbehandlung zu Hause können Patienten dann mit einer 300-ml-Flasche mit praktischem Dosierbecher übernehmen. Das zugelassene Arzneimittel ist freiverkäuflich und alkoholfrei.
Quellen:
[1] Fünfte Deutsche Mundgesundheitsstudie (DMS V) 2016. Institut der Deutschen Zahnärzte (IDZ)
[2] Varoni E et al. (2012) Chlorhexidine in dentistry: state of the art. Minerva Stomatol 61:399-419
[3] Mitteilung der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention beim RKI (2006) Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz 49:375-394
[4] Sunstar Inc. 3-Asahimachi, Takatsuki Osaka, 569-1195, Japan. Januar 2015; Evaluierung der verfärbenden Eigenschaften von Paroex 1,2 mg/ml Mundwasser