ScienceSeiten: 1398-1405, Sprache: DeutschWismeijer, Daniel / Brägger, Urs / Evans, Christopher / Kapos, Theodoros / Kelly, Robert / Millen, Christopher / Wittneben, Julia-Gabriela / Zembic, Anja / Taylor, Thomas D.International Team for Implantology 2013Der Beitrag veröffentlicht eine Konsensuserklärung der Gruppe 2 des "International Team for Implantology" (ITI) zum Thema "Klinische Empfehlungen zu restaurativen Materialien und Techniken bei Implantatversorgungen". Die Arbeitsgruppe hat in der Fachliteratur Angaben zu Überlebensraten und zur Häufigkeit von biologischen, technischen und ästhetischen Problemen, die auf mittleren Beobachtungszeiträumen von mindestens 5 Jahren basieren, dokumentiert und zusammengestellt. Auf Basis dieser Daten wurden Richtlinien und Empfehlungen formuliert.
Schlagwörter: Implantatprothetik, Implantatzahntechnik, Überlebensraten, klinische Bewährung
BasicsSeiten: 1406-1416, Sprache: DeutschMarquardt, Siegfried / Moser, AndreasEine Orientierungshilfe für Labor und PraxisDie Übertragung patientenindividueller anatomischer Parameter in den Artikulator unterliegt bisher unterschiedlichen, kaum mehr hinterfragten Dogmen. Orthopädische, physiotherapeutische und osteopathische Aspekte beeinflussen jedoch die Diagnose und damit das Behandlungsergebnis. Um eine realistische Darstellung der Patientensituation am Arbeitsplatz im Labor zu ermöglichen, bedarf es eines ganzheitlichen Ansatzes zur genauen Analyse der gesamten skelettalen wie muskulären Funktionskette sowie Methoden mit entsprechenden Referenzierungsmöglichkeiten für ihre Reproduzierbarkeit. Aktuelle Entwicklungen digitaler Verfahren sowie eine neue Übertragungsmethodik wie das Plane-System zeigen erfolgsversprechende Wege auf.
Schlagwörter: Registrat, Registriersysteme, Reproduzierbarket, Deprogrammierung, Modellmontage, Plane-System, virtueller Artikulator, Gesichtsscanner, elektronische Gelenkbahnaufzeichnung
BasicsSeiten: 1418-1429, Sprache: DeutschDondi, LucaDie Entwicklung immer ästhetischer wirkender Zirkonoxidmaterialien für den Bereich der Zahnmedizin ermöglicht die Herstellung von anspruchsvolleren Gerüsten zur keramischen Verblendung. Hierbei fügt sich das Gerüst organisch in die Verblendkeramik ein und verschwindet optisch im geschichteten Keramikaufbau. So entsteht eine einheitliche und äußerst resistente Konstruktion, die den okklusalen Kräften erfolgreich widersteht. Dies bestätigt auch die Literatur zu den im Zeitraum 2005 bis 2010 eingegliederten Restaurationen aus Zirkonoxidkeramik.
Schlagwörter: Chipping, Kronengerüst, Zirconia Inside Laminate (ZIL), digitale Modellierung, Zirkonoxid, Zirkoniumdioxid, CAD/CAM-Technik, optische Abformung, Überlagerung digitaler Bilder
Case ReportSeiten: 1432-1443, Sprache: DeutschSaito, Masayuki / Sawyer, KimiyoIm Verlauf des letzten Jahrzehnts haben sich die Abläufe im zahntechnischen Labor durch die CAD/CAM-Technik dramatisch verändert, eine Entwicklung, die mit der Einführung von Restaurationen aus Zirkonoxid begann. In letzter Zeit hat sich der Einsatz von CAD/CAM-gefertigten vollanatomischen Zirkonoxidkronen im Seitenzahnbereich als beliebte Option bei den großen kommerziellen Labors durchgesetzt. Andererseits sind verblendete Metallkronen, gepresste Lithiumdisilikatkronen und verblendete Zirkonoxidkronen bei kleineren Laboratorien weiterhin gängig. In diesem Artikel sollen diese vier Kronenausführungen aus materialwissenschaftlicher und zahntechnischer Sicht verglichen werden.
Schlagwörter: Metallkeramik, Monolithische Restauration, Lithiumdisilikatkronen, Vollkeramik, Zahnpräparation, Verbundsystem, Sintern von Keramik
Case ReportSeiten: 1446-1453, Sprache: DeutschGollner, Martin / Picha, StefanFunktionelle und ästhetische Versorgung nach kieferorthopädischer VorbehandlungFührt bei Nichtanlagen der oberen lateralen Schneidezähne eine kieferorthopädische Behandlung auch über die Jahre hinweg nicht zum gewünschten Ergebnis, kann dies umfangreiche Sanierungsmaßnahmen nach sich ziehen. Hiervon können auch gesunde Zähne betroffen sein, wenn sie als Brückenpfeiler einbezogen und entsprechend beschliffen werden müssen. In enger Abstimmung mit dem Zahntechniker konnte der Patient alternativ bei Zahn 22 implantatprothetisch und bei Zahn 12 mit einer einflügeligen Adhäsivbrücke aus Vollzirkon versorgt werden.
Schlagwörter: Frontzahnlücke, kieferorthopädische Vorbehandlung, Einzelzahnimplantat, Adhäsivbrücke
Case ReportSeiten: 1454-1462, Sprache: DeutschArvai, Robert / Schmid, IvanAusgedehnte, implantatgetragene Brücken (sogenannte "full arch implant prosthesis") werden mit Metallgerüsten (Edelmetall, CoCr oder Titan) und Keramik (VMK-Brücken), seit neuester Zeit auch aus Zirkonoxid hergestellt. Die Herstellung solcher Brücken aus Hochleistungspolymeren ist im Kommen und wird in der Fachpresse und auf Kongressen zunehmend diskutiert. Die Materialvorteile liegen unter anderem in der minimalen Flexibilität (dadurch anpassungsfähig), guten Widerstandsfähigkeit und sehr einfachen Politur des Materials. Die ästhetischen Möglichkeiten sind ebenfalls exzellent. Der Preis im Vergleich zu verblendeten Arbeiten auf Metall- oder Zirkonoxidgerüsten ist deutlich günstiger - und dies bei einer höheren Wertschöpfung im eigenen Labor.
Schlagwörter: Implantatprothetik, Hochleistungspolymere, PEKK, PEEK, PAEK, Polyaryletherketone, Pekkton® ivory, Thermoplaste, Duroplaste