Rubrik(en): Prothetik
Sprache(n): Deutsch
Publikationsjahr: 2009
Video-Quelle: 60 Jahre Quintessenz
Inhalt
Vollkeramische Restaurationen weisen eine bessere
Ästhetik und Biokompatibilität als metallkeramische
Restaurationen auf. Nachteile früherer vollkeramischer
Systeme waren allerdings deren relative geringe
Bruchfestigkeiten und ein dadurch unsicheres klinische
Langzeitverhalten. Inzwischen verfügbare hochfeste
Oxidkeramiken besitzen Buchfestigkeiten und
Bruchzähigkeit, die bis zu zehnmal so hoch sind wie
die traditioneller Feldspatkeramiken. Insbesondere
CAD/CAM-Verfahren haben den hochfesten Keramiken
zum Durchbruch verholfen, so dass Vollkeramiken
heute nicht mehr nur für Einzelzahnversorgungen,
sondern auch für Brücken und implantatgetragene
Restaurationen verwendet werden kann. In dem
Vortrag wird ein Überblick über die klinischen
Erfolgsraten vollkeramischer Restaurationen gegeben.
Hervorragende klinische Langzeitergebnisse liegen
inzwischen für vollkeramische Einzelzahnversorgungen
vor, wenn sie aus adäquaten Materialien hergestellt werden.
Allerdings stehen derartig positive Ergebnisse
noch für eine Reihe vollkeramischer Materialien aus,
speziell wenn diese für Brücken und Implantatpfosten
verwendet werden.