Seiten: 25-46, Sprache: Englisch, DeutschTinschert, J./Natt, G./Hassenpflug, S./Spiekermann, H.Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick über den Stand der aktuellen CAD/ CAM-Technik und mögliche Entwicklungstrends. Neben einer Beschreibung der verschiedenen CAD/CAM-Komponenten, die zur Herstellung von computergestütztem Zahnersatz erforderlich sind, werden darüber hinaus neue innovative Formgebungsverfahren, die in jüngster Zeit Einzug in die Zahntechnik halten, erwähnt. Bei der Darstellung der praktischen Anwendung der aktuellen CAD/CAM-Systeme werden die Möglichkeiten und Grenzen der heutigen Techniken und weitere Zukunftsperspektiven aufgezeigt. In diesem Zusammenhang wird auch das derzeitige Werkstoffspektrum, das für die computergestützte Anfertigung von biokompatiblem und zugleich hochwertigem Zahnersatz zur Verfügung steht, erörtert. Abschließend werden die verschiedenen wirtschaftlichen Konzepte, die angesichts der hohen Investitionskosten der aktuellen CAD/CAMSysteme in Betracht gezogen werden, vorgestellt und diskutiert.
Schlagwörter: CAD/CAM, digitale Datenerfassung, computergestützte Zahnersatzherstellung, neue Fertigungstechnologien, NEM-Legierung, Titan, Zirkonoxid
Seiten: 47-60, Sprache: Englisch, DeutschReich, S./Wichmann, M.Die offizielle Einführung der Cerec-3DSoftware erfolgte zur IDS 2003 mit der Version 2.00 R1000. Entscheidender Unterschied zu den vorhergehenden Softwaregenerationen war, dass die Bildwiedergabe des präparierten Zahnes und der Restauration dreidimensional erfolgte. Damit waren auch die virtuellen Änderungen, die mit Hilfe von Zeichenwerkzeugen vorgenommen werden konnten, sofort dreidimensional kontrollier- und einsehbar. Die neueste offiziell erhältliche Version der Cerec-3D-Software, Version 2.10 R1500, unterscheidet sich in einigen Weiterentwicklungen von der ersten Version 2.00 R1000; dies sind zum Beispiel:
- Wird während der Markierung des Präparationsrandes die halbautomatische Kantenfindung ausgeschaltet, so erscheint das alternative Intensitätsbild an Stelle der 3-D-Darstellung.
- Die Formgebung ist durch die Erweiterung des "Wachstropfen"-Werkzeuges (Funktion des kontinuierlichen Auf- und Abtragens) entscheidend verbessert worden.
- Bei morphologisch schwierigen Gegebenheiten kann der Konstruktionsvorschlag vergrößert/verkleinert und in allen Raumrichtungen neu positioniert werden.
- Die Parametereinstellung gestattet wieder das Einstellen einer behandlerund gerätespezifischen Klebefugenbreite.
Exemplarisch soll die Software-Version 1500 an einem einfachen klinischen Fall demonstriert werden, bei dem die Okklusionspunkte mit Hilfe eines Funktionsregistrates virtuell so definiert wurden, dass auf ein okklusales Einschleifen verzichtet werden konnte.
Schlagwörter: Cerec 3D, Virtuelles Gestalten, Version 1500
Seiten: 61-66, Sprache: Englisch, DeutschSchulze, D./Heiland, M.Das professionelle DICOM-Tool eFilm Workstation wurde zur Routinediagnostik und Sekundärrekonstruktion von Datensätzen des digitalen Volumentomographen (DVT) NewTom 9000 eingesetzt. Primärrekonstruktionen von 100 Patientendaten wurden in das DICOM-Format exportiert und anschließend in eFilm Workstation importiert. Zu diagnostischen Zwecken wurden multiplanare Rekonstruktionen (MPR) und dreidimensionale Rekonstruktionen angefertigt. Im Gegensatz zur Herstellersoftware ist eine dynamische Darstellung aller gewünschten Betrachtungsebenen möglich. Darüber hinaus enthält eFilm eine Vielzahl zusätzlicher Funktionen und einen einfach zu handhabenden Druckmodus. Daher sehen wir eFilm Workstation als eine sehr gute Alternative zur NewTom Software für die Diagnostik von DVTDatensätzen an.
Schlagwörter: NewTom 9000, eFilm, multiplanare Rekonstruktionen, digitale Volumentomographie, dreidimensionale Bildgebung
Seiten: 67-76, Sprache: Englisch, DeutschSuttor, D.Keramikzahnersatz für den Front- und den Seitenzahnbereich, der gleichzeitig hohe Anforderungen an Festigkeit, Haltbarkeit und Ästhetik erfüllt, stellt für Zahnarzt und Zahntechniker ein immer wichtigeres Betätigungsfeld dar. Zirkonoxid mit seinen hervorragenden mechanischen Eigenschaften und seiner Ästhetik und seiner erfolgreichen Anwendung auf anderen Gebieten tritt dabei in der Dentalbranche immer stärker in den Vordergrund. CAD/CAM als viel diskutiertes Herstellungsverfahren der Wahl ist ein wichtiger Aspekt für das Dentallabor. Letztlich wird das Hauptaugenmerk jedoch auf den Materialeigenschaften und der klinischen Eignung von per CAD/CAM hergestellten Zirkonoxidkronen und -brücken liegen - und dies nicht zuletzt auch deswegen, weil einige Konzepte den Erwerb eines CAD/CAMSystems gar nicht erst erfordern.
Schlagwörter: Kronen, Brücken, Lava, Zirkonoxid, Lava-Zirkonoxid, Festigkeit, Langlebigkeit, Ästhetik
Seiten: 85-95, Sprache: Englisch, DeutschReichel, K.Virtual Reality im Sinne der Sichtbarmachung abstrakter Computerprozesse gewinnt im Alltag des mit CAD/CAMTechnologie arbeitenden Dentallabors mehr und mehr an Bedeutung. Besonders bei der Bearbeitung der neuen hochfesten Materialien wie ZrO2 ist dies unerlässlich. Die im Allgemeinen zu erwartenden mittleren maximalen Kaukräfte ließen bei einer Brückenversorgung im Seitenzahnbereich bisher nur die Verwendung von Metallkeramik zu. Mit Hilfe moderner Computertechnologie ist es nun möglich, für diese Indikationen den vollkeramischen Werkstoff Zirkoniumdioxid einzusetzen. Das technische Vorgehen im Dentallabor entspricht weitgehend den Herstellungstechniken, die durch den Einsatz bei Aluminiumoxid bekannt sind. Als Verblendwerkstoff steht VITA VM 9 (Vita Zahnfabrik, Bad Säckingen), dessen Wärmeausdehnungskoeffizient perfekt auf die Keramik abgestimmt ist, zur Verfügung.
Schlagwörter: Y-TZP, YZ Cubes, Vita VM 9, Cerec inLab, Framework