GasteditorialSprache: DeutschBuchbesprechungSprache: DeutschSiegfried Lederer, Spitta Verlag, Balingen 2016, 4. Aufl., ISBN: 978–3–943996–84–5, 267 Seiten, 92 Abbildungen, 49,80 EuroIn dem im Spitta-Verlag erschienenen Buch "Funktionsstörungen erkennen und behandeln" gibt der Autor Siegfried Lederer einen guten Überblick über den aktuellen Stand der Diagnostik und Therapie der craniomandibulären Dysfunktion. Er beschreibt zunächst die allgemeinen Grundlagen der CMD, wobei er die Anatomie und Pathologie klar und ohne unnötige Ausschweifungen erklärt. In dem Kapitel Diagnostik wird die Durchführung der klinischen Funktionsanalyse Schritt für Schritt und durch eine gute Bebilderung unterstützt erläutert. Zusätzlich wird für das psychosoziale Screening ein Fragebogen zu chronischen Schmerzen beschrieben. Außerdem werden verschiedene Frage- und Dokumentationsbögen zur Intensivierung der Schmerzdiagnostik vorgestellt. Im Anschluss werden die instrumentelle Funktionsanalyse und die Möglichkeiten zur bildgebenden Diagnostik erklärt. In dem umfangreichen Kapitel zur Therapie erklärt der Autor zunächst Therapieansätze wie Entspannungsübungen und Biofeedback, aber auch Physiotherapie, TENS und die medikamentöse Therapie. Im Anschluss daran wird die klassische Schienentherapie dargestellt. Dabei erfolgt eine Besprechung der verschiedenen Arten der Aufbissschienen mit ihrem zugehörigen Indikationsbereich. Zudem werden typische Fragen zur Schienentherapie praxisorientiert beantwortet. Im Anschluss daran werden interdisziplinäre Therapieansätze angesprochen. Das Buch wendet sich zudem in einem eigenen Kapitel dem Thema Bruxismus zu. Abschließend werden Tipps für besondere Behandlungssituationen gegeben.
BuchbesprechungSprache: DeutschSälzer, Sonja / KielClemens Walter, Henrik Dommisch (Hrsg.), Quintessenz Verlag, Berlin 2016, ISBN 978–3–86867–323–4, 210 Seiten, 258 Abbildungen, 78,00 EuroTrotz regelmäßiger Zahnarztbesuche wird eine Parodontitis häufig erst (zu) spät erkannt. Da eine frühe Diagnosestellung und daraus resultierender Therapie entscheidend für den Behandlungserfolg ist, kommt der parodontalen Diagnostik eine besondere Bedeutung zu.
ZeitschriftenreferatSprache: DeutschGlick M, Williams DM, Kleinmann D, Vujicic M, Watt RG, Weyant RJ: A new definition for oral health developed by the FDI World Dental Federation opens the door to a new definition of oral health. J Am Dent Assoc 2016; 147: 915–917Mitteilungen der GesellschaftSprache: Deutsch19 Teilnehmer stellten sich dem wissenschaftlichen Wettbewerb unter der Schirmherrschaft von DGZMK und BZÄKDer mit 5000Euro dotierte Alex-Motsch-Preis der Deutschen Gesellschaft für Funktionsdiagnostik und -therapie (DGFDT) wurde im Rahmen der letzten Jahrestagung im Jahr 2016 von der Präsidentin, PD Dr. Ingrid Peroz, verliehen. Der Alex-Motsch-Preis ist aus dem ehemaligen Kemptner Förderpreis hervorgegangen, hat eine dementsprechend lange Tradition und stellt einen der höchstdotierten Forschungspreise in der deutschen Zahnheilkunde dar. Mit dem Preis zeichnet die DGFDT die besten in der Zeitschrift für kraniomandibuläre Funktion (CMF) publizierten Arbeiten zum Thema Funktionslehre, Funktionsdiagnostik und -therapie eines Jahrgangs aus.
Mitteilungen der GesellschaftSprache: Deutsch19 Teilnehmer stellten sich dem wissenschaftlichen Wettbewerb unter der Schirmherrschaft von DGZMK und BZÄKZum Jubiläum ging es hoch hinaus: Die Preisverleihung des 30. DENTSPLY-Sirona-Förderpreises unter der Schirmherrschaft von DGZMK (Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde) und BZÄK (Bundeszahnärztekammer) wurde im 25. Stock des Japans Towers in Frankfurt gefeiert. Insgesamt 19Teilnehmer/innen hatten sich mit ihren Postern den fachkundigen Augen der sechsköpfigen Jury um Prof. Dr. Bernd Wöstmann gestellt. Der in zwei Kategorien aufgeteilte Wettbewerb fand mit Malte Kusch (Uniklinikum Marburg/Tutor Prof. Dr. Gente, "Reduktion der Spannungsentwicklung von Kompositfüllungen durch neue Methoden der Steuerung der Lichtpolymerisation") im Bereich klinische Verfahren und Behandlungsmethoden sowie Martin Heimann (Charité Berlin/Tutor Dr. Hannak, "Festigkeitssteigerung im Verbund ZrO
Mitteilungen der GesellschaftSprache: DeutschVorschläge zur Stärkung der zahnmedizinischen Forschung erfordern Beseitigungder Unterfinanzierung an UniversitätenProdukteSprache: DeutschDie Akademie Praxis und Wissenschaft (APW) lädt am 4.März nach Frankfurt zu ihrer kommenden APW Select Tagung ein. Dort werden die wichtigsten zahnmedizinischen Erkenntnisse der vergangenen zehn Jahre präsentiert und folgende Fragen aus allen wichtigen Disziplinen der Zahnmedizin beantwortet: Update Konservierende Zahnheilkunde – was ist heute anders im Vergleich zu 2017?, Update Prothetik – alles digital oder Keramik?, Update Endodontie – alles anders als in 2007?, Update Parodontologie – werfen wir heute die Küretten weg?, Update Implantologie – sind wir schlauer als 2007? Vortragende sind Dr. Markus Lenhard (Etzwilen/Schweiz), Prof. Dr. Daniel Edelhoff (München), Dr. Helmut Walsch (München), PD Dr. Stefan Fickl (Würzburg) und Prof. Dr. Dr. Henning Schliephake (Göttingen). Die Einführung in das Thema wird Dr. Markus Bechtold aus dem Direktorium der APW übernehmen. Alle Informationen unter www.apw.de.
ProdukteSprache: DeutschDie IDS nimmt schon jetzt für viele Behandler und Praxismanager wichtige Plätze im Terminplaner für die 12. Kalenderwoche ein. Einer dieser Termine sollte das Permadental-Business-Frühstück am letzten IDS-Tag sein. Am 25. März, 9 bis 13 Uhr, findet das schon Tradition gewordene Frühstücksevent von Permadental in der 30. Etage des Kölner Turms im Media-Park statt. In entspannter Atmosphäre und mit einem herrlichen Ausblick auf die Messestadt treffen sich
ProdukteSprache: DeutschAlle zwei Jahre ist die Internationale Dental-Schau (IDS) in Köln das Ereignis für den internationalen Dentalmarkt. Vom 21. bis 25. März 2017 informieren sich Entscheider aus Zahnärzteschaft, Zahntechnikerhandwerk, Dental-Fachhandel und der Dentalindustrie hautnah über die neuesten Produkte, Entwicklungen und Trends der Branche. Insgesamt werden rund 2300 Aussteller aus 60 Ländern in Köln erwartet. Die Hallen 2, 3, 4, 10 und 11 sowie eine Ebene der Halle 5 des Kölner Messegeländes mit einer Brutto-Ausstellungsfläche von über 160000 Quadratmetern sind damit bestens gefüllt und bieten den Besuchern eine größere Angebotsbreite und -dichte als je zuvor. Neben dem Fokus auf Business und Produktinformation an den Ständen der Aussteller wird die IDS auch wieder ein interessantes Rahmenprogramm bieten, das die umfangreichen Live-Demonstrationen und Vorführungen auf den Ständen flankiert und zusätzliche Impulse zur Geschäftsanbahnung und Informationsgewinnung setzt.
