GasteditorialSprache: DeutschBuchbesprechungSprache: DeutschBeikler, ThomasErnst Mutschler, Gerd Geisslinger, Sabine Menzel, Peter Ruth, Achimet Schmidtko, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart 2016, ISBN 978–3–8047–3551–4, 665 Seiten, 61 farbige Abbildungen, 99 s/w Tabellen, 34,00 EuroDas zur Begutachtung vorliegende Werk beschreibt die allgemeine und klinische Pharmakologie. Die Autoren beabsichtigten bewusst, dem Schrifttum kein weiteres Standardwerk der Pharmakologie hinzuzufügen, sondern versuchen – dem Titel des Buches gerecht werdend – die aktuelle Pharmakologie kurz und knapp, also eben "kompakt" abzubilden. Demzufolge kann dieses Buch nicht alles das leisten, was von einem Standardlehrbuch erwartet werden darf. Dennoch, und das ist die Kunst der Autoren, gelingt es durch sinnvolle Reduktion auf essenzielle Inhalte die moderne Pharmakologie umfassend darzustellen.
BuchbesprechungSprache: DeutschIversen, RobinBrooke Blicher, Rebekah Lucier Pryles, Jarshen Lin, Quintessence Publishing, Chicago 2016, ISBN 978-0-86715-696-6, 264Seiten, 254 Abbildungen, 68,00EuroDas Buch "Endodontics Review - A study guide" von Brooke Blicher, Rebekah Lucier Pryles und Jarshen Lin ist im Mai 2016 in der 1. Auflage erschienen. Das Werk ist in englischer Sprache geschrieben und umfasst 12 Kapitel mit 254Illustrationen auf 264 Seiten. Es ist für einen Preis von ca. 68,-Euro zu erwerben.
Mitteilungen der GesellschaftSprache: DeutschBrakel, MarkusDGZMK-Präsidentin Prof. Kahl-Nieke dankt den an der Studie beteiligten zahnmedizinischen Wissenschaftlern und fordert bessere Konditionen für den Forschungsstandort Deutschland"Die insgesamt positiven Ergebnisse der Fünften Deutschen Mundgesundheitsstudie (DMS V), die eine allgemeine Verbesserung der Mundgesundheit hierzulande ausweisen, geben der Wissenschaftlichen Zahnmedizin in Deutschland Auftrieb und Bestätigung", zeigt sich die Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK), Prof. Dr. Bärbel Kahl-Nieke, stolz und erfreut. "Die Rückgänge vor allem bei den parodontalen und kariösen Erkrankungen sind eine Bestätigung für gute wissenschaftliche Arbeit in den einzelnen Fachbereichen und tragen mit ihrer Umsetzung durch die Praxen ihren Teil zu den auch international bemerkenswerten Ergebnissen bei." Ausdrücklich dankt die DGZMK-Präsidentin den Autoren aus den beteiligten Fachgesellschaften der wissenschaftlichen zahnmedizinischen Dachorganisation, die im Zusammenspiel mit dem Institut der Deutschen Zahnärzte (IDZ, Köln), an der Durchführung und Auswertung der DMS V beteiligt waren. Deutschlandweit wurden mehr als 4600 Menschen an 90Standorten für diese Studie zahnmedizinisch untersucht und sozialwissenschaftlich befragt. Dabei werteten die Wissenschaftler neben klinischen Daten umfangreiche soziodemografische und verhaltensbezogene Einflüsse aus.
Mitteilungen der GesellschaftSprache: DeutschBrakel, MarkusAm 12. November dürfen sich im Rahmen des Deutschen Zahnärztetages auch ältere Semester angesprochen fühlen/Studenten können über die DGZMK Reisekostenzuschüsse beantragen und erhalten ermäßigte EintrittskartenPerlen und Edelsteine lassen sich hier immer finden. Aber in diesem Jahr glänzt ein Programmpunkt im wieder breit gefächerten Angebot des Wissenschaftlichen Kongresses zum Deutschen Zahnärztetag (11./12. November im Congress Centrum Frankfurt a.M.) ganz besonders. Und auch wenn er unter dem Namen "Studententag" (12.November, ab 10 Uhr, Raum Spektrum) firmiert, dürfen sich in diesem Jahr auch gestandene Zahnmediziner/innen angesprochen fühlen. Das gilt ebenso für Zahntechniker und Assistenzpersonal. Denn mit dem Programm der diesjährigen Veranstaltung, das unter "Famulatur und Auslandseinsatz – Herausforderungen, Möglichkeiten und Realität" firmiert, bietet sich eine in der dentalen Welt wohl einmalige Möglichkeit, sich über Auslandseinsätze und zahnmedizinische Hilfsorganisationen umfassend zu informieren. Studierende erfahren hier, wie sie ihre Famulatur mit einem Sinn spendenden Auslandseinsatz verbinden können. Aber genauso dürfen sich auch junge Zahnärztinnen und Zahnärzte in der Orientierungsphase oder Senioren und Pensionäre, die sich noch nicht zum "alten Eisen" zählen und gern mit jungen Kolleginnen und Kollegen zusammen arbeiten, angesprochen fühlen.
