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Antibiotikafreier CHX-Chip PerioChip hat sich seit Jahrzehnten bewährt

Chip statt Chirurgie: So manchem Patienten kann ein parodontalchirurgischer Eingriff durch den Einsatz erwägenswerter Adjuvanzien womöglich erspart werden.

(c) Dexcel Pharma

Mit einem Wirkstoffgehalt von rund 36 Prozent Chlorhexidinbis(D-gluconat) hat sich der Matrix-Gelatine-Chip PerioChip über Jahrzehnte hinweg bewährt – und das war auf der diesjährigen Internationalen Dental-Schau (IDS) in Köln auch deutlich zu spüren. Am Stand des Herstellers Dexcel Pharma aus Alzenau herrschte reger Betrieb, viele Besucher berichteten vom langjährigen Erfolg mit dem Jubilar.

Seit 25 Jahren nutzen Zahnärztinnen und Zahnärzte den PerioChip, um mehr für ihre Parodontitis-Patienten zu tun und dabei parodontalchirurgische Maßnahmen möglichst zu vermeiden. Eine übliche klinische Situation sieht dabei so aus: Nach erfolgreicher Instruktion in Therapiestufe 1 und sorgfältiger Durchführung der Professionellen mechanischen Plaquereduktion (PMPR) bleiben bei manchen Patienten Resttaschen mit einer Tiefe von mehr als 3 Millimetern bestehen.

In einem solchen Fall geht es in Therapiestufe 2, hier erfolgt zusätzlich eine subgingivale Instrumentierung. Das Ziel ist klar: Die Taschentiefen sollen auf 4 mm oder weniger reduziert werden – denn so lässt sich der Schritt auf Stufe 3 und damit hin zur Parodontalchirurgie vermeiden.

Um den gewünschten Therapieerfolg zu erreichen oder zu sichern, kann der Einsatz ergänzender Maßnahmen – sogenannter Adjuvanzien – erwogen werden. Sie können einen Beitrag dazu leisten, dass Patienten von Therapiestufe 2 direkt in die Therapiestufe 4, die Unterstützende Parodontitistherapie (UPT), überführt werden können.

Von Stufe 2 direkt in Stufe 4. Im Idealfall kann auf dem Weg zur UPT auf die Parodontalchirurgie verzichtet werden.
Von Stufe 2 direkt in Stufe 4. Im Idealfall kann auf dem Weg zur UPT auf die Parodontalchirurgie verzichtet werden.
Grafiken: Dexcel

Doch der Handlungsspielraum mit Blick auf erwägenswerte Adjuvanzien ist laut aktueller S3-Leitlinie begrenzt: Es können entweder antibiotische oder antiseptische Mittel eingesetzt werden. Bei der systemischen Antibiose ist jedoch Vorsicht geboten: Ihr Einsatz kann zur Bildung resistenter Keime führen, wodurch die Wirksamkeit künftiger Therapien gefährdet wird.

Als antiseptische Option steht dem Praxisteam der PerioChip zur Verfügung – ein lokal appliziertes, wirkstofffreisetzendes Präparat auf Gelatinebasis. Die Anwendung ist denkbar einfach: PerioChip mit einer Pinzette entnehmen, mit der runden Seite in die Zahnfleischtasche einführen und anschließend mit einem Heidemannspatel vorsichtig nachschieben – das wars. Für Patienten bedeutet dieser circa einminütige Eingriff eine überschaubare Investition mit potenziell großem therapeutischen Nutzen.

Für ein gutes Gefühl aufseiten der Praxis sorgen wissenschaftliche Studien, etwa zum vorteilhaften Zusammenspiel von PerioChip und Scaling und Root Planing1, die Aussagen aus der erwähnten S3-Leitlinie und natürlich die mittlerweile 25-jährige Erfolgsgeschichte des Chlorhexidin-Chips.

Quellen

1. Soskolne, W.A. et. al. (1997): Sustained Local Delivery of Chlorhexidine in the Treatment of Periodontitis. A Multi-Center Study. J Periodontol, Vol. 68, Nr. 1, 32–36.

Reference: Parodontologie Praxis Team

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