ProdukteSprache: DeutschSiegfried Lederer, Spitta Verlag, Balingen 2016, 4. Aufl., ISBN: 978–3–943996–84–5, 267 Seiten, 92 Abbildungen, 49,80 EuroLangjährige Erfahrungswerte bedeuten mehr Zuverlässigkeit und Anwendersicherheit in der Praxis; umso besser, wenn aus bewährten Systemen und Werkstoffen neue, noch bessere Produkte entwickelt werden: So präsentiert SHOFU Dental auf der diesjährigen IDS mit Beautifil II LS ein neues pastöses Kompositsystem, das aus dem klinisch bewährten Beautifil II heraus entwickelt wurde und das vor allem durch eine einzigartig niedrige Schrumpfung von 0,85 Volumenprozent und 100 Prozent Ästhetik besticht. Ein Besuch bei SHOFU am IDS-Stand A40/B49 in der Halle 4.1 lohnt sich bestimmt. Martin Hesselmann (Foto), europäischer Geschäftsführer von SHOFU erklärt: "Vor zwei Jahren war unsere Kamera EyeSpecial C-II
ProdukteSprache: DeutschSeit 2007 gibt es die Möglichkeit zur Weiterbildung und Spezialisierung im Fach Parodontologie für niedergelassene Zahnärztinnen und Zahnärzte. Mehr als 270 haben sich für den DG PARO/DIU Master of Science in Parodontologie und Implantattherapie entschieden. Die Deutsche Gesellschaft für Parodonotologie (DG PARO) war bei diesem Angebot Vorreiter mit dem ersten deutschen Studiengang, der seine stets aktualisierten Studieninhalte zu einer Mehrfachqualifikation (Parodontologie und Implantattherapie) mit der entsprechenden Akkreditierung anbietet. Die Masterabsolventen haben die Möglichkeit, sich ohne Unijahr zum DG PARO-Spezialisten fortzubilden. Der nächste DG PARO-Studiengang startet am 18.Mai 2017.
ProdukteSprache: DeutschAuf der DGZ-Jahrestagung geben renommierte Wissenschaftler der DGR²Z Überblick zur Kariesdiagnostik und -exkavation im eigenen-Vortragsblock/ DGR²Z-Forschungsförderung vergibt insgesamt 31.000 EuroDas physiologische Standortbakterium Streptococcus salivarius M18 pflegt die gesunde Mundflora und kann dadurch die Prophylaxe der Parodontitis optimieren. Dysbalancen der Mundflora zugunsten des kariogenen Bakteriums Streptococcus mutans und folglich eine vermehrte Plaquebildung können Parodontitis auslösen. Aktuelle Studien zeigen, dass das Anti-Parodontitis-Bakterium Streptococcus salivarius M18 als Gegenspieler nachweislich antikariogene und Anti-Plaque-Aktivitäten entwickelt. Eine Studie mit Parodontitis-Patienten bestätigt, dass nach einer Behandlung mit Streptococcus salivarius M18 Zahnfleischentzündungen und Plaquebildung nachweislich reduziert waren. Bereits eine Lutschtablette ProBio-Dent, das einzige Probiotikum in Deutschland mit Streptococcus salivarius M18, wirkt so auf natürliche Weise einer Parodontitis entgegen. ProBio-Dent Lutschtabletten (rezeptfrei, Apotheke) sind frei von Fructose, Lactose und Gluten.
ProdukteSprache: DeutschDie Implantologie ist heute aus der modernen Zahnheilkunde nicht mehr wegzudenken. Sie erweitert das prothetische Behandlungsspektrum und bietet neue Alternativen für das Therapiekonzept. Die sichere Indikationsstellung und Diagnostik ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Implantation. Dabei ist es unter anderem wichtig, minimalinvasive Behandlungsmethoden für den Aufbau von Hart- und Weichgewebsdefiziten zu beherrschen. Die Kursreihe mit dem Referenten Dr. Stefan Reinhardt, Fachzahnarzt für Oralchirurgie, stellt in kompakter Form die Möglichkeiten des ICX-Implantatsystems dar und gibt ein aktuelles Update über Augmentationsverfahren und prothetische Suprakonstruktionen. Die Termine für die vier Seminare sind: Fr./Sa.: 17.–18.02.2017 (Live-OP: Sofortimplantation und Sofortbelastung), Fr./Sa.: 19.–20.05.2017 (Live-OP: Moderne Augmentationsverfahren), Fr./Sa.: 25.–26.08.2017, (Live-OP: Weichgewebstechniken in der Implantologie), Fr./Sa.: 17. –18.11.2017, (Live-OP: Prothetische Versorgung von Implantaten mit Sofortversorgung).