Mitteilungen der GesellschaftSprache: DeutschBrakel, Markus / Aarabi, Ghazal / Seedorf, UdoWeltweit größte monozentrische Untersuchung mit 45.000 Teilnehmern wurde Anfang des Jahres gestartetEin ehrgeiziges Projekt startete Anfang des Jahres in Hamburg: Die Hamburg City Health Study (HCHS) ist die weltweit größte monozentrische Beobachtungsstudie, bei der in den kommenden sechs Jahren 45.000Hamburgerinnen und Hamburger eingehend medizinisch und zahnmedizinisch untersucht werden sollen. Im Fokus der epidemiologischen Studie stehen die häufigsten Volkserkrankungen, dabei wird es auch um die Wechselwirkungen von oralen Erkrankungen und solchen des Gesamtorganismus gehen. An der vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf initiierten Untersuchung (www.uke.de/hchs) nehmen rund 30 Institute und Kliniken teil. Dazu zählt auch die Klinik für zahnärztliche Prothetik des UKE unter Leitung von Prof. Dr. Guido Heydecke. Im folgenden Interview erläutern die an dem Projekt beteiligten Prof. Dr. Udo Seedorf und Dr. Ghazal Aarabi nähere Einzelheiten zu Ablauf und Zielen der Studie.
Mitteilungen der GesellschaftSprache: DeutschBrakel, MarkusThemaDie künftige Positionierung der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) als wissenschaftliche Dachorganisation der Zahnmedizin stand im Mittelpunkt der diesjährigen Klausurtagung des Geschäftsführenden Vorstands in Hamburg. Dabei spielte das Selbstverständnis der DGZMK im Zusammenspiel mit ihren Fachgesellschaften eine wichtige Rolle. In diesem Zusammenhang wurde auch über die weitere Gestaltung der Patienteninformationen sowie der Patientenversionen von Leitlinien gesprochen. Auch zur zielführenden Zusammenarbeit mit Berufs- und Gesundheitspolitik wurde diskutiert.
ProdukteSprache: DeutschResiCem ist ein röntgenopakes, dualhärtendes Befestigungssystem, das durch die Abstimmung der einzelnen Systemkomponenten aufeinander die Möglichkeit der Verwendung eines jeweils auf die Art des Werkstoffs der Restauration ausgerichteten Primers bietet: den M.L. Primer für Edelmetall-Legierungen und Nichtedelmetalle (NEM), den Porcelain Primer für (hochschmelzende) Porzellan-Keramiken sowie Komposite und den AZ-Primer speziell für alle Oxid-Keramiken (Aluminium- und Zirkonoxid-Keramik). Der Vorteil beim praktisch-klinischen Gebrauch ist die Anwenderfreundlichkeit aller Systemkomponenten. Insbesondere das nur sehr kurz erforderliche Einwirken des Zahnhartsubstanz-Haftvermittlers (ResiCem Primer) von 20 Sekunden und von nur zehn Sekunden der jeweiligen Konditionierer-Flüssigkeit an der Restauration vereinfacht und beschleunigt das Eingliederungsprozedere deutlich. Das Befestigungskomposit wird in einer handlichen 5-ml-Doppelkammerspritze mit Statikmischer-Kanülen geliefert.
