Die Zahnärzte Tim Graf, Dr. John Jennessen und Dr. Jörn Schöfmann eröffneten in Neuss Ende Juli 2020 eine neue Zahnarztpraxis, die ihresgleichen sucht. In mehr als 20 Behandlungszimmern erhalten Patienten eine zahnärztliche Versorgung auf höchstem Niveau – auf Behandlungseinheiten von Morita.
„In Zeiten renditegesteuerter MVZ-Strukturen wettbewerbsfähig sein“
Die neue Großpraxis der Zahnärzte Tim Graf, Dr. John Frederic Jennessen und Dr. Jörn Schöfmann in bester Neusser Innenstadtlage beeindruckt schon allein durch ihre Größe. Mehr als 20 Behandlungszimmer verteilen sich auf mehr als 1.000 Quadratmetern Fläche. Davon gehören alleine acht Behandlungsplätze zur integrierten Kinderzahnarztpraxis „Milch-Zähne“ im 2. Stock. Auch ein CAD/CAM-Praxislabor für digital hergestellte Restaurationen und kleine KFO-Apparaturen sowie ein großzügiger Personalbereich und zusätzliche Räume für künftiges Wachstum konnten in der Immobilie mühelos untergebracht werden.
Der größte Bereich der volldigitalisierten Praxis nennt sich einfach „Zähne“ und bietet Erwachsenen-Zahnheilkunde in allen Fachgebieten an: von der Laserbehandlung über die Prophylaxe bis zur Implantologie und Chirurgie mit eigenem OP für Behandlungen in Vollnarkose. Tim Graf erläutert, was ihn und seine Geschäftspartner zu diesem Großprojekt bewogen hat: „Motiviert hat uns die ganz konkrete Vorstellung, wie wir Zahnheilkunde betreiben wollen. Uns ist der kollegiale Austausch sehr wichtig und wir wollen möglichst viele Synergieeffekte nutzen. Außerdem haben wir uns die Frage gestellt, wie wir in Zeiten der rendite- und fremdgesteuerten MVZ-Strukturen wettbewerbsfähig sein und gleichzeitig qualitativ hochwertige Zahnheilkunde anbieten können. Beides gelingt nicht mit einer Einzelpraxis.“
Die Praxis als Showroom – damit Kollegen testen können
Bei der Auswahl der Ausstattung setzten die Gründer unter anderem auf Morita. Der japanische Hersteller ist bekannt für seine exzellente Bildqualität im Röntgenbereich, und so verwundert es nicht, dass man sich in der Neusser Großpraxis für ein Veraview X800 DVT entschieden hat. „Wir wollen einfach das Beste, was es auf dem Markt gibt“, betont Tim Graf den hohen Anspruch der Praxis und führt weiter aus: „Hierbei profitieren wir natürlich am allermeisten von einem Synergieeffekt. In unserer Großstruktur können diese hochwertigen Investitionen von vielen Behandlern angesteuert und profitabel genutzt werden.“
Auf die Behandlungseinheit Signo T500 von Morita wurden die Gründer von den „Zahnarzt-Helden“ aufmerksam gemacht. „Das Design hat uns vom ersten Anblick an begeistert. Der Stuhl sieht nicht nur gut aus, er ist auch von hervorragender Qualität in den Materialien, der Verarbeitung und den Funktionen“, schwärmt Graf. Insbesondere die cleveren Features wie die iPad-Halterung oder die Schlauchzugentlastung haben ihn überzeugt. „Das Köchersystem am Arztelement ist wirklich durchdacht. Wenn ich ein Handstück herausnehme und aktiviere, wird automatisch der Schlauch in der richtigen Position arretiert. Das nimmt mir den Druck vom Handgelenk und ich kann sehr ergonomisch und leicht behandeln. Vielleicht ist das eine Lappalie, aber einfach genial und in der Wirkung groß.“
Tim Graf verrät, dass sie sich schon viel eher für diese Ausstattung entschieden hätten, wenn sie die Geräte auch hätten testen können. Auf den Messen oder beim Händler sehe man meist nur die gängigsten Modelle und könne auch selten eine Behandlung simulieren. Daher will die Großpraxis „Zähne“ durch Kooperationen mit Herstellern künftig auch als Showroom dienen und ihre Ausstattung gerne anderen Kolleginnen und Kollegen zugänglich machen.
Vorausschauend wachsen
Noch sind nicht alle Behandlungszimmer ausgestattet, aber für den Einsatz vorbereitet und voll funktionsfähig. Auch das Team soll sukzessive erweitert werden. Graf, Jennessen und Schöfmann wollen die besten Mitarbeiter und legen daher großen Wert darauf, ein besonders attraktiver Arbeitgeber zu sein. Bei der Besichtigung potenzieller Praxen für eine Integration in die neue Mehrbehandlerstruktur ist den Gründern aufgefallen, wie hoch der Investitionsstau einer typischen älteren Einzelpraxis ist. Ihnen war klar, dass ihr Geschäftsmodell anders sein musste. „Wir wollen in 30 Jahren nicht die Praxis von gestern sein, bei der niemand mehr arbeiten, geschweige denn behandelt werden möchte“, merkt Tim Graf dazu lapidar an.
Miete statt Kauf
Um kontinuierlich mit der neuesten Technologie und Ausstattung aufwarten zu können, suchten die beiden Zahnärzte einen Fachhändler mit alternativen Angeboten und Vertriebsmodellen. Die Zahnarzt-Helden konnten ihnen schließlich genau das passende Angebot machen, erzählt Tim Graf und führt weiter aus: „Spitzenqualität bei der Ausstattung war für uns ein absolutes Muss. Wir wollten jedoch den hohen Wertverlust aufgrund der rasanten technologischen Weiterentwicklung vermeiden und haben uns daher gegen den Kauf und für die Miete der Geräte entschieden. Damit bleiben wir dauerhaft eine top ausgestattete moderne Praxis.“