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Neben theoretischen Erwägungen haben auch anfängliche Mißerfolge bei frühzeitigen Implantatbehandlungen die Tendenz, eine solche Behandlung erst in einem Alter über 16 oder 17 Jahre durchzuführen, in letzter Zeit noch verstärkt. Da die Versorgung von Kindern mit Implantaten ebenso wie die Behandlung mit definitivem Kronen-Brückenersatz erst nach Abschluß des Wachstums erfolgen sollte, muß für die erste Lebensphase auch bei einer geplanten Implantatversorgung temporärer Zahnersatz inkorporiert werden. Einzige Ausnahme stellen hierbei Kinder und Jugendliche nach einer Tumorresektion dar. Bei diesen Patienten ist das Prothesenlager in der Regel nicht für die Aufnahme einer temporären schleimhautgelagerten Versorgung geeignet.
Schlagwörter: Implantatversorgung, Nichtanlage von Zähnen, Implantatversorgung bei Kindern, frühestes Implantationsalter, ektodermale Dysplasie
Stand der Technik bei der klinischen Anwendung des Prinzips der gesteuerten Knochenregeneration in der zahnärztlichen Chirurgie ist die präimplantologische Rekonstruktion von atrophierten Knochendefekten und die Abdeckung von enossalen Implantaten, die bei der Insertion primär stabil, aber nicht vollständig von Knochen umgeben waren. Stand der Technik aus materialspezifischer Sicht sind nichtresorbierbare Membrantypen aus Polytetrafluorethylen. In den letzten Jahren wurde die herkömmliche Membranfixation mittels Periostnähten durch metallische Fixationssysteme ergänzt und/oder ersetzt. Mit dem speziell für die Fixation von nichtresorbierbaren Membranen entwickelten Membrannagel-Set kann heute auf eine 5jährige klinische Erfahrung zurückgeblickt werden. Die Applikation der Titanmininägel verhindert eine Relativbewegung zwischen Membran und umliegendem Knochen und/oder Membran und Weichteillappen. Des weiteren erleichtert der Titannagel die klinische Anwendbarkeit von nichtresorbierbaren Membranen für die gesteuerte Knochenregeneration, im speziellen bei topographisch komplizierten Knochendefekten, wo die klinisch sichere und biologisch funktionelle Plazierung der Membran nicht immer einfach ist.
Schlagwörter: Gesteuerte Knochenregeneration (GBR), Titanmembrannägel, biomechanische Fixation, nichtresorbierbare Membran
Dieser Fallbericht soll aufzeigen, daß sich durch die Kombination eines verzögerten Sofortimplantates, der geführten Knochenregeneration und eines subepithelialen Bindegewebstransplantates in einem chirurgischen Eingriff eine Verbesserung der Ästhetik erzielen läßt. Oft kann durch dieses Vorgehen auf weitere plastisch-parodontalchirurgische Korrekturen verzichtet werden.
Schlagwörter: Verzögertes Sofortimplantat, Gesteuerte Knochenregeneration (GBR), subepitheliales Bindegewebstransplantat, implantatgetragene Metallkeramikkrone
Mit Hilfe der Membrantechnik ist es möglich, Zähne, die durch eine sie umfassende radikuläre Zyste einen extremen Knochen- und Attachmentverlust erfahren haben, zu erhalten. Nach Zystektomie und transdentaler Fixation der stark gelockerten Zähne wurden dazu die denudierten Wurzeloberflächen und die gesamte Zystenhöhle mit einer ePTFE-Membran abgedeckt. Bei der Membranentfernung nach 5,5 Monaten zeigte sich eine vollständige Auffüllung des Defektes mit fibroblastenreichem Gewebe, in das Inseln von neugebildetem Knochen eingelagert waren.
Schlagwörter: Transdentale Fixation, Membrantechnik, gesteuerte Geweberegeneration (GTR)