ProdukteSprache: DeutschMit Ligosan Slow Release hat Heraeus Kulzer 2010 neue Wege in der adjuvanten Therapie chronischer und aggressiver Parodontitis beschritten. Das Lokalantibiotikum ergänzt die nicht-chirurgische Standardtherapie durch Scaling Rootplaning ab einer Taschentiefe von ? 5 mm. Es verbindet den klinisch bewährten Wirkstoff Doxycyclin (14-prozentig) mit einer patentierten, gelartigen Darreichungsform: Fließend in die paradontalen Taschen appliziert, erhöht sich die Viskosität von Ligosan Slow Release durch die wässrige Umgebung. Damit verbleibt das Gel am Wirkort und gibt den Wirkstoff in ausreichend hoher Konzentration für die Dauer von mindes-tens zwölf Tagen ab. So können auch schwer zugängliche Bereiche therapiert werden.
ProdukteSprache: DeutschShannon Patel, Simon Harvey, Hagay Shemesh, Conor Durack , Quintessence Publishing, Chicago 2016, ISBN 978-1-85097-291-4, 144 Seiten, 493 Abbildungen, 88,00 EuroDie moderne Implantologie ist heute ein bedeutender Bestandteil im Behandlungsspektrum und bietet neue Alternativen für das Therapiekonzept in einer erfolgreichen Praxis-Anwendung. Letztendlich ist auch die Auswahl der prothetischen Komponenten und Materialien ein entscheidender Aspekt für den Langzeiterfolg. Die ICX-IMPERIAL-Roadshow stellt in kompakter Form die Möglichkeiten des ICX-Implantatsystems dar.In den Fortbildungen wird sich Dr. Oliver Stupar in einer retrospektiven Auswertung klinischer und radiologischer Verhältnisse von insgesamt 43 ICX-Implantaten bei 19Patienten im Rahmen seiner Masterarbeit mit der bewusst provokanten Fragestellung beschäftigen: "Ist ein preiswertes Implantat weniger erfolgreich?" Zudem lernen die Teilnehmer das ICX-IMPERIAL-Komplettsystemkennen, welches völlig neue Möglichkeiten in der digitalen Implantologie ermöglichen kann. Die Termine: Sa., 5. November, Düsseldorf, Sa., 19. November, München, und Sa., 28. Januar 2017, Stuttgart.
ProdukteSprache: DeutschDer Erfolg der Q-Finierer steht außer Frage: Die Finitur von Kompositfüllungen ist seitdem von Effizienz und einer neuen Oberflächenqualität geprägt. Mit dem neuen Q-Finierer H48XLQ.314.012 erweitert Komet das Sortiment nun um ein Instrument mit 2 mm längerem Arbeitsteil (10 mm anstatt 8 mm), damit auch besonders lange Zähne (z.B. 3er) zervikal souverän erreicht werden können. Typisch für alle Q-Finierer: Sie erzeugen dank der innovativen Querhiebverzahnung in einer Finierstufe bereits sehr feine Oberflächen: Rz = 1µm. Ein roter Diamantfinierer hinterlässt eine deutlich rauere Oberfläche: Rz = 14 µm. Optimale Ergebnisse werden unter Verwendung von Spraykühlung (mind. 50ml/min) bei 20000 min-1 erzielt. Um den Qualitätsanspruch bei der anschließenden Politur fortzusetzen, empfiehlt Komet das 2-stufige Polierset 4652.
ProdukteDOI: 10.3238/dzz.2016.0371Sprache: DeutschDer Geistlich Bio-Oss Pen erleichtert die Applikation von Geistlich Bio-Oss für die tägliche Arbeit in der Zahnarztpraxis. Nach einem Befeuchtungsschritt mit steriler physiologischer Kochsalzlösung oder Patientenblut wird das Geistlich Bio-Oss Granulat mithilfe der gebogenen Applikatorspitze benutzerfreundlich und präzise auf die Operationsstelle appliziert. Neun von zehnZahnärzten beurteilen die Konsistenz von Geistlich Bio-Oss nach dem Befeuchten gemäß Protokoll als "gut" oder "sehr gut" und bestätigen, dass der Geistlich Bio-Oss Pen leicht zu handhaben ist. Dr. Michael Norton: "Bislang war es immer sehr mühsam, einen Sinus mit Granulat zu füllen, das man mit einem Spatel aus einem Behälter entnehmen musste. Der Pen beschleunigt das Arbeiten erheblich und lässt sich hervorragend handhaben. Das Füllen eines typischen Sinus dauert nur rund 30Sekunden."
Schlagwörter: personzentrierter Ansatz, narrative Medizin, orofazialer Schmerz, psychosoziale Faktoren, Empathie, bedingungslose positive Wertschätzung
ProdukteDOI: 10.3238/dzz.2016.0367Sprache: DeutschNach ausgiebiger Testphase wird das zweiteilige Implantat FairTwo mit konischer Innenverbindung nur noch mit vormontiertem Insertionsabutment geliefert. Das Abutment entspricht hinsichtlich der Form dem prothetischen Kopf des Implantats FairOne. Die Entnahme erfolgt schnell und sicher mit den bewährten Einbringinstrumenten von FairOne. Das Insertionsabutment verfügt über einen Rotationsschutz und zeigt auch die Richtung der angulierten Abutments an. Es ist ein reguläres Abutment aus Reintitan. Neben der einfacheren Handhabung liegen die Vorteile bei der Nutzung als provisorisches Abutment oder als Bissregistratur-Pfosten. Obwohl das Insertionsabutment nicht für die definitive Versorgung gestaltet worden ist, ist dies grundsätzlich möglich.
Schlagwörter: Generalisierbarkeit, CMD, Therapiestudien
BuchbesprechungSprache: DeutschErnst, Claus-Peter / Bitzer, JenniferDevorah Schwartz-Arad, Quintessenz, Berlin 2016, ISBN 978–1–85097–293–8, Hardcover, 352 Seiten, 832 Abbildungen, 178,00 EuroIn ihrem Buch vereinen Devorah Schwartz-Arad und ihre Co-Autorinnen verschiedene zahnmedizinische Fachdisziplinen mit dem Ziel ein Lehrbuch über Ästhetik in der modernen Zahnheilkunde zu erschaffen. In über 800Illustrationen, zahlreichen Texten und Beschreibungen erklären sie verschiedenste Methoden anhand von Fallbeispielen im Bereich der konservierenden Zahnheilkunde, Prothetik, aber auch der Kieferorthopädie und Chirurgie. Dabei handelt es sich bewusst bei den 17 international renommierten Autoren ausschließlich um Frauen, mit der aktiven Intention der Frauenförderung.
BuchbesprechungSprache: DeutschSchäfer, EdgarShannon Patel, Simon Harvey, Hagay Shemesh, Conor Durack, Quintessence Publishing, Chicago 2016, ISBN978-1-85097-291-4, 144 Seiten, 493 Abbildungen, 88,00 EuroVornehmlich wird aktuell in der Endodontie die Anwendung von dreidimensionalen bildgebenden Verfahren – wie sie die Digitale Dentale Volumentomographie (DVT) darstellt – kontrovers diskutiert. Auf Fachtagungen oder im Rahmen von Fortbildungsveranstaltungen werden mitunter von einigen Referenten sehr beeindruckende DVT-Aufnahmen mit phantastischer Detailschärfe gezeigt. Das weckt bei den Zuhörern die Lust, diese Möglichkeit, überlagerungsfreie Bilder zur Diagnostik, Therapie oder Nachsorge auch in der eigenen endodontischen Therapie einsetzen zu wollen, zumal die dreidimensionale Bildgebung offensichtlich klare Vorzüge zu den herkömmlichen zweidimensionalen Verfahren bietet. Bei dieser Euphorie für die sich rasant entwickelnde DVT-Technik bleiben Überlegungen zur Abwägung von Nutzen und Risiken, insbesondere die kritische Betrachtung der erheblich höheren Strahlenbelastung bei Anwendung eines Volumentomographen oftmals auf der Strecke.
GasteditorialSprache: DeutschFreitag, den 11. November 2016, 17:30 Uhr, Maritim Hotel Frankfurt, Theodor-Heuss-Allee, 60486 Frankfurt, Raum Maritim 3Leitlinie der DGZMKSprache: DeutschUtz, Karl-Heinz / Hugger, Alfons / Seeher, Wolf-Dieter / Ahlers, M. OliverKurzfassung zur Veröffentlichung in der DZZSonstige PraxisSprache: DeutschChronische Schmerzen im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich stellen für die betroffenen Patienten oft ein massives Problem dar und sind oft mit großem Leidensdruck verbunden. Schon aus dieser Beschreibung ergibt sich, dass sehr häufig neben der Schmerzkomponente eine psychosoziale Ebene das Geschehen mitbestimmt.
Sonstige PraxisSprache: DeutschFreitag, den 11. November 2016, 17:30 Uhr, Maritim Hotel Frankfurt, Theodor-Heuss-Allee, 60486 Frankfurt, Raum Maritim 3ÜbersichtenSprache: DeutschTürp, Jens C. / Nilges, PaulDie weltweit anerkannte Definition des Begriffs "Schmerz" stammt von der International Association for the Study of Pain. Sie lautet: "Schmerz ist ein unangenehmes Sinnes- und Gefühlserlebnis, das mit einer tatsächlichen oder potenziellen Gewebeschädigung einhergeht oder mit Begriffen einer solchen Schädigung beschrieben wird." Schmerz ist demnach also zum einen ein reizassoziiertes Sinneserlebnis. Diese Dimension des Schmerzerlebens bezieht sich auf Aspekte wie Lokalisation, Intensität, zeitliche Charakteristika und sensorische Schmerzqualität (z. B. dumpf, ziehend, pochend, brennend). Schmerz ist gleichzeitig ein Gefühlserlebnis. Dieses äußert sich unter anderem bei der Beschreibung der affektiv-emotionalen Schmerzqualität mit Begriffen wie "lähmend", "quälend" oder "unerträglich". Mit zunehmender Schmerzdauer kann die Gefühlskomponente eine immer größere Bedeutung gewinnen. Kognitionen und soziale Faktoren spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Diese Aspekte werden in einem Vorschlag zur Erweiterung der "klassischen" Definition berücksichtigt. Nach Williams und Craig ist "Schmerz eine belastende Erfahrung, die mit tatsächlicher oder drohender Gewebsschädigung mit sensorischen, emotionalen, kognitiven und sozialen Komponenten verbunden ist" ("Pain is a distressing experience associated with actual or potential tissue damage with sensory, emotional, cognitive and social components").
ÜbersichtenSprache: DeutschTürp, Jens C. / Fussnegger, Markus R.Ein wesentliches Ziel der medikamentösen Therapie von karniomandibulären Dysfunktionen (CMD) besteht darin, neben der Verbesserung der Lebensqualität des Patienten eine Chronifizierung von Schmerzen zu verhindern oder sie aufzuhalten. Um dies zu erreichen, ist das frühzeitige Erkennen einer CMD-Erkrankung wichtig, sodass möglichst schnell eine adäquate Behandlung eingeleitet werden kann. Das Erheben einer allgemeinmedizinischen Anamnese unter Berücksichtigung der aktuellen Medikation ist dabei von ausschlaggebender Bedeutung, um unerwünschte Wirkungen und Komplikationen zu vermeiden und Kontraindikationen berücksichtigen zu können. Die Auswahl des Präparats sollte symptomspezifisch oder, falls möglich, ursachenspezifisch erfolgen. Eine einschleichende Behandlung, das heißt langsame Erhöhung einer niedrigen Anfangsdosierung, kann bei vielen Medikamenten helfen, unerwünschte Wirkungen zu minimieren. Um für den individuellen Patienten eine optimale Dosierung einzustellen, muss eine wiederholte Überprüfung der Analgesie unter Berücksichtigung der unerwünschten Wirkungen erfolgen. Kontrollen sind erforderlich, um die Höhe der Dosierung nach einer bestimmten Zeit zu überprüfen. Ein verabreichtes Medikament sollte, so es unerwünschte Wirkungen zulassen, ausreichend lange und in ausreichend hohen Dosierungen verwendet werden, bevor zu einem anderen Wirkstoff gegriffen wird.
ÜbersichtenSprache: DeutschFussnegger, Markus R.Chronische Schmerzen stellen für die betroffenen Menschen und die behandelnden Therapeuten, aber auch für die Gesellschaft als Ganzes ein enormes Problem dar. Die Deutsche Schmerzgesellschaft (DGSS) geht von mehr als 12Millionen Menschen mit chronischen Schmerzen in Deutschland aus, die jährliche Gesamtkosten von etwa 38 Mrd. Euro verursachen. Über die wirtschaftlichen Folgen hinaus sind jedoch vor allem die Belastungen für die Patienten hervorzuheben, die sich in Form von Angstgefühlen, Depressionen, Hoffnungslosigkeit, einer Vielzahl von sozialen Problemen und einer daraus verminderten Lebensqualität darstellen können, welche den Patienten ebenso wie sein Umfeld betreffen. Dass es im Bereich der Zahnmedizin ebenfalls eine nicht zu unterschätzende Zahl an Patienten gibt, die unter chronischen Schmerzen und damit unter allen für allgemeine Schmerzpatienten zutreffenden Symptomen und Problemen leiden, ist aber immer noch weithin unbekannt [23, 27]. Neben temporomandibulären Erkrankungen gehören hierzu unter anderem therapieresistente Schmerzen, zum Beispiel nach Traumata sowie endodontischen oder chirurgischen Behandlungen, ferner das chronische idiopathische Mund- und Zungenbrennen (Burning mouth disorder, BMD) und andere Formen idiopathischer persistierender Schmerzen [20, 23, 36].
Schlagwörter: CMD, Schmerz, Schmerzcharakteristika, Diagnostik
ÜbersichtenSprache: DeutschImhoff, Bruno / Giannakopoulos, Nikolaos Nikitas / Roldán-Barraza, Carolina / Schindler, Hans J.Kurzfassung zur Veröffentlichung in der DZZÜbersichtenSprache: DeutschTschernitschek, HaraldNachrufDOI: 10.3238/dzz.2016.0362Sprache: DeutschHuber, Hans Peter / Lotzmann, UlrichProf. Dr. Lutz Kobes, ehemaliger Direktor der Abteilung Prothetik in der Universitätszahnklinik Göttingen, ist am 21.Juli 2016 im Alter von 82Jahren verstorben. Prof. Kobes leitete die Abteilung Prothetik von 1973 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2000. Schwerpunkte seiner klinischen und wissenschaftlichen Tätigkeiten waren die Werkstoffkunde, die Defektprothetik, die Rehabilitation des zahnlosen Kiefers und des funktionsgestörten Kausystems.
Schlagwörter: chronischer Schmerz, diagnostische Selbstbeurteilung, Fragebögen, Gesichtsschmerz, Schmerzmessung
BuchneuvorstellungenDOI: 10.3238/dzz.2016.0354Sprache: Deutsch(Hrsg.), Irène Hitz Lindemüller / Weber, Thomas / Geisslinger, Gerd / Menzel, Sabine / Ruth, Peter / Schmidtko, AchimThieme Verlag, 2016, Buch, 4. Aufl., ISBN 978-3-13-240110-5, 632 Seiten, 79,99 Euro
Schlagwörter: Kiefergelenkschmerz, Kiefermuskelschmerz, neuropathischer Schmerz, Externa, Off-Label-Use
PraxisletterSprache: DeutschLang, Hermann / Blumenthal-Barby, ClaraThemaIn den kommenden Jahren wird es infolge des demografischen Wandels immer mehr Patienten höheren Alters geben, deren zahnmedizinische Versorgung zunehmend zur gesamtökonomischen Herausforderung wird – ein Thema, welches mehr und mehr in den Fachblättern diskutiert wird. Im Folgenden werden wir versuchen den aktuellen Stand der Diskussionen zusammenzutragen.
ProdukteSprache: DeutschAn der diesjährigen Tagung der Deutschen Gesellschaft für digitale orale Abformung (DGDOA) am 21. und 22. Oktober in Mainz wird auch Permadental als Premiumpartner an der Industrieausstellung teilnehmen. Schwerpunkt der Beteiligung wird Permadentals MD3D-Scanner sein, ein 3-Shape-Trios-Scanner, den Permadental als Re-Seller vertreibt. Interessierte Teilnehmer können die Gelegenheit zum "live scannen" nutzen und sich vom fachkundigen Permadental-Team über die Vorteile des digitalen Workflows informieren lassen. Zielsetzung der 2014 gegründeten DGDOA ist die Darstellung und Verbreitung neuer Erkenntnisse, Verfahren und Systeme bei der digitalen Abformung in der Zahnarztpraxis. Zu den namhaften Referenten gehören unter anderem Prof. Dr. Daniel Edelhoff (München), Prof. Dr. Dr. Albert Mehl (Zürich) und Dr. Jan-Frederik Güth (München). Darüber hinaus werden in zahlreichen Workshops Detailkenntnisse zu Materialien und Verfahren vermittelt.