Seiten: 111, Sprache: DeutschSchwarz, FrankSeiten: 115-119, Sprache: DeutschSchwarz, FrankFalldefinitionen und TherapiezieleEine systematische Literaturübersicht und Bewertung von 80 Publikationen, einschließlich 55 randomisierter kontrollierter Studien und 7 klinischer Kontrollstudien, hat zu einer Neubewertung der Wirksamkeit von alternativen und adjuvanten Methoden zur nichtchirurgischen Therapie von periimplantärer Mukositis und Periimplantitis sowie der chirurgischen Therapie von Periimplantitis geführt. Diese Ergebnisse wurden verwendet, um die S3-Leitlinie zur „Behandlung von periimplantären Infektionen an Zahnimplantaten“ (Registernummer 083-023, V 2.0, Stand 02.12.2022) zu aktualisieren. In diesem Beitrag sollen die diagnostischen Kriterien für periimplantäre Infektionen sowie die Therapieziele unter Berücksichtigung klinischer und radiologischer Parameter dargestellt werden.
Manuskripteingang: 14.04.2023, Annahme: 19.04.2023
Schlagwörter: periimplantäre Erkrankungen, periimplantäre Mukositis, Periimplantitis
Seiten: 121-131, Sprache: DeutschSchliephake, Carla / Kallab, Sandra / Ardjomand, Nikki / Cafferata, Emilio A. / Begić, AmiraNichtchirurgische Therapie der periimplantären Mukositis Eine systematische Literaturübersicht und Bewertung von 21 Publikationen, einschließlich 20 randomisierter kontrollierter Studien (RCT), hat zu einer Neubewertung der Wirksamkeit der nichtchirurgischen Therapie der periimplantären Mukositis geführt. Diese Ergebnisse wurden verwendet, um die S3-Leitlinie zur „Behandlung periimplantärer Infektionen an Zahnimplantaten“ (Registernummer 083-023, V 2.0, Stand 02.12.2022) zu aktualisieren. In diesem Beitrag sollen die adjuvanten und alternativen Verfahren für die nichtchirurgische Therapie der periimplantären Mukositis dargestellt werden.
Manuskripteingang: 14.04.2023, Annahme: 28.04.2023
Schlagwörter: periimplantäre Erkrankungen, periimplantäre Mukositis, nichtchirurgische Therapie, alternative Verfahren, adjuvante Verfahren
Seiten: 133-140, Sprache: DeutschBegić, Amira / Ramanauskaite, AusraAdjuvante Verfahren für die nichtchirurgische Therapie der PeriimplantitisEine systematische Literaturübersicht und Bewertung von 13 Publikationen, einschließlich 11 randomisierter kontrollierter Studien sowie einer kontrollierten klinischen Studie, hat zu einer Neubewertung der Wirksamkeit adjuvanter Verfahren für die nichtchirurgische Therapie der Periimplantitis geführt. Diese Ergebnisse wurden verwendet, um die S3-Leitlinie zur „Behandlung von periimplantären Infektionen an Zahnimplantaten“ (Registernummer 083-023, V 2.0, Stand 02.12.2022) zu aktualisieren. In diesem Beitrag sollen die adjuvanten Verfahren für die nichtchirurgische Therapie der Periimplantitis dargestellt werden.
Manuskripteingang: 14.04.2023, Annahme: 17.05.2023
Schlagwörter: periimplantäre Erkrankungen, Periimplantitis, nichtchirurgische Therapie, adjuvante Verfahren
Seiten: 143-149, Sprache: DeutschObreja, Karina / Cafferata, Emilio A. / Müller, Katharina M.Alternative Verfahren für die nichtchirurgische Therapie der PeriimplantitisEine systematische Literaturübersicht und Bewertung von 4 randomisierten kontrollierten Studien hat zu einer Neubewertung der Wirksamkeit alternativer Verfahren für die nichtchirurgische Therapie der Periimplantitis geführt. Diese Ergebnisse wurden verwendet, um die S3-Leitlinie zur „Behandlung von periimplantären Infektionen an Zahnimplantaten“ (Registernummer 083-023, V 2.0, Stand 02.12.2022) zu aktualisieren. In diesem Beitrag sollen die alternativen Verfahren für die nichtchirurgische Therapie der Periimplantitis dargestellt werden.
Manuskripteingang: 14.04.2023, Annahme: 19.04.2023
Schlagwörter: periimplantäre Erkrankungen, Periimplantitis, nichtchirurgische Therapie, alternative Verfahren
Seiten: 151-161, Sprache: DeutschMüller, Katharina M. / Cafferata, Emilio A. / Obreja, KarinaAdjuvante und alternative Verfahren zur ImplantatoberflächendekontaminationEine systematische Literaturübersicht und Bewertung von 12 Publikationen, einschließlich 10 randomisierter kontrollierter Studien und einer klinisch kontrollierten Studie, hat zu einer Neubewertung der Wirksamkeit der Implantatoberflächendekontamination im Rahmen der chirurgischen Therapie der Periimplantitis geführt. Diese Ergebnisse wurden verwendet, um die S3-Leitlinie zur „Behandlung von periimplantären Infektionen an Zahnimplantaten“ (Registernummer 083-023, V 2.0, Stand 02.12.2022) zu aktualisieren. In diesem Beitrag sollen adjuvante und alternative Verfahren zur Implantatoberflächendekontamination im Rahmen der chirurgischen Therapie der Periimplantitis dargestellt werden.
Manuskripteingang: 17.04.2023, Annahme: 20.04.2023
Schlagwörter: periimplantäre Erkrankungen, Periimplantitis, chirurgische Therapie, rekonstruktive Therapie, Implantatplastik
Seiten: 165-176, Sprache: DeutschSchwarz, Frank / Ramanauskaite, AusraNicht rekonstruktive, rekonstruktive und kombinierte VerfahrenEine systematische Literaturübersicht und Bewertung von 24 Publikationen, einschließlich 15 randomisierter kontrollierter Studien und 3 klinisch kontrollierter Studien, hat zu einer Neubewertung der Wirksamkeit der chirurgischen Therapie der Periimplantitis geführt. Diese Ergebnisse wurden verwendet, um die S3-Leitlinie zur „Behandlung von periimplantären Infektionen an Zahnimplantaten“ (Registernummer 083-023, V 2.0, Stand: 02.12.2022) zu aktualisieren. In diesem Beitrag sollen die nicht rekonstruktiven, rekonstruktiven und kombinierten Verfahren für die chirurgische Therapie der Periimplantitis dargestellt werden.
Manuskripteingang: 14.04.2023, Annahme: 20.04.2023
Schlagwörter: periimplantäre Erkrankungen, Periimplantitis, chirurgische Therapie, rekonstruktive Therapie, Implantatplastik
Seiten: 177-186, Sprache: DeutschRamanauskaite, Ausra / Obreja, Karina / Parvini, PuriaDer Erfolg einer Implantattherapie wird nicht durch das Überleben des Implantats definiert, sondern vielmehr durch die Gesundheit des periimplantären Gewebes, basierend auf stabilen periimplantären Weichgewebedimensionen, niedrigen Entzündungsindizes, stabilen marginalen Knochenniveaus und der Ästhetik. Die vorhandenen klinischen Daten weisen auf die wichtige Rolle der keratinisierten Schleimhaut (KT) bei der Erhaltung der Stabilität und Gesundheit des periimplantären Gewebes hin. Sobald das Fehlen oder Vorhandensein von keratinisierter Mokusa (KM) < 2 mm mit pathologischen Veränderungen in der periimplantären Schleimhaut zusammenfällt, sollten chirurgische Eingriffe zur Vergrößerung der periimplantären KM-Breite erwogen werden. Der apikal positionierte Lappen stellt zusammen mit den freien Gingivatransplantaten die vorhersagbarste Technik zur Etablierung einer periimplantären KT dar. Ersatzmaterialien xenogenen Ursprungs haben vielversprechende Ergebnisse gezeigt und können als Alternative zu autogenen Geweben verwendet werden. Die Dicke des Weichgewebes spielt eine entscheidende Rolle für die Stabilität des marginalen Knochenverlustes und die Erhaltung der Gesundheit des periimplantären Gewebes.
Manuskripteingang: 14.04.2023, Annahme: 20.04.2023
Schlagwörter: Implantat, Weichgewebeaugmentation, keratinisierte Mukosa, Periimplantitis
Seiten: 189-198, Sprache: DeutschMomberger, Nicolas / Mukaddam, Khaled / Zitzmann, Nicola Ursula / Bornstein, Michael / Filippi, Andreas / Kühl, SebastianEine vergleichende KohortenstudieIn dieser Studie sollten durchmesserreduzierte und Standarddurchmesser-Implantate im Oberkiefer-Frontzahnbereich hinsichtlich ihrer ästhetischen und funktionellen Ergebnisse und der Patientenzufriedenheit bei einer Nachuntersuchung nach 1−6 Jahren verglichen werden. Die Studie war als retrospektive Kohortenstudie angelegt und schloss 27 Patienten ein, bei denen Einzelimplantate mit 3,3 mm Durchmesser (Narrow-diameter implant, NDI, n = 14) oder mit 4,1 mm Durchmesser (Standard-diamter implant, SDI, n = 16) im Oberkiefer-Frontzahnbereich eingesetzt worden waren. Die beiden Gruppen wurden mittels deskriptiver und analytischer statistischer Auswertung der klinischen Untersuchungsergebnisse zu den Parametern ästhetisches Ergebnis, Fließrate der Sulkusflüssigkeit (Sulcus Fluid Flow Rate, SFFR), Kronenästhetik, Patientenzufriedenheit (visuelle Analogskala, VAS), Auftreten biologischer/technischer Komplikationen, Sondierungstiefen (Exakter Fisher-Test), Pink Esthetic Score (PES) sowie Periotest (Mann-Whitney-U-Test) miteinander verglichen. Der mittlere Beobachtungszeitraum lag in der NDI-Gruppe bei 4,8 Jahren, in der SDI-Gruppe bei 4,9 Jahren nach Eingliederung der Kronen. Ein signifikanter Unterschied zugunsten der 4,1-mm-Implantate fand sich für den Periotest-Wert (p = 0,014). Dagegen waren die Unterschiede bei der Ästhetik (PES, p = 0,27), der SFFR (p = 0,73) und den Sondierungstiefen (p = 0,35) nicht signifikant. Die Patientenzufriedenheit war mit VAS-Werten von 9,3 ± 1,1 in der NDI- und 9,4 ± 1,0 in der SDI-Gruppe für beide Gruppen hoch (p = 0,39). Die klinischen Ergebnisse von durchmesserreduzierten und Standarddurchmesser-Implantaten im Oberkiefer-Frontzahnbereich waren vergleichbar.
Manuskripteingang: 31.12.2021, Annahme: 31.01.2022
Originalbeitrag: Momberger et al. (Quintessence Int 2022;53:502–509).
Schlagwörter: Implantate, durchmesserreduzierte Implantate, Oralchirurgie, Pink Esthetic Score
Seiten: 201-210, Sprache: DeutschKurtuluş, İkbal Leblebicioğlu / Eraslan, Ravza / Berger, LaraQualität und Zuverlässigkeit von YouTube-Videos über das Therapieverfahren zur Sofortversorgung eines ganzen KiefersZiel der Studie war es, die Beliebtheit, den Inhalt, die Gültigkeit und die didaktische Qualität von Informationsvideos auf YouTube für das Konzept „Feste Dritte Zähne an einem Tag“ bei Zahnärzten und Laien zu evaluieren. Im Anschluss an eine Recherche mit Google Trends nach der für das Verfahren “Feste Dritte Zähne an einem Tag” am häufigsten verwendeten Bezeichnung wurden unter dem Suchbegriff „All-on-Four“ die ersten 150 Videos auf YouTube von zwei Spezialisten für Prothetik und einem Laien überprüft. Nach Berücksichtigung der Ausschlusskriterien wurden die verbliebenen 85 Videos analysiert, wobei der Ursprung und Inhalt der Videobeiträge, die Tage seit dem Upload sowie die Anzahl der Aufrufe, der „Gefällt mir“- und schließlich der „Gefällt mir nicht“-Angaben erfasst wurden. Daneben wurde die Beliebtheit der Videos anhand des Video-Popularitätsindex (VPI) beurteilt. Insgesamt wurden die Popularität, der Inhalt, die Zuverlässigkeit und die Qualität der in den Videos enthaltenen Informationen evaluiert. Die Genauigkeit und Verlässlichkeit der Informationen wurden anhand des angepassten DISCERN-Scores ermittelt. Die Bewertung der didaktischen Qualität der Videos erfolgte anhand mehrerer Skalen, um die Teilbereiche der Qualitätsparameter noch besser beurteilen zu können. Dazu gehörten die Maßstäbe der Zeitschrift der American Medical Association (JAMA), der modifizierte Globale Qualitätsscore (mGQS) und der Totale Content Score (TCS). Die durchschnittlichen Bewertungen der Videos waren 74,48 für den VPI, 27,50 (gering) für den DISCERN, 1,36 für JAMA, 2,25 (mittel) für den mGQS und 2,15 (gering) für den TCS. Die drei Beobachter zeigten in sämtlichen Bewertungsskalen eine signifikant gute Übereinstimmung. Die Videodauer (Minuten) wies signifikant moderate positive Korrelationen mit dem DISCERN-Score, dem mGQS-Score und dem TCS auf. Die Zuverlässigkeit von YouTube-Videos über das „Feste Dritte Zähne an einem Tag“-Behandlungskonzept ist gering, weshalb Videobeiträge dieser Thematik weder für Experten noch für Patienten die primäre Informationsquelle darstellen sollten.
Manuskripteingang: 20.07.2022, Annahme: 10.04.2023
Schlagwörter: All-on-Four, YouTube, Internet, Video, Prothetik, implantatgetragene Sofortversorgung
Seiten: 213-219, Sprache: DeutschWolfart, StefanZusammenfassungen wichtiger implantologischer Artikel aus internationalen Zeitschriften