Dentista, 3/2019
FokusSeiten: 16-18, Sprache: DeutschZimmermann, Isabel / Hitz Lindenmüller, Irène / Filippi, AndreasUrsachen, Differentialdiagnosen, TherapieDie Zunge ist ein komplexes Organ, mit dessen Funktion eine hohe Lebensqualität verbunden wird. Zungenulzera sind meist schmerzhaft und ein häufiger Grund für eine Konsultation in der zahnärztlichen Praxis. Sie können unterschiedliche Ursachen haben und die Diagnosestellung ist meist herausfordernd. Dieser Artikel soll eine Übersicht zu möglichen Ursachen und Differentialdiagnosen sowie zur Therapie bieten.
Quintessenz Zahnmedizin, 6/2017
Orale MedizinSeiten: 675-684, Sprache: DeutschMollen, Inga / Hitz Lindenmüller, Irène / Filippi, AndreasDie Diagnostik und Therapie des größten Organs der Mundhöhle ist vielfältig und oft ein mehrere medizinische Fachbereiche übergreifender Prozess. Zahnärzte, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen, Hals-Nasen-Ohren-Ärzte sowie Allgemeinmediziner und Kinderärzte befunden und therapieren die Zunge. Zahlreiche Pathologien, aber auch Normvarianten manifestieren sich an diesem Organ und stellen den Behandler vor Herausforderungen. In der zahnärztlichen Aus- und Weiterbildung wird Erkrankungen und Veränderungen der Zunge häufig nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit hilft, den nicht selten erheblichen Leidensdruck der betroffenen Patienten zu mildern.
Schlagwörter: Zunge, Diagnostik, Therapie, orale Pathologie, Mundschleimhaut
Quintessenz Zahnmedizin, 11/2015
Orale MedizinSeiten: 1325-1331, Sprache: DeutschHitz Lindenmüller, IrèneDas Anfärben von potenziell malignen Läsionen bietet diagnostische Möglichkeiten im Rahmen der Früherkennung von bösartigen Gewebeveränderungen. Bei der Methode der Vitalfärbung handelt es sich um ein altes Verfahren, das in der Gynäkologie ihren Anfang nahm. Es ist nicht invasiv und kann schnell und schmerzlos während der klinischen Untersuchung der gesamten Mundschleimhaut durchgeführt werden. Die Vitalfärbung ist eine Hilfsmethode und ersetzt keinesfalls eine Biopsie und die nachfolgende histologische Untersuchung. Dennoch lässt sich mit dem Anfärben suspekten Gewebes die repräsentativste Entnahmestelle für eine Biopsie optisch mühelos feststellen. Somit kann die Erkennung möglicher maligner Veränderungen während der zahnärztlichen Kontrolle erleichtert werden, was sich schlussendlich positiv auf die Lebensqualität der betroffenen Patienten auswirkt.
Schlagwörter: Vitalfärbung, Intravitalfärbung, Methylenblau, Toluidinblau, diagnostische Hilfsmittel, Malignität
Quintessence International, 10/2014
DOI: 10.3290/j.qi.a32638, PubMed-ID: 25262747Seiten: 875-883, Sprache: EnglischHitz Lindenmüller, Irène / Itin, Peter H. / Fistarol, Susanna K.The sensitive transitional skin of the lips is a favored site for primary skin diseases, especially eczematous dermatitis. An inflammatory condition of the lips, eg chapped lips (cheilitis sicca) in atopic eczema, may be the only manifestation of a skin disease or appear as part of a generalized dermatosis. Inflammatory changes to the lips also occur in the context of systemic disorders such as lupus erythematosus or in allergic diseases. This article presents the most frequent and the most important forms of inflammatory cheilitis.
Schlagwörter: angioedema, atopy, cheilitis glandularis, cheilitis simplex, contact eczema, granulomatous cheilitis, lichen planus, lip-licking eczema, lupus erythematosus
Quintessenz Zahnmedizin, 10/2014
OralchirurgieSeiten: 1249-1255, Sprache: DeutschHitz Lindenmüller, IrèneDas Autofluoreszenzverfahren bietet neue diagnostische Möglichkeiten bei der Früherkennung von tumorösen Veränderungen im Gewebe. Die Methode ist nicht invasiv und lässt sich im Rahmen der klinischen Untersuchung der Mundhöhle ohne Zeitverlust durchführen. Allerdings kann mit ihr keine Unterscheidung zwischen entzündlichen Regionen und dysplastischen Veränderungen der Mundschleimhaut getroffen werden, so dass die Biopsie und die histologische Untersuchung des Biopsats unabdingbar bleiben. Da dieses Verfahren es aber erlaubt, die bestmögliche Biopsieentnahmestelle zu eruieren, trägt es wesentlich zur Früherkennung eventueller maligner Veränderungen und somit zum Erhalt der Lebensqualität betroffener Patienten bei.
