International Journal of Esthetic Dentistry (DE), 4/2022
Clinical ResearchSeiten: 434-448, Sprache: DeutschKörner, Gerd / Bäumer-König, Amelie / Barz-Popp, Franziska / Tripodakis, ArisAus aktuellen Forschungsarbeiten geht hervor, dass Extraktionen in der ästhetischen Zone aufgrund der einsetzenden Hart- und Weichgeweberemodellierung eine umfangreiche Reduktion des Alveolarkamms verursachen. Praktisch bedeutet dies – neben anderen kontrovers diskutierten Faktoren – dass der Sofortimplantation in der ästhetischen Zone gewisse Grenzen gesetzt sind. Andererseits führen auch mehrzeitige Ansätze, selbst wenn sie Ridge-Preservation- und/oder Ridge-Reconstruction-Techniken einschließen, nicht immer zu vorhersagbaren Ergebnissen. Dies hat häufig ästhetische Kompromisse zur Folge. Laut aktuellen Publikationen und Konsensus-Berichten ist eine Sofortimplantation, um die natürliche ästhetische Architektur der bestehenden parodontalen Strukturen im Bereich der Extraktion zu erhalten, nur dann sinnvoll, wenn sie unter optimalen Bedingungen durchgeführt wird. Unabdingbare Voraussetzungen hierfür sind unter anderem eine ausreichende Knochendicke und ein adäquates Weichgewebevolumen. Im vorliegenden Artikel wird ein klinisches Konzept vorgestellt, mit dem fehlende Voraussetzungen für die Sofortimplantation auch bei geschädigtem Parodont und stark reduziertem Kamm wiederhergestellt werden. Das Konzept, die Socket-Rebuilding-Technik (SRT), kombiniert mehrere in der Literatur hinreichend validierte Ansätze. Es ermöglicht ästhetische Ergebnisse auch in parodontal problematischen Situationen.
International Journal of Esthetic Dentistry (EN), 4/2022
Clinical ResearchPubMed-ID: 36426613Seiten: 408-422, Sprache: EnglischKörner, Gerd / Bäumer-König, Amelie / Barz-Popp, Franziska / Tripodakis, ArisRecent literature has shown that tooth extraction in the esthetic zone is followed by enormous amounts of ridge reduction caused by bone and soft tissue remodeling. The clinical implication of this, among other factors that warrant discussion, is the limitations regarding immediate implant placement in the esthetic zone. On the other hand, staged approaches – even those combined with alveolar ridge preservation techniques and/or alveolar ridge reconstruction – do not always show predictable results, so that esthetic compromises are quite common. Only under optimal conditions do the current literature and common consensus reports support the use of immediate implant placement to preserve the natural esthetic architecture of the former periodontal structures that had surrounded the extracted tooth. Absolutely mandatory, among other factors, are a sufficient bony compartment and an adequate soft tissue volume. The present article outlines a clinical methodology to reestablish the missing prerequisites for the immediate placement of implants, even in periodontally compromised and severely reduced situations, combining different approaches reasonably approved by the literature. Thus, the so-called socket rebuilding technique (SRT) is presented in this article to ensure esthetic results under challenging periodontal conditions.
Quintessenz Zahnmedizin, 5/2016
ImplantologieSeiten: 621-630, Sprache: DeutschHappe, Arndt / Körner, GerdImplantate in der ästhetischen Zone stellen eine große Herausforderung dar. Patienten ziehen die Ästhetik als Hilfskriterium für die Beurteilung des Behandlungserfolges heran und legen dabei häufig hohe Standards an. Von akademischer Seite wurden verschiedene Indizes vorgeschlagen, um das Erscheinungsbild von Implantatversorