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Die hohe magnetische Retention von Samarium(Sm)-Kobalt(Co)-Magneten läßt Magnetverankerungen zur Stabilisierung von Deckprothesen geeignet erscheinen. Die geringe Korrosionsbeständigkeit der Magnetlegierungen erfordert jedoch eine Kapselung der Magnete mit einer korrosionsresistenten und inerten Metallhülle. In diesem Beitrag wird der klinische Einsatz titangekapselter Magnetanker in Kombination mit zwei Implantatsystemen demonstriert. Für verschiedene Indikationsbereiche wurden sowohl im zahnlosen Oberkiefer als auch im zahnlosen Unterkiefer magnetverankerte Deckprothesen eingesetzt. Erste klinische Ergebnisse zeigen, daß Magnetverankerungen eine hinreichende Stabilisierung von Deckprothesen bewirken und zudem in der Alters- und Defektprothetik eine sinnvolle Alternative zu konventionellen Verankerungssystemen darstellen können.
Schlagwörter: Implantatprothetik, Deckprothese, Magnetanker, Magnetretention
Die implantatprothetische Rehabilitation unter ungünstigen anatomischen Ausgangsbedingungen erfordert bei Verwendung rotationssymmetrischer Implantatsysteme einen erhöhten chirurgischen Aufwand zur Optimierung des Implantatbettes. Anderenfalls ist die Verwendung von Implantaten mit kleinerem Durchmesser oder geringer Länge erforderlich, was sich nachteilig auf die Knochen-Implantat-Kontaktfläche auswirkt. Eine therapeutische Alternative stellen moderne blattförmige Extensionsimplantate dar.In der vorliegenden Arbeit wurden 129 Extensionsimplantate des Typs Osteoplate 2000 bei 58 Patienten klinisch und röntgenologisch untersucht. Die Erfolgsraten der untersuchten Blattimplantate entsprechen den in Studien anderer Autoren zu Extensionsimplantaten, aber auch zu rotationssymmetrischen Implantaten gefundenen Ergebnissen.
Schlagwörter: Blattimplantat, Erfolgskriterien, rotationssymmetrische Implantatsysteme, Extensionsimplantat
Im vorliegenden Fallbericht wird die Versorgung eines Patienten - nach Extraktion der parodontal stark angeschlagenen Zähne im Oberkiefer - mit Sofortimplantaten und einer implantatgetragenen Hybridprothese präsentiert. Die vorgestellte prothetische Versorgung garantiert eine optimale Funktion, einen guten Komfort, eine zufriedenstellende Phonetik und eine exzellente Ästhetik. Die Sofortimplantation dient einerseits der Kieferkammprophylaxe, und andererseits kann der Zeitraum bis zur definitiven prothetischen Versorgung verringert werden. Für die implantatgetragene Hybridprothese wurden individuell hergestellte Vollkeramikzähne (Empress) verwendet, die eine gute Stabilität und eine vorzügliche Ästhetik gewährleisten. Langzeituntersuchungen müssen zeigen, ob diese Art der prothetischen Versorgung empfohlen werden kann.
Schlagwörter: Sofortimplantation, geführte Knochenregeneration, implantatgetragene Hybridprothese, individuell hergestellte Vollkeramikzähne, Empress, Langzeitprognose
Bei der Versorgung von Einzelzahnimplantaten müssen hohe Ansprüche hinsichtlich der Funktion und Ästhetik der zugehörigen Suprastruktur erfüllt werden. Anhand einer Einzelfalldarstellung wird das klinische und zahntechnische Vorgehen bei der Herstellung implantatgetragener Vollkeramikkronen unter Einbeziehung der CAD/CAM-Technik beschrieben. Die individuell gestaltete, der Zahnanatomie folgende Gerüstkappe wird mit einer neu entwickelten Keramik verblendet, die neben exzellenten ästhetischen Möglichkeiten günstige Abrasionseigenschaften sowie eine hohe Homogenität und Oberflächengüte bietet. Die Befestigung der fertiggestellten Kronen erfolgt durch Zementierung auf einem CeraOne-Abutment.
Schlagwörter: Implantatprothetik, Spätimplantat, Einzelzahnimplantat, CAD/CAM-Verfahren, individuell hergestellte Gerüstkappe, Vollkeramikkrone