Schlagwörter: Fluoreszenzverfahren, Autofluoreszenz, Mundschleimhautdiagnostik, Früherkennung, optische Hilfsmittel, Tumor
Quintessenz Zahnmedizin, 8/2013
OralchirurgieSeiten: 973-979, Sprache: DeutschTomljenovic, Branka/Hitz Lindenmüller, Irène/Kühl, Sebastian/Jakse, Norbert/Menter, Thomas/Filippi, AndreasEine Schwangerschaft führt zur Veränderung des Hormonspiegels im Körper und hat somit unter Umständen auch Auswirkungen auf die Mundschleimhaut. Eine typische schwangerschaftsbedingte orale Veränderung ist die Schwangerschaftsgingivitis, auf deren Basis sich ein pyogenes Granulom (Schwangerschaftsepulis) entwickeln kann. Falls die Läsion nach der Entbindung nicht spontan zurückgeht, besteht die Therapie der Wahl in der operativen Entfernung des pyogenen Granuloms im Gesunden (Exzisionsbiopsie). Der Beitrag beschreibt die Ätiologie, die Epidemiologie sowie das klinische Erscheinungsbild des pyogenen Granuloms und schildert den Fall einer 33-jährigen Frau, bei der ein persistierendes pyogenes Granulom in Regio 11/12 3 Monate nach der Geburt des Kindes entfernt wurde.
Schlagwörter: Schwangerschaftsepulis, pyogenes Granulom, Hämangiom, CO2-Laser
Quintessenz Zahnmedizin, 2/2013
Orale MedizinSeiten: 195-204, Sprache: DeutschFistarol, Susanna K./Hitz Lindenmüller, Irène/Itin, Peter H.Teil 4: Entzündliche ErkrankungenAn der empfindlichen Übergangshaut der Lippe können sich primäre Dermatosen, besonders ekzematöse Dermatitiden, bevorzugt lokalisieren. Dabei kann die entzündliche Veränderung der Lippe, wie z. B. die Cheilitis sicca beim atopischen Ekzem, die einzige Manifestation der Dermatose sein oder als Teil einer generalisierten Dermatose auftreten. Entzündliche Lippenveränderungen finden sich auch im Rahmen von Systemerkrankungen wie etwa dem Lupus erythematodes oder bei allergischen Erkrankungen. Der Beitrag stellt die wichtigsten Formen der entzündlichen Cheilitis vor.
Schlagwörter: Cheilitis simplex, Kontaktekzem, Leckekzem, Atopie, granulomatöse Cheilitis, Cheilitis glandularis, Lichen planus, Lupus erythematodes, Angioödem
Quintessenz Zahnmedizin, 1/2013
OralchirurgieSeiten: 59-66, Sprache: DeutschPfammatter, Chantal/Hitz Lindenmüller, Irène/Lugli, Alessandro/Filippi, Andreas/Kühl, SebastianLiteraturübersicht und Fallbericht über eine periimplantäre LungenmetastaseMetastasen und Primärtumoren um Implantate sind in der Literatur sehr selten beschrieben. Der Beitrag gibt einen Überblick über die vorhandenen Fälle und die dazugehörige Literatur. Zusätzlich wird der Fall einer Patientin mit einer periimplantären Lungenmetastase beschrieben, welche anfänglich als eine Periimplantitis missinterpretiert wurde.
Schlagwörter: Dentale Implantate, Numb-Chin-Syndrom, Periimplantitis, Primärtumoren, pulmonale Metastasen, Risikofaktoren
Quintessenz Zahnmedizin, 6/2012
Orale MedizinSeiten: 785-792, Sprache: DeutschFistarol, Susanna K./Hitz Lindenmüller, Irène/Itin, Peter H.Teil 2: Pyodermien und MykosenPyodermien sind Infektionen der Haut, die durch bakterielle Eitererreger, insbesondere durch Staphylokokken und Streptokokken, hervorgerufen werden. Von den primären Pyodermien sind die sekundären Pyodermien, bakterielle Infektionen bereits vorbestehender Hauterkrankungen, die so genannten Impetiginisierungen, abzugrenzen. Unterschieden werden oberflächliche und tiefe sowie follikulär gebundene und nicht follikulär gebundene Pyodermien. Die humanpathogenen Pilze lassen sich in Dermatophyten (Fadenpilze), Hefen (Sprosspilze) und Schimmelpilze unterteilen. Im Gesichtsbereich werden die Tinea und die Trichophythie durch Dermatophyten verursacht. In der Pathogenese der Cheilitis angularis (Perlèche) spielt Candida eine wesentliche Rolle.
Schlagwörter: Streptokokken, Staphylokokken, Dermatophyten, Candida
Quintessenz Zahnmedizin, 3/2012
Orale MedizinSeiten: 337-348, Sprache: DeutschFistarol, Susanna K./Hitz Lindenmüller, Irène/Itin, Peter H.Teil 1: Pigmentierte VeränderungenPigmentierungen an den Lippen sind häufig und beinhalten zahlreiche Differenzialdiagnosen, die von physiologischen Veränderungen über Manifestationen systemischer Erkrankungen bis hin zu malignen Neoplasien reichen. Melaninassoziierte Pigmentierungen der Lippen umfassen Epheliden, melanotische Lippenmaculae, Lentigines, melanozytäre Nävi, Lentigo maligna bis hin zum malignen Melanom, können aber auch als Teil einer Systemerkrankung auftreten und manchmal deren initiales Leitsymptom sein. Zu den Systemerkrankungen, die sich mit labialen und perioralen Pigmentierungen manifestieren können, gehören das Peutz-Jeghers-Syndrom und der Carney-Komplex, der Morbus Addison und andere Endokrinopathien sowie die HIV-Infektion. Nicht melanozytäre pigmentierte Läsionen der Lippen und Perioralregion sind hämoglobinassoziierte Veränderungen wie Hämorrhagien, Hämangiome und vaskuläre Malformationen. Außerdem können exogene Pigmente zu Farbveränderungen an den Lippen führen.
Schlagwörter: Hyperpigmentierung, Melanin, Hämoglobin, orale Mukosa, Lippenrot