QZ - Quintessenz Zahntechnik, 05/2011

Polarisationsbilder von Zahnschnitten sind zu einem Modemerkmal vieler Publikationen geworden, welche sich speziell mit der Erörterung ästhetischer Verblendtechniken befassen. Die genaue Vorgehensweise, Bilder von polarisierten Zahnschliffen zu erzielen, war bisher jedoch ein wohlgehütetes Geheimnis einiger weniger. Dieser Beitrag entschlüsselt das Vorgehen zur korrekten Herstellung geeigneter Zahnschnitte und wirft ein Licht auf die genauen Techniken und Bedingungen, die notwendig sind, um fantastische Polarisationsbilder von Zahnschnitten zu erzeugen. Schlagwörter: Zahnschnitte, Polarisationsfotografie, Zahnpräparation, Polariskopaufbau, fotografische Grundlagen, Bildbearbeitung, Bildkomposition

Offene digitale Systeme bieten sowohl dem Zahnarzt als auch dem Zahntechniker neue Behandlungs- und Fertigungsmöglichkeiten. Die Quervernetzung verschiedener Intraoralscanner mit den Konstruktions- und Fertigungsmöglichkeiten anderer Anbieter ermöglicht eine Vielzahl neuer Behandlungs- und Versorgungskonzepte. Wichtig ist dabei, dass die Schnittstellen aufeinander abgestimmt sind, damit es bei dem Transfer der Daten und den nachfolgenden Bearbeitungsschritten zu keinen Ungenauigkeiten kommt.2,6,7,8 Schlagwörter: Digital Workflow, CAI = Computer Aided Impressioning, CAD = Computer Aided Design, CAM = Computer Aided Manufacturing, RP = Rapid Prototyping, digitale Dentinkernkrone, digitale Dentinkernbrücke

Der Beitrag untersucht die Einflussfaktoren, die beachtet werden sollten, um die Fräsbearbeitung von Kobaltchrom zu optimieren. Diese aufbereitete Untersuchung ist die erste einer Untersuchungsreihe zur "Grundoptimierung der Zerspanung von CoCr-Legierungen für die Zahnmedizin". Die Untersuchung stellt grundlegende Fragen zur Prozesssicherheit, zum Zeitspanvolumen sowie zum Werkzeugverschleiß. Schlagwörter: Werkstoffkunde, CoCr-Legierung, Materialqualität, Zerspanung, Prozesssicherheit, Zeitspanvolumen, Werkzeugverschleiß

Die digitale Verblendung gerät bei der zahntechnischen CAD/CAM-Technologie immer mehr in den Vordergrund. Der Beitrag beschreibt das PRIMERO-(Process for Reversed Integrated Manufacturing of Esthetic Restorations)-Verfahren für die direkte Verblendung von Kronen und Brücken (Oratio BV, Zwaag, Niederlande) und das "Reversed-Design", bei dem erst die Vollkontur der Restauration in funktioneller Kontaktrelation entworfen und dann die Unterstruktur individuell mit Artefakten wie Mamelons usw. gestaltet wird. Schlagwörter: Reversed-Design (RD), Computer Aided Design (CAD), Computer Integrated Manufacturing (CIM), digitale Verblendung, Zirkoniumdioxid

Ziel dieser Übersichtsstudie war es, neuere Untersuchungen zur klinischen Bewährung von Keramik- Molarenkronen zu identifizieren und Möglichkeiten zu suchen, Ergebnisse aus ähnlichen Studien zusammenzufassen und daraus übergreifende Schlussfolgerungen zu ziehen. Hierzu wurde in MEDLINE Anfang 2009 nach klinischen Studien der vorangegangenen 12 Jahre gesucht. Es wurden 17 Studien gefunden, von denen jedoch nur 7 die Einschlusskriterien erfüllten und ausgewertet wurden. 7 Studien deckten 5 europäische Länder ab. 5 Studien befassten sich mit Molarenkronen aus Procera AllCeram, eine mit Kronen aus In-Ceram Alumina und Spinell und eine mit CEREC-Kronen. Zum Vergleich wurde eine weitere Studie zu Prämolarenkronen herangezogen. Schlagwörter: Übersichtsstudie, Verweilquote, Keramik-Molarenkronen, Keramik-Prämolarenkronen, MEDLINE

Es werden zwei Möglichkeiten einer teleskopierenden Unterkieferversorgung auf sechs Implantaten, basierend auf einem ZrO2-Gerüst vorgestellt. Neben der keramisch verblendeten Variante wird eine komposit- und kunststoffverblendete Variante ausgeführt, deren Verbund zwischen der Strukturkeramik und Kunststoff über den patentierten Hotbond-Silan-Verbund gesichert ist. Schlagwörter: Zirkoniumdioxid, Vollkeramik, Keramikfügung, Keramiklot, DCM Hotbond, Segment-System-Technik, Benetzung, Kompositverblendung, Kunststoffverbund, Airbrush-Technik, Biegefestigkeit, Implantatversorgung, Implantatprothetik

Heute stehen Zahnarztpraxen vor zwei großen Herausforderungen: Patienten sind in punkto Ästhetik, Behandlungsmethodik und Service anspruchsvoller als je zuvor. Gleichzeitig kommt es in wirtschaftlich angespannten Zeiten wie heute darauf an, als Praxis für den Patienten attraktiv zu sein. Der Beitrag stellt anhand eines Patientenfalls ein interdisziplinäres Versorgungskonzept vor und beschreibt die Möglichkeiten eines aktiven und erfolgreichen Patientenmarketings. Schlagwörter: Ästhetik, Behandlungskonzept, Implantatprothetik, Patientenmarketing, Praxismarketing, Praxisteam, VITA VM 7, Vollkeramik