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David Sonntag ist Spezialist für Endodontie und leitet seit 2010 den Masterstudiengang Endodontologie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Er ist privatzahnärztlich als Endodontologe tätig und berät Firmen in der Entwicklung von NiTi-Instrumenten. Im In- und Ausland referiert er auf dem Gebiet der Endodontologie und publiziert hierzu seit über 20 Jahren.
1. Auflage 2024 Buch Hardcover; 21 x 28 cm; 99 Videos, 352 Seiten, 792 Abbildungen Sprache: Deutsch Kategorien: Endodontie, Literatur fürs Studium Artikelnr.: 24020 ISBN 978-3-86867-611-2 QP Deutschland
128,00 €
Veranstaltungen
34. Berliner Zahnärztetag
Endodontie - weil mehr geht, als man denkt - Verlässliches Wissen für den Praxisalltag21. Feb. 2020 — 22. Feb. 2020Estrel Convention Center
Referenten: Alexander Ammann, Kerstin Bitter, Martin Brüsehaber, Sebastian Bürklein, David Donnermeyer, Dinah Fräßle-Fuchs, Karsten Heegewaldt, Hans-Willi Herrmann, Anna-Louisa Holzner, Michael Hülsmann, Christoph Kaaden, Jana Lo Scalzo, Ulrike Lübbert, Martin Matz, Holm Reuver, Edgar Schäfer, Jörg Schröder, Thomas Schwarze, David Sonntag, Susanne Woitzik
Quintessenz Verlags-GmbH
Deutscher Zahnärztetag 2019
8. Nov. 2019 — 9. Nov. 2019Congress Center Messe Frankfurt
Referenten: Karl-Ludwig Ackermann, Sarah Al-Maawi, Kurt Werner Alt, Jassin Arnold, Thomas Attin, Mustafa Ayna, Anna Greta Barbe, Ingo Baresel, Jens Baresel, Tobias Bauer, Ursula Becker, Wilfried Beckmann, Christoph Benz, Lisa Bitterich, Dirk Bleiel, Uwe Blunck, Martin Boost, Andreas Braun, Anne Bredel-Geissler, Wolfgang Buchalla, Egon Burian, Sebastian Bürklein, Iain L. C. Chapple, Wolfgang Christian, Fabian Cieplik, Bettina Dannewitz, Monika Daubländer, Sybille David-Hebgen, Isabel Deckwer, James Deschner, Annika Döding, Christof Dörfer, Heike Dyrna, Norbert Engel, Peter Engel, Susanne Fath, Michael Frank, Roland Frankenberger, Rene Franzen, Cornelia Frese, Tobias Fretwurst, Michael Gahlert, Roland Garve, Werner Geurtsen, Shahram Ghanaati, Christiane Gleissner, Ulrike Gonder, Werner Götz, Dominik Groß, Knut A. Grötz, Martin Guffart, Norbert Gutknecht, Cornelius Haffner, Thorsten Halling, Frederic Hermann, Carlos Herrera-Vizcaino, Tim Hilgenfeld, Jürgen Hoffmann, Martin Hoffmann, Fabian Huettig, Alfons Hugger, Christine Hutschenreuter, Bruno Imhoff, Silke Jacker-Guhr, Søren Jepsen, A. Rainer Jordan, Alexander Jürchott, Bärbel Kahl-Nieke, Peer W. Kämmerer, Philipp Kanzow, Nele Kettler, Christian Kirschneck, Lydia Kogler, Bernd Kordaß, Franz-Josef Kramer, Norbert Krämer, Felix Krause, Matthis Krischel, Joachim Krois, Christina Kühne, Conrad Kühnöl, Bernd Lapatki, Silke Lehmann-Binder M.Sc., Christian Leonhardt, Ivona Leventic, Daniel Lindel, Jörg Alexander Lisson, Ulrike Lübbert, Elmar Ludwig, Anne-Katrin Lührs, Michael Lüpke, Frank Georg Mathers, Wibke Merten, Georg Meyer, Wolfram Misselwitz, Karin Mölling, Mhd Said Mourad, Dietmar Friedrich Müller, Moritz Mutschler, Katja Nickel, Nicole Nicklisch, Ina Nitschke, Olaf Oberhofer, Karina Obreja, Dietmar Oesterreich, Rebecca Otto, Simon Peroz, Peter