BuchneuvorstellungenDOI: 10.3238/dzz.2017.4765Sprache: DeutschFuhrmann, Andreas / Geisslinger, Gerd / Menzel, Sabine / Ruth, Peter / Schmidtko, AchimWissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Softcover, ISBN 978-3-8047-3551-4, 665 Seiten, 34,00 Euro
Schlagwörter: Waschzahnbürste, kontinuierliche Wasserzufuhr, dentale Plaquekontrolle
NachrufSprache: DeutschEine Woche vor Vollendung seines 75.Lebensjahres verstarb Prof. Dr. Peter Ludwig am 24.11.2016 in Ulm. Geboren in Stuttgart und aufgewachsen im Schwarzwald, studierte er Zahnheilkunde in Tübingen, promovierte mit einer Arbeit über Abformmaterialien und folgte 1970 seinem Lehrer Prof. Dr. M. Hofmann nach Erlangen. Seine wissenschaftlichen Arbeiten befassten sich vordergründig mit der Biophysik des Kauorgans. Er klärte umfassend Fragestellungen der Prothesenkinematik und der Funktionen des Kiefergelenks sowie den Einfluss der funktionellen Kieferdeformation in vivo auf. 1975 erhielt er hierfür den Jahresbestpreis der DGZMK. Nach Habilitation und Berufung auf eine C3-Professur in Erlangen folgte er 1980 dem Ruf zum Direktor der Zahnärztlichen Prothetik am neu geschaffenen ZMK-Zentrum an der Universität Ulm und wirkte dort bis zum Eintritt in den Ruhestand. Er genoss hohe Wertschätzung, da er wissenschaftlich fundierte und praxisbezogene Lehre beispielhaft vereinte. Mit ihm verlieren wir einen Kollegen, der zusammenfassen konnte, der zufriedene Patienten und Studenten hinterließ und stets in guter Erinnerung bleiben wird.
TagungsberichtSprache: DeutschAuf der DGZ-Jahrestagung geben renommierte Wissenschaftler der DGR²Z Überblick zur Kariesdiagnostik und -exkavation im eigenen-Vortragsblock/DGR²Z-Forschungsförderung vergibt insgesamt 31.000 EuroIm Rahmen der 30.DGZ-Jahrestagung startete am Nachmittag des 8.Oktober 2016 der Vortragsblock der Deutschen Gesellschaft für Restaurative und Regenerative Zahnerhaltung (DGR²Z) zur "Kariesdiagnostik und -exkavation". Vier renommierte Wissenschaftler informierten die Kongressteilnehmer über den aktuellen Forschungsstand zu diesen praxisrelevanten Themen.
OriginalarbeitDOI: 10.3238/dzz.2017.4762Sprache: DeutschJacob, Mike / Groß, DominikNach den offiziellen statistschen Angaben der Bundeszahnärztekammer ist für zahnmedizinische Behandlungen ein relativ geringer Anteil an fehlerassoziierten Fällen belegt. So wurden etwa für das Jahr 2014 lediglich 0,00062% aller über 90Millionen Behandlungen im GKV als fehlerhaft dokumentiert.
Schlagwörter: zahnloser Unterkiefer, Hybridverankerungselement, Deckprothese
OriginalarbeitDOI: 10.3238/dzz.2017.4763Sprache: DeutschSchreiber, Sven Timo / Bizhang, Mozhgan / Zimmer, StefanKeramikinlays werden bereits seit vielen Jahrzehnten zur Restauration von Zahndefekten eingesetzt. Auch die Versorgung mit einfachen Kompositinlays liegt bereits fast 80Jahre zurück. Der recht schwache Verbund zum Zahn, ungenügende Stabilität sowie, im Falle der ersten Kompositinlays, eine erhebliche Polymerisationsschrumpfung mit daraus resultierenden großen Zementfugen, stellten zur damaligen Zeit ein großes Problem dar.
Schlagwörter: Arzt-Patienten-Beziehung, Misserfolg, Double Bind, Gutachten, Ethik, Professionstheorie
OriginalarbeitDOI: 10.3238/dzz.2017.4764Sprache: DeutschMeyer, Karen / Günay, Hüsamettin / Staufenbiel, Ingmar / Niehus, Kira / Geurtsen, WernerDas zentrale Ziel der Zahnerhaltung ist die Gesunderhaltung des naturgesunden beziehungsweise kariesfreien, sanierten Gebisses. Auch wenn aus der aktuellen Vierten Deutschen Mundgesundheitsstudie (DMSIV) hervorgeht, dass sich die Zahngesundheit der Deutschen, nicht zuletzt durch präventive Maßnahmen und gute zahnärztliche Versorgung, tendenziell verbessert hat, kann bakteriell bedingten Erkrankungen des Zahnhalteapparates und der Zahnhartsubstanzen bis
FallberichtDOI: 10.3238/dzz.2017.0024Sprache: DeutschVuck, Alexander / Abou-Ayash, SamirDie Versorgung des zahnlosen Unterkiefers stellt Behandler immer wieder vor neue Herausforderungen. Mit dem demografischen Wandel geht auch ein Anstieg der Anzahl älterer Patienten in der zahnärztlichen Praxis einher. Die Prävalenz der totalen Zahnlosigkeit, in der Gruppe der 65- bis 70-Jährigen, liegt in Deutschland bei 22,6%. Speziell im stark atrophierten Unterkiefer ist eine für den Behandler zufriedenstellende Retention mit einer Totalprothese nur schwer zu erreichen. Im Vergleich dazu liegt die Zufriedenheit der Patienten mit solchen Prothesen deutlich höher. Jedoch beschreiben auch Patienten die Kaufunktion mit Unterkiefer-Totalprothesen häufig als nicht zufriedenstellend. Dies führt dazu, dass Patienten ihre Lebensqualität zum Teil als vermindert einschätzen. Die Insertion von Implantaten und die Verwendung von implantatgetragenem bzw. implantatretiniertem Zahnersatz erhöht die Patientenzufriedenheit deutlich [4, 6]. Die Versorgung des zahnlosen Unterkiefers mithilfe von dentalen Implantaten wird heute als eine Art Standard angesehenen. Dennoch gibt es keine Therapieform, die auf jede Situation im zahnlosen Unterkiefer übertragen werden kann. Die Anzahl der zu inserierenden Implantate und der prothetischen Ver
Leitlinie der DGZMKSprache: DeutschS3-Leitlinie (Langversion)AWMF-Registernummer: 083–025; Stand: August 2016; gültig bis: August 2021Leitlinie der DGZMKSprache: DeutschS1-Handlungsempfehlung (Langversion)AWMF-Registernummer: 083–028; Stand: Oktober 2016; gültig bis: Oktober 2021Leitlinie der DGZMKSprache: DeutschS3-Leitlinie (Langversion)AWMF-Registernummer: 083–026; Stand: Juli 2016; gültig bis: Juli 2021Basierend auf einer internationalen kariologischen Konsensuskonferenz werden hier Empfehlungen zur Terminologie und zum Vorgehen bei der Entfernung kariösen Gewebes (Kariesexkavation) zusammengefasst. Kern jeder Kariesbehandlung sollte die Prävention kariöser Läsionen sein. Für existierende Läsionen steht ebenfalls die Kontrolle der kariesverursachenden Faktoren im Vordergrund, nicht die Entfernung kariösen Gewebes. Hierdurch werden Zahnhartgewebe erhalten, der restaurative Zyklus unterbunden und Zähne länger erhalten. Erst wenn Läsionen kavitiert und somit nicht mehr reinigungsfähig bzw. kontrollierbar sind, sollten restaurative Maßnahmen erwogen werden. Vor der Restauration wird kariöses Dentin entfernt. Dies dient der Herstellung einer stabilen Grundlage für die Restauration sowie der Bereitstellung von Kavitätenwänden, an denen die Restauration adhäsiv verankert werden kann. Die Entfernung von Bakterien oder von demineralisiertem Dentin steht hingegen heute weniger im Vordergrund. Bei der Exkavation in tiefen kariösen Läsionen in Zähnen mit vitaler, asymptomatischer Pulpa sollte die Integrität und das Überleben der Pulpa in den Vordergrund gestellt werden: Es wird daher nur so viel exkaviert, wie ohne Schädigung der Pulpa möglich ist. Peripher verbleibt nach der Exkavation hartes Dentin, pulpanah kann auch erweichtes Dentin zurückgelassen werden, um eine Pulpaexposition zu verhindern (selektive Exkavation bis zum weichen Dentin). Bei tiefen Läsionen an bleibenden Zähnen ist auch eine schrittweise Exkavation möglich. Bei flachen oder mitteltiefen Läsionen kann hingegen die Restaurationsstabilität priorisiert werden und weiches Dentin überall in der Kavität entfernt werden (selektive Exkavation bis zum festen Dentin). Die Autoren dieses Artikels würden es sehr begrüßen, wenn die hier behandelte Thematik und der bereits erzielte internationale Konsensus auch in einer nationalen Stellungnahme berücksichtigt werden würde.
Schlagwörter: Entscheidungsfindung, Evidenzbasierte Medizin, Exkavation, Karies, Restauration
Sonstige PraxisSprache: DeutschS3-Leitlinie (Langversion)AWMF-Registernummer: 083–025; Stand: August 2016; gültig bis: August 2021Ach, was hat der Kollege nur für einen Mist verzapft, diese Verblendung, diese Okklusionsgestaltung, einfach eine Katastrophe. Kein Wunder, dass der Patient nicht klarkommt. Wirklich? Es ist immer leicht, an der Arbeit von Kollegen das Haar in der Suppe zu finden – man selbst hätte das ja viel besser hinbekommen. Eine derart vereinfachte Sicht lässt aber viele Faktoren potenziell unberücksichtigt: Vielleicht war die Mundöffnung eingeschränkt, der Patient hat Zeitdruck aufgebaut oder auf andere Art und Weise bestanden Probleme in der Interaktion, oder auch andere Grundleiden, die unbemerkt geblieben sind. Die Rekonstruktion aber wurde vereinbarungsgemäß fertiggestellt. Tatsächlich erfüllt diese sogar ihren Zweck auf der funktionellen Ebene. Der Konflikt brach erst bei der Nachsorge oder der Rechnungsstellung auf.
Sonstige PraxisSprache: DeutschPräoperative Behandlungsplanungen zur Implantatinsertion und Ansätze zum prothetikorientierten Vorgehen – "Backward Planninng" – gibt es in der Zahnmedizin seit Jahren. Diese bisher bekannten Vorgehensweisen waren jedoch oft in der Umsetzung schwierig, daPotenzielle Fehlerquellen lagen in Ungenauigkeiten bei der 3D-Röntgenbilderstellung (Erzeugung der für jedes System unabdingbaren DICOM-Daten), Präzisionsverluste bei Abdrucknahme und Modellerstellung, sowie bei jeglicher Tätigkeit, die nicht digital durchgeführt werden konnte.
TagungsberichtSprache: DeutschPausch, Niels Christian / Naether, Franziska / Krey, Karl FriedrichDie Mumie des Pharao Tutanchamun wurde 1922 entdeckt und nachfolgend mehrfach autoptisch und radiologisch untersucht. Über sein Gebiss existieren bisher nur wenige Berichte. Die erste Autopsie wurde 1925 durch Carter durchgeführt. Die Untersuchung der Mundhöhle ergab 3 inkomplett durchgebrochene Weisheitszähne, weshalb eine erste Altersschätzung des Pharaos zum Zeitpunkt seines Todes vorgenommen und mit 18 bis 22Jahren angegeben wurde. Erneute Untersuchungen der Mumie erfolgten 1968 und 1978, wobei diesmal die röntgenologische Analyse im Vordergrund stand. Die Röntgenbilder wurden erst 2003 durch Boyer publiziert. Weiteren Aufschluss über anatomische und pathologische Details der Mumie erhielt man durch computertomografische Untersuchungen.
TagungsberichtSprache: DeutschAm 08.10.2016 fand im Klinikum der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz die 40.AKFOS-Jahrestagung statt. Sie wurde vom AKFOS-Vorsitzenden Prof. Dr. Rüdiger Lessig, Halle/Saale, eröffnet.
TagungsberichtSprache: DeutschDGPZM-Symposium zu "Biologischen Effekten zahnärztlicher Werk- und Wirkstoffe" auf der 30. DGZ-Jahrestagung/Vorstellung der geförderten Projekte aus dem DGPZM-CP GABA-WissenschaftsfondsIm Rahmen der 30.DGZ-Jahrestagung vom 6. bis 8.Oktober 2016 in Leipzig präsentierte sich die DGPZM mit einem interessanten Symposium mit dem Titel "Biologische Effekte zahnärztlicher Werk- und Wirkstoffe". Damit griff die Fachgesellschaft ein Dauerbrennerthema auf: die Angst vor Amalgam und die mögliche Vergiftung durch Fluorid. Amalgam und neuerdings auch Kompositen werden viele meist unspezifische Symptome zugeschrieben – von der Antibiotikaresistenz über Alzheimer bis hin zu Multiple Sklerose. Fakt ist: Chemomechanische Prozesse in der Mundhöhle können bestimmte Materialien freisetzen. Prof. Dr. Gottfried Schmalz aus Regensburg befasste sich vor diesem Hintergrund zunächst mit den biologischen Wirkungen von Kompositen und Amalgamen. Er machte klar: Auch wenn Bestandteile wie etwa Bisphenol-A oder nicht polymerisierte Monomere in der Mundhöhle freigesetzt werden – zahnärztliche Füllungsmaterialien sind sicher! Prof. Dr. Ulrich Schiffer aus Hamburg referierte anschließend über die Stoffwechselwege und Wirkung von Fluoriden. Sein Fazit: Mit fluoridhaltigen Mundhygieneprodukten kann man sich nicht vergiften – außer man verzehre mehrere Tuben Zahnpasta. Die kariespräventiven Eigenschaften von Fluorid seien dagegen gut belegt.
TagungsberichtSprache: DeutschIm Rahmen der 30. Jahrestagung vom 7. bis 8. Oktober in Leipzig präsentierte die DGZ gemeinsam mit der DGPZM und der DGR²Z ein überaus attraktives und abwechslungsreiches ProgrammDer Hauptkongress der 30.DGZ-Jahrestagung am 7. und 8.Oktober 2016, der im letzten Jahr gemeinsam mit den beiden DGZ-Töchtern DGPZM und DGR²Z gestaltet wurde, stand unter dem Motto "Biofilm und Mikrobiologie" sowie "Adhäsivtechnik". Mehr als 280Teilnehmende, eine begleitende Dentalausstellung und die national und international renommierten Referenten machten den Jubiläumskongress in Leipzig zu einem großen Erfolg.
ProdukteSprache: DeutschMit Freude sieht Jörg Scheffler, Country Manager Deutschland, (Foto), der kommenden IDS in Köln, 21.bis25. März, entgegen. Dies aus mehreren Gründen: "Erstmals präsentieren wir uns auf großer Bühne unter unserem neuen Namen Kulzer im neuen Design. Unser Ziel bleibt: Anwendern die besten Lösungen an die Hand geben, um Patientenwohl und Mundgesundheit auf sichere, einfache und effiziente Weise wiederherzustellen. Hierzu bauen wir unser Portfolio dentaler Materialien und Technologien weiter aus. Ein Highlight für Zahnmediziner auf der IDS ist unser Intraoralscanner cara Trios, mit dem der Arzt schon in der Praxis in den digitalen Workflow einsteigen kann. Daneben entwickeln wir unsere klassischen Materialien stetig weiter und stellen verschiedene Zukunftsprojekte vor. Als Partner für Zahnärzte, Zahntechniker und Handel bauen wir zudem unsere Services aus, zum Beispiel unser dentXperts-Programm für junge Zahnärzte. Entdecken Sie uns neu auf der IDS."