QZ - Quintessenz Zahntechnik, 07/2011

Für die Herstellung von Keramikveneers benötigt man ein umfassendes Verständnis der keramischen Materialeigenschaften, wozu auch Farbhelligkeit, Farbton und Farbsättigung zählen. Auch die Farbe des Zahnuntergrunds muss vollständig beurteilt werden. Der zweite Teil des Beitrags erörtert eine Methode zur Regulierung der Helligkeit von nebeneinander liegenden Keramikveneers und Vollkronen. Schlagwörter: Ästhetik, Helligkeit, Veneers, Vollkronen, Zahnfarbe, Keramikmassen, Farbregulierung

Die Einpolymerisation eines neuen elektronischen Tragezeitmessers in verschiedene herausnehmbare kieferorthopädische Apparaturen mithilfe der Streu- oder Anteigtechnik wird beschrieben. Der anschließende Funktionstest dokumentiert, dass der eingebaute Mikrosensor in Zeitintervallen Temperaturen misst. Mit einer Software können die Temperaturen als Tragezeiten ausgewertet werden. Auf der Basis der Temperaturmessung können alle Teilschritte des Sensoreinbaus während des Laborprozesses der Apparatur zurückverfolgt werden. Schlagwörter: Kieferorthopädie, herausnehmbare kieferorthopädische Apparaturen, Mikrosensor, Streutechnik, Anteigtechnik, Tragezeitdokumentation

Diese retrospektive Studie beurteilte die Erfolgsquote einer bedingt abnehmbaren Brücke mit Galvanoelementen, welche die Vorteile einer Verschraubung und Zementierung in sich vereint. 40 Patienten (17 Männer und 23 Frauen) im mittleren Alter von 62,2 Jahren wurden im zahnlosen Oberkiefer und/oder Unterkiefer mit 55 Brücken auf insgesamt 353 Implantaten versorgt. Der klinische Erfolg der Implantate wurde durch Überwachen der technischen Komplikationen (Kriterien nach Buser) während der gesamten Tragedauer beurteilt. Nach 6, 12 und 36 Monaten wurde mit einem konventionellen Kronenentferner die Entfernbarkeit der Brücken kontrolliert. Ferner wurde die kumulative Überlebensdauer der Implantate erhoben. Schlagwörter: Dentalimplantat, Galvanotechnik, Brücken, bedingt abnehmbar, retrospektive Studie, Überlebensdauer

Computergestützte Herstellungsverfahren im zahntechnischen Labor sollen dazu dienen, den Zahntechniker bei zeitaufwendigen Arbeitsschritten zu entlasten. Dabei ist das Aufwachsen der Kaufläche eine der langwierigsten und schwierigsten Tätigkeiten. Hierbei nutzt der Zahntechniker seine manuelle Geschicklichkeit, spezielle Kenntnisse der Anatomie und langjährige Erfahrungen, um ein ganz individuelles Werkstück anzufertigen. Kann ein automatisiertes Verfahren dabei helfen? Der Autor stellt im Folgenden ein von ihm angewandtes Verfahren zur Rekonstruktion der ursprünglichen Kaufläche vor: die Biogenerik. Schlagwörter: CAD/CAM, Kaufläche, Rekonstruktion, Biogenerik

Die CAD/CAM-Technologie und die weiteren technischen Veränderungen in der Zahntechnik zwingen die Labore, die ihre Angebotspalette den neuen Möglichkeiten anpassen wollen, zu einem Umdenken und einer Auseinandersetzung mit den verschiedenen neuen Fertigungstechniken und Materialien. Um hier im Überangebot des Marktes den Überblick zu behalten, ist es notwendig, die eigenen Zielsetzungen zu kennen und sich der grundsätzlichen Unterschiede und Erweiterungsmöglichkeiten der verschiedenen Systeme bewusst zu sein. Der Beitrag gibt hierzu einen groben Überblick und bietet eine Basis zur ersten Orientierung. Schlagwörter: CAD, CAM, CAD/CAM, Zahntechnik, geschlossenes System, offenes System, Templates