Pospiech, Florian Probst, Monika Probst, Michael Rädel, Sven Reich, Katharina Reichenmiller, Katharina Reinecke, Daniel R. Reißmann, Bernd Reiss, Stefan Ries, Christiane Rinnen, Katharina Röher, Jerome Rotgans, Uwe Rudol, Michael Rumpf, Heidrun Schaaf, Claudia Schaller, Karina Schick, Ulrich Schiffner, Maximiliane Amelie Schlenz, Alexander Schmidt, Mathias Schmidt, Andrea-Maria Schmidt-Westhausen, Julian Schmoeckel, Wolfgang Schneider, Sigmar Schnutenhaus, Holger Schön, Andreas Schulte, Nelly Schulz-Weidner, Karola Schulze, Ralf Schulze, Falk Schwendicke, Thomas A. Schwenk, Andreas Simka, Ralf Smeets, Önder Solakoglu, David Sonntag, Hansmartin Spatzier, Benedikt Spies, Norbert Staab, Sabine Steding, Angela Stillhart, Marcus Stoetzer, Hendrik Terheyden, Andrea Thumeyer, Marin Vodanovic, Kai Voß, Maximilian Voß, Wolfgang Wahlster, Michael Walter, Sandra Weber, Almut Johanna Weigel, Paul Weigl, Michael Weiss, Hans-Jürgen Wenz, Johannes-Simon Wenzler, Christian Wesemann, Jens Westemeier, Lotta Westphal, Matthias Widbiller, Annette Wiegand, Horst Willeweit, Karl Frederick Wilms, Sandra Windecker, Michael M. Wolf, Anne Wolowski, Bernd Wöstmann, Sylvia Wuttig
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Zeitschriftenbeiträge dieses Autors
Endodontie, 4/2024
Seiten: 439-441, Sprache: DeutschSonntag, David / Hülsmann, Michael
Cortisol wird natürlicherweise in der Nebennierenrinde gebildet und stellt das wichtigste endogene Glukokortikoid dar. Derivate des Hormons werden bei verschiedenen Indikationen erfolgreich eingesetzt. Das Ziel der Schmerzreduktion mit Glukokortikoiden wird sowohl über die entzündungshemmende als auch die immunsuppressive Wirkung erreicht. Bei korrekter Indikationsstellung ist sowohl nach systemischer als auch lokaler Applikation eine umgehende Reduktion endodontisch bedingter Schmerzen zu verzeichnen.
Schlagwörter: Cortison, Glukokortikoid, Schmerztherapie, Ledermix, Notfall
Cortisol wird natürlicherweise in der Nebennierenrinde gebildet und stellt das wichtigste endogene Glukokortikoid dar. Derivate des Hormons werden bei verschiedenen Indikationen erfolgreich eingesetzt. Das Ziel der Schmerzreduktion mit Glukokortikoiden wird gleichermaßen über die entzündungshemmende und über die immunsuppressive Wirkung erreicht. Aufgrund dieser immunsuppressiven Wirkung muss beim Einsatz von Glukokortikoiden eine Infektion als Ursache der Schmerzen ausgeschlossen oder eliminiert werden. Einen schlechten Ruf erlangten Kortikosteroide durch den unbedarften Einsatz. Bei richtiger Indikationsstellung überwiegt der Nutzen die potenziellen Risiken jedoch deutlich. So ist sowohl bei systemischer als auch nach lokaler Applikation eine umgehende Reduktion endodontisch bedingter Schmerzen zu verzeichnen. Bei der zahnmedizinischen Schmerztherapie ist die Anwendung auf kurze Zeiträume begrenzt und sollte daher insbesondere bei systemischer Applikation 2 bis 3 Tage nicht überschreiten. Bei intrakanalärer Anwendung in Kombination mit einem lokal wirksamen Antibiotikum kann eine gute Schmerzreduktion erreicht werden, ohne dass systemische Nebenwirkungen zu erwarten sind.
Manuskripteingang: 21.06.2022, Manuskriptannahme: 29.06.2022
Schlagwörter: Kortison, Glukokortikoid, Schmerztherapie, Ledermix, Notfall
Ormiga et al. stellten im Jahr 2010 erstmals die elektrochemische Auflösung von Nickel-Titan-Instrumenten mithilfe einer fluoridreichen Lösung als neuen Ansatz für die minimalinvasive Entfernung frakturierter Instrumente vor. In allen folgenden diesbezüglichen Studien wurden korrosive Auflösungserscheinungen an den Feilen nachgewiesen. Eine vollständige intrakanaläre Auflösung des Fragments gelang in keiner Studie. Der ursprüngliche Wurzelkanalverlauf konnte aber je nach Studie und Studiendesign nach einer Zeit von 30−120 min mit einer Handfeile erreicht werden. Die elektrochemische Auflösung von Nickel-Titan-Instrumenten stellt derzeit noch keine Alternative zu den etablierten Entfernungstechniken dar.
Schlagwörter: Nickel-Titan-Instrumente, Fragmententfernung, elektrochemische Auflösung
Ziel der vorliegenden Übersicht ist es, Vorkommen, klinische Detektierung und Besonderheiten der Therapie des mittleren mesialen Kanals bei Unterkiefermolaren darzustellen.
Schlagwörter: „middle mesial“, Unterkiefermolaren, Anatomie
Seit der Erstbenennung durch Richard Pfeiffer im Jahr 1892 sind Endotoxine Gegenstand der Forschung. Endotoxine sind Teil der Zellwand gramnegativer Bakterien in Form von Lipopolysacchariden und in grampositiven Bakterien in Form von Lipoteichonsäure. Der Stellenwert der Endotoxine in der modernen Endodontie scheint noch nicht abschließend geklärt zu sein. Ziel dieser Übersicht ist es darzustellen, inwieweit die Endotoxine den Langzeiterfolg einer Wurzelkanalbehandlung beeinflussen können. Außerdem soll geklärt werden, wie und inwieweit Endotoxine im Wurzelkanal und periapikalen Gewebe eliminiert werden können.
Schlagwörter: Endotoxine, LPS, Infektion
Kalziumhydroxid ist ein sicheres und effektives Mittel zur medikamentösen Zwischeneinlage während Wurzelkanalbehandlungen. Trotzdem kann es bei Überpressung in angrenzende anatomische Regionen zu Schädigungen kommen, die den Ablauf einer Wurzelkanalbehandlung erheblich stören können. Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick über Fallpräsentationen mit apikaler Kalziumhydroxidextrusion.
Schlagwörter: Kalziumhydroxid, Extrusion, Symptomatik, Therapie
Wurzellängsfrakturen treten nahezu ausschließlich bei endodontisch behandelten Zähnen an stark ovalen Wurzeln auf. Auf zahlreiche Faktoren wie Lebensalter, Position des Zahns, Vorbehandlungen etc. kann kein Einfluss genommen werden. Der iatrogene Anteil der Entstehung liegt jedoch nicht selten in hohem Druck im Kanalsystem während Präparation und Obturation. Aufgrund der Schwierigkeit, vertikale Frakturen zu erkennen, sind sämtliche diagnostischen Möglichkeiten von exzentrischen Röntgenaufnahmen bis zur intrakoronalen Diagnostik auszuschöpfen. Die Extraktion ist nach der Diagnose meistens die logische Therapieoption.
Schlagwörter: Crack, Riss, Wurzellängsfraktur, Ätiologie, Diagnostik
Zur Reinigung und Desinfektion des Wurzelkanals wird üblicherweise eine sequenzielle Spülung mit einem Chelator (Ethylendiamintetraacetat [EDTA], Zitronensäure) und Natriumhypochlorit (NaOCl) empfohlen. Mit Dual Rinse HEDP (Hydroxyethyliden-Diphosphonat, Fa. MedCem, Weinfelden, Schweiz), einem Salz der Etidronsäure, kann erstmals eine einzelne Lösung aus NaOCl in beliebiger Konzentration und einem Chelator chairside präpariert werden. Diese Lösung vereinigt die proteolytische und die mild entkalkende Eigenschaft der Einzelkomponenten. Diese Übersicht stellt die bislang vorliegenden Studien über Dual Rinse mit seinem Wirkstoff Etidronsäure vor.
Schlagwörter: Dual Rinse, Chelator, HEDP, Etidronsäure, NaOCl, Wurzelkanaldesinfektion, „smear layer“