EditorialSeiten: 651, Sprache: DeutschNoack, Michael JohannesOralchirurgieSeiten: 655-661, Sprache: DeutschKühl, Sebastian/Paterno, James/Kreisler, Matthias/Waltimo, Tuomas/Lambrecht, Jörg-Thomas/Filippi, AndreasFokussuchen können entweder zur Identifikation einer Primärerkrankung im Rahmen einer Ursachenforschung bei Sekundärerkrankungen unklarere Genese oder aber im Zusammenhang mit bevorstehenden Operationen, Bestrahlungen und Organtransplantationen durchgeführt werden. Der Beitrag gibt einen Überblick über aktuelle Empfehlungen zu diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen.
Schlagwörter: Odontogener Fokus, Fokussuche, Fokussanierung, Herderkrankung
Orale MedizinSeiten: 662, Sprache: DeutschBengel, WolfgangVenektasie/Morbus OslerOrale MedizinSeiten: 665-674, Sprache: DeutschBengel, WolfgangBlasen im Bereich der Mundschleimhaut können auf Autoimmunerkrankungen beruhen. Intraepidermale Blasen finden sich bei Erkrankungen der Pemphigusgruppe, subepidermale Blasen bei denen der Pemphigoidgruppe. In einem Überblick werden die aus zahnärztlicher Sicht wichtigsten Erkrankungsformen dargestellt. Hierbei wird deutlich, dass dem Zahnarzt bei manchen Erkrankungen hinsichtlich der Frühdiagnostik eine Schlüsselrolle zukommt.
Schlagwörter: Blasen, Erosionen, Pemphigus, Pemphigoid, Gewebsdefekt
ZahnerhaltungSeiten: 677-684, Sprache: DeutschDammaschke, TillEine aktuelle ÜbersichtDie schrittweise Kariesexkavation wird von einigen Autoren propagiert, um eine iatrogene Freilegung der Pulpa zu vermeiden, da man befürchtet, dass der Behandlungserfolg einer dann notwendigen direkten Überkappung relativ gering sei. Allerdings ist belegt, dass die direkte Überkappung unter Beachtung strikter Rahmenbedingungen eine adäquate Therapiemaßnahme zur Vitalerhaltung eines Zahnes mit nachweisbarem Langzeiterfolg darstellen kann. Hinsichtlich der in der Literatur angegebenen Erfolgsraten unterscheiden sich beide Therapieformen (direkte Überkappung und schrittweise Kariesexkavation) nicht deutlich voneinander. Die Schwierigkeit der schrittweisen Kariesexkavation besteht jedoch darin, dass einige Punkte unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten noch nicht abschließend geklärt sind. Fraglich ist z. B., wie ausgedehnt die verbliebene Karies sein darf, wie die Versorgung der Dentinwunde erfolgen sollte und welches der optimale Zeitabstand zwischen erster und zweiter Behandlungssitzung ist. Ein nicht zu unterschätzendes Problem stellt auch die Zuverlässigkeit der Patienten dar, die für die vollständige Kariesexkavation zwingend zu einem zweiten Termin erscheinen müssen.
Schlagwörter: Direkte Überkappung, schrittweise Exkavation, Karies, Pulpa, Kalziumhydroxid
ProthetikSeiten: 687-697, Sprache: DeutschRinke, Sven/Fischer, CarstenEin klinischer FallberichtAnhand eines klinischen Fallbeispiels wird die Vernetzung von parodontologischen und restaurativen Therapiekonzepten im Rahmen einer Frontzahnrestauration aufgezeigt. Wichtige Aspekte für ein vorhersagbar gutes ästhetisches Ergebnis sind dabei die Anwendung erfolgssicherer Verfahren in der plastischen Parodontalchirurgie und die Auswahl geeigneter vollkeramischer Techniken und Materialien. Eine gleichwertige Optimierung der roten und der weißen Ästhetik gelingt jedoch nur durch die Etablierung eines systematischen Behandlungsprotokolls sowie die optimale Kommunikation und Kooperation zwischen Zahnarzt und Zahntechniker. Die gemeinsame Fallplanung unter Einbeziehung des Patienten und ein systematisches Vorgehen (Wax-up, Mock-up, laborgefertigte Provisorien, Farbkommunikation) sind hier die zentralen Elemente zur planmäßigen Umsetzung von Patientenwünschen.
Schlagwörter: Vollkeramik, Veneers, Weichgewebsmanagement, Kommunikation, Zirkonoxid
ImplantologieSeiten: 699-707, Sprache: DeutschKornmann, FrankEin Beitrag zur Entscheidungsfindung in der dentalen ImplantologieEine ausreichende, exakt messbare Primärstabilität stellt die Grundvoraussetzung für eine komplikationsfreie Osseointegration unter Belastung dar. Die Sofort- und/oder Spätimplantation mit sofortiger provisorischer Versorgung ist eine hervorragende Möglichkeit, die ursprünglichen Strukturen des Hart- und Weichgewebes zu erhalten. Neben diesem Strukturerhalt hat eine Sofortimplantation mit provisorischer Sofortversorgung eine deutliche Reduktion der Patientenmorbidität sowie der Behandlungszeit und der Kosten zur Folge. Die bisherige Erfolgsrate ist mit der beim konventionellen Einheilmodus vergleichbar.
Schlagwörter: Provisorische Sofortversorgung, Sofortbelastung, Sofortimplantation, Spätimplantation, Osseointegration, Primärstabilität
ParodontologieSeiten: 709-712, Sprache: DeutschWessing, Bastian/Schiffers, Georg/Emmerich, MartinDie unterstützende Taschendesinfektion bei der systematischen Parodontitisbehandlung mittels chlorhexidinhaltiger Präparate o. Ä. erfolgte bisher hauptsächlich dergestalt, dass Spüllösungen mit einer relativ kurzen Wirkzeit eingesetzt wurden oder der Behandler beispielsweise Gels mehrfach in die Zahnfleischtaschen und -sulci applizierte. Die Anwendung eines neuen Verfahrens zur Taschendesinfektion mit Hilfe einer Schiene als Medikamententräger hat sich in unserer Klinik als praxisnah und komfortabel erwiesen, weil weniger Nachsorgetermine erforderlich sind und die Wirkzeit des Antiseptikums verlängert wird. Des Weiteren lässt sich die Schiene zur Behandlung überempfindlicher freiliegender Zahnhälse nutzen, die häufig als Nebenwirkung bei der Parodontitistherapie auftreten. In diesem Fall kann die Schiene mit fluoridhaltigen Desensitizern gefüllt und eingesetzt werden. Für eine evidenzbasierte Beurteilung des klinischen Nutzens sind jedoch Untersuchungen insbesondere in Bezug auf die Taschentiefenreduzierung im Vergleich zu anderen Methoden nötig.
Schlagwörter: Parodontitisbehandlung, Taschendesinfektion, Medikamententrägerschiene, Chlorhexidin, Full-Mouth Disinfection
KinderzahnheilkundeSeiten: 713-728, Sprache: DeutschOpitz, CharlotteKlinische Merkmale und genetischer Hintergrund (I)In der zweiteiligen Arbeit werden ausgewählte monogen bedingte Fehlbildungen im orofazialen Bereich vorgestellt. Der erste Teil befasst sich mit Entwicklungsstörungen der Zähne, des Parodontiums, der Mundschleimhaut, der Zunge und der Lippen. Im zweiten Teil geht es um faziale und kraniofaziale Auffälligkeiten. Anliegen des Beitrages ist es, den Zahnarzt in die Lage zu versetzen, bei bestimmten Symptomen den genetischen Hintergrund zu erkennen. Das isolierte Auftreten genetisch bedingter orofazialer Symptome und das Erscheinen im syndromalen Zusammenhang werden anhand von Beispielen gezeigt.
Schlagwörter: Orofaziale Entwicklungsstörungen, monogen bedingte Fehlbildungen, Erbgänge, Nichtanlage, Zahnüberzahl, Zahnretention, Amelogenesis imperfecta, Dentinogenesis imperfecta
KieferorthopädieSeiten: 729-737, Sprache: DeutschRadlanski, Ralf J.Teil 1: Maßnahmen im Kindesalter bis zur ersten Phase des ZahnwechselsFür jede kieferorthopädisch diagnostizierte Abweichung gibt es ein ideales Zeitfenster, in dem sie am effektivsten behandelt werden kann. Das Wachstum der skelettalen Anteile des orofazialen Systems gehorcht eigenen biologischen Regeln, die einerseits teilweise unabhängig vom Zahndurchbruch und von der Entwicklung des Gebisses sind, die sich aber andererseits gegenseitig beeinflussen. Im ersten Teil des Beitrags erfolgt eine Gegenüberstellung von dentalen und skelettalen Behandlungsaufgaben. Vor dem Hintergrund der Gebissentwicklung und des Schädelwachstums werden die entscheidenden Maßnahmen im Kindesalter bis zur ersten Phase des Zahnwechsels erörtert. Der zweite Teil beschäftigt sich dann mit dem günstigsten Behandlungsansatz für therapeutische Aufgaben zur Zeit des Hauptwachstumsschubes, mit der Platzkontrolle und mit Maßnahmen während der zweiten Phase des Wechselgebisses und des permanenten Gebisses.
Schlagwörter: Behandlungszeitpunkt, Habits, Kreuzbiss, Gebissentwicklung, Schädelwachstum
Bildgebende VerfahrenSeiten: 738, Sprache: DeutschSchulze, DirkSinusitis sphenoidalisBildgebende VerfahrenSeiten: 739-744, Sprache: DeutschBengel, WolfgangHilfsmittel für die intraorale FotografieEin Hauptproblem bei der zahnärztlichen Fotografie ist die Unzugänglichkeit oraler Strukturen, die durch Wangen und Lippen bedeckt sind und erst mittels spezieller Hilfsmittel für die Kamera und das Blitzlicht zugänglich gemacht werden müssen. Zu diesen Hilfsmitteln gehören Wangenhalter, Fotospiegel und Contraster.
Schlagwörter: Dentalfotografie, Lippenhalter, Wangenhalter, Fotospiegel, Contraster, Spiegelaufnahmen
PraxismanagementSeiten: 745-746, Sprache: DeutschBohlken, ThomasAbrechnung von TeilleistungenPraxismanagementSeiten: 747-748, Sprache: DeutschZurstraßen, ArnoPrivates Surfen am Arbeitsplatz ist kein KündigungsgrundPraxismanagementSeiten: 749-750, Sprache: DeutschWissing, PeterPrivatnutzung kann für mehrere Fahrzeuge anzusetzen sein