QZ - Quintessenz Zahntechnik, 06/2016

Der Beitrag stellt die historische Entwicklung der Generationen von Zirkonoxid und deren Indikationsbereiche von der verblendeten bis zur monolithischen Zirkonoxid-Restauration vor. Dabei werden die drei Generationen des Materials hinsichtlich ihrer chemischen, mechanischen und optischen Eigenschaften kritisch diskutiert. Die daraus resultierenden Verarbeitungshinweise der jeweiligen Generationen sowie die korrekte Vorgehensweise zur Befestigung werden zusammengefasst. Weiterer Themenschwerpunkt sind Transluzenzmessungen zur besseren Charakterisierung der verschiedenen Materialien. Abschließend werden praxisrelevante Empfehlungen für die verschiedenen klinischen Einsatzbereiche der Zirkon-oxid-Generationen sowie die entsprechende Bearbeitung gegeben. Schlagwörter: Zirkonoxid, Generationen, verblendetes Zirkonoxid, monolithisches Zirkonoxid, Vollkeramik, Transluzenz, Transmission, Reflektion, Befestigung, Festigkeiten

Zu den technischen Herausforderungen von Zirkonoxid als Gerüstmaterial für implantatgetragenen Zahnersatz zählen der spannungsfreie Sitz bei Komplettversorgungen zahnloser Kiefer sowie Frakturen der Verblendkeramik. Die Anfertigung der Provisorien erfolgt nach herkömmlichen prothetischen Prinzipien, der definitiven Restaurationen mittels CAM-Technik und Kopierfräsen. Die Methode stellt eine spannungsfreie Passung sicher, indem bei der Gerüstherstellung entstehenden Verformungen des Gerüsts durch Einkleben der Titanbasen in das Gerüst ausgeglichen werden. Weitere Vorteile sind reduzierte Materialkosten, geringes Volumen der Verblendkeramik und die Möglichkeit, die Restaurationen auf Grundlage des computergespeicherten Datensatzes erneut zu fräsen. Schlagwörter: Zirkonoxid-Keramik, totale Brücke, Implantate, Sofortbelastung, Sofortprovisorium, Y-TZP, Zirkonoxidgerüst, Passivität, Cutback, Ästhetik

Gerade wenn Patienten einen hohen Anspruch haben, aber zugleich unzureichend Wert auf Pflege und Hygiene legen, müssen die Werkstoffe sehr sorgfältig ausgewählt sein. Vorgestellt wird eine Keramikverblendung von Zirkonoxidgerüsten mit HeraCeram Zirkonia 750 nach dem Matrix-Ästhetikkonzept. Schlagwörter: Zirkonoxid, Ästhetik, HeraCeram Zirkonia 750, Zahnfarbe, Keramikverblendung, CAD/CAM

Der Beitrag zeigt aktuelle Weiterentwicklungen im Bereich Zirkonoxid, beleuchtet werkstoffkundliche Hintergründe und beschreibt die CAD/CAM-basierte Herstellung von ästhetisch optimiertem Zahnersatz aus vorkolorierten Rohlingen. Schlagwörter: Zirkonoxid, Transmission, Transluzenz, Opazität, Einfärbung, Ästhetik, monolithisch, polychromatisch, Farbgradient, CAD/CAM

Die Verblendung von Gerüstwerkstoffen hat einen sehr hohen ästhetischen und werkstofftechnischen Standard erreicht. Es gibt für alle verwendeten Gerüstmaterialien eine spezielle Verblendkeramik mit einer Vielzahl an Massen bzw. Farbvarianten, die kaum Wünsche bei der Umsetzung ästhetischer, biokompatibler und materialtechnisch sicherer prothetischer Versorgung offen lassen. Auch die keramische Verblendung von Zirkonoxid ist bei richtiger Materialwahl aus heutiger Sicht auf dem gleichen Niveau wie die seit Jahrzehnten bewährte VMK-Technik. Schlagwörter: Zirkonoxid, Verblendung, Chipping, Leuzitstruktur

Zirkonoxid ist so vielfältig einsetzbar wie kein anderer keramischer Werkstoff im Bereich der dentalen Prothetik. Die Transluzenzsteigerung, mit der moderne Zirkonoxide den ästhetischen Anforderungen angepasst worden sind, ermöglicht eine Ausweitung des Indikationsspektrums auf monolithische Restaurationen. Seit ca. einem Jahr sind hochtransluzente Materialien mit einem polychromen Farbverlauf (mehrschichtig) erhältlich. Der Autor geht auf die materialspezifischen Eigenschaften sowie die Farb- und Oberflächengestaltung von Katana STML und UTML ein und stellt anhand von mehreren Patientenfällen das effiziente Vorgehen sowie die ästhetischen Ergebnisse zur Diskussion. Schlagwörter: Zirkonoxid, Abrasion, Trans-luzenz, multilayered, mono-lithisch, vollanatomisch

Für so manchen gestandenen Zahntechnikermeister handelt es sich immer noch um ein "relativ neues" Material, dabei steht Zirkonoxid in Form von Cercon nun bereits seit 15 Jahren im Dienst des zahntechnischen Labors. Das Jubiläum gibt Anlass zu einem Ausblick auf die Zukunft dieses Werkstoffs. Schlagwörter: Zirkonoxid, Indikationen, Leistungsstufen, Farbsicherheit, Wirtschaftlichkeit

Die Studie untersucht die Wirksamkeit von Poliersets für den intraoralen Einsatz und für den Einsatz im Labor. Zirkonoxid-Proben wurden gesintert, geschliffen und poliert und mit 14 verschiedenen zwei- oder dreistufigen Poliersets bearbeitet. Die Oberflächenrauigkeiten wurden nach jedem Bearbeitungsschritt bestimmt und elektronenmikroskopische Aufnahmen angefertigt. Schlagwörter: Zirkonoxid, intraorale Politur, Laborpolitur, Zweischrittsysteme, Dreischrittsysteme, Oberflächenrauigkeit