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Dr. med. dent. Ulrike Uhlmann studierte Zahnmedizin an der Universität Leipzig und promovierte an der Johannes Gutenberg Universität Mainz. Sie hat einen Tätigkeitsschwerpunkt in Kinder- und Jugendzahnheilkunde und ist in einer Familienzahnarztpraxis bei Leipzig tätig. Als Mutter von vier Kindern wurde sie bei der Geburt ihrer ersten Tochter 2013 das erste Mal mit dem Thema oraler Restriktionen persönlich konfrontiert. Daraufhin begann sie sich auch beruflich nach ihrer ersten Elternzeit intensiver mit dem Thema auseinanderzusetzen und absolvierte Fortbildungen u. a. bei Dr. Zaghi und Dr. Ghaheri. Da die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Logopäden, Hebammen und myofunktionellen Therapeuten schon immer ihre Berufsauffassung maßgeblich geprägt hat, war die Idee für dieses Buch eine persönliche und fachliche Herzensangelegenheit. Dr. Uhlmann ist aktives Mitglied im Leipziger Zungenbandnetzwerk und neben ihrer Arbeit in der Praxis als Autorin und Referentin tätig.
1. Auflage 2024 Buch Hardcover; 21 x 28 cm, 256 Seiten, 370 Abbildungen Sprache: Deutsch Kategorien: Zahnheilkunde allgemein, Kinderzahnheilkunde Artikelnr.: 23910 ISBN 978-3-86867-610-5 QP Deutschland
1st Edition 2020 Buch Hardcover, 21,6 x 27,9 cm, 200 Seiten, 187 Abbildungen Sprache: Englisch Kategorien: Kinderzahnheilkunde, Zahnheilkunde allgemein Artikelnr.: 21771 ISBN 978-1-64724-013-4 QP USA
1. Auflage 2019 Buch Hardcover, 21 x 28 cm, 224 Seiten, 166 Abbildungen Sprache: Deutsch Kategorien: Kinderzahnheilkunde, Literatur fürs Studium Artikelnr.: 21770 ISBN 978-3-86867-417-0 QP Deutschland
88,00 €
Veranstaltungen
36. Berliner Zahnärztetag
Haltet durch! Gesunde Zähne ein Leben lang11. März 2022 — 12. März 2022online, Deutschland
Referenten: Anne Bandel, Georg Benjamin, Kerstin Bitter, Jürgen Brandt, Gertrud Fabel, Kerstin Finger, Christian Haase, Karsten Heegewaldt, Sascha Herbst, Reinhard Hickel, Rebecca Otto, Sebastian Paris, Jörg Schröder, Falk Schwendicke, Christian H. Splieth, Ulrike Uhlmann, Juliane von Hoyningen-Huene
Quintessenz Verlags-GmbH
Quintessenz-Seminar: Kinderzahnheilkunde
„Babys und Kleinkinder auf dem Zahnarztstuhl“ – praxisnahe Konzepte zur Untersuchung, Diagnostik, Behandlung und Aufklärung12. Juni 2021Amano Grand Central, Berlin, Deutschland
Die Versorgung von Milchzahntraumata richtet sich nach der Art der Verletzung und nach der Compliance des kleinen Patienten. Maßgeblich sind die Beseitigung von Schmerzen, das Verhindern einer Zahnkeimschädigung und die Versorgung etwaiger Wunden. Die Behandlung sollte zweckmäßig sein und in einem ausgewogenen Nutzen-Risiko-Verhältnis stehen.
Die tägliche Mundhygiene ist ein wichtiges Ritual, das es zu vermitteln gilt. Der Grundstein hierfür wird ab dem ersten Zahn gelegt. Unsere Aufgabe als Fachpersonal ist es, den Eltern mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Gerade bei der richtigen Mundhygiene von Babys und Kleinkindern herrscht viel Unsicherheit bei den Eltern. Die häufigsten Unsicherheitsfaktoren und damit verbundene Elternfragen sind: "Wann beginnt man mit der Mundhygiene?", "Ab wann kann man welche Zahnpasta benutzen?", "Was tun, wenn die Kinder sich wehren?", "Sollte man von Anfang an eine Zahnbürste benutzen oder mit Fingerlingen starten?", "Wie lange sollten die ersten Zähne geputzt werden?", "Sind Handzahnbürsten schlechter als elektrische Zahnbürsten?" Diese und andere Fragen müssen von uns kompetent beantwortet werden. Es ist unsere Aufgabe, den Eltern Sicherheit zu vermitteln und sie darin zu bestärken, dass die Mundgesundheit ihrer Kinder integraler Bestandteil des körperlichen Wohlbefindens ist. Denn Kinder sind lange nicht dazu in der Lage diese Aufgabe selbstständig und eigenverantwortlich zu übernehmen. Diesbezüglich neigen Eltern oft dazu ihre Kinder auch motorisch zu überschätzen, was dazu führen kann, dass nicht oder nur selten nachgeputzt wird. Der nachfolgende Artikel soll altersentsprechende und praktische Tipps vermitteln, die wir Eltern bei der Beratung mit auf den Weg geben können.
Die Füllungstherapie von Milchzähnen hat viele Besonderheiten. Die nachfolgenden Auszüge aus dem Buch "Kinderzahnheilkunde - Grundlagen für die tägliche Praxis" von Ulrike Uhlmann geben einen ersten Überblick, was im Milchgebiss möglich und sinnvoll ist.
Trotz immenser Fortschritte in der Prophylaxe von Karies ist gerade die frühkindliche Karies (ECC) auf dem Vormarsch. Während die Gesamtkariesprävalenz in den letzten Jahren immer mehr zurückging, nahm die ECC-Rate zu. Weltweit sind zwischen 5 % und 94 % der ein- bis fünfjährigen Kinder betroffen1. Auch die Polarisierung der kindlichen Karies ist nach wie vor ein Problem. Kinderzahnärzte sehen sich tagtäglich mit dieser Problematik in der Praxis konfrontiert: Einige wenige Kinder haben eine hohe Karieserfahrung und vor allem die Sanierung der unter Dreijährigen ist mitunter eine große Herausforderung. Oft kommen die betroffenen Kinder erst viel zu spät in die Praxis und die Eltern wurden nie ausreichend über Kariesprophylaxe oder potenzielle Gefahrenquellen aufgeklärt. Auch die verbindlichen Verweise auf den Zahnarztbesuch ab dem sechsten Lebensmonat, die seit dem Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses 2017 Pflicht sind, bringen nicht immer den gewünschten Erfolg. Erstens läuft die praktische Umsetzung schleppend an, zweitens werden einige Eltern beim Anruf in der nicht spezialisierten Praxis zum Teil abgewiesen ("Rufen Sie noch einmal an, wenn das Kind zwei Jahre alt ist.") und drittens rutschen so trotzdem gerade Kinder aus sozial schwierigen Verhältnissen durch das Raster, wenn die Eltern der Empfehlung vom Kinderarzt nicht nachkommen. Wir müssen uns also überlegen, wie wir eine zielgerichtete Aufklärung und damit Prophylaxe erreichen können, auch wenn wir keinen rechtzeitigen, direkten Zugang zu den gefährdeten Patienten haben. Ein mögliches Konzept, mit dem ich in Leipzig sehr positive Erfahrungen gesammelt habe, wird hier vorgestellt. Dafür rückt die Berufsgruppe der Hebammen in den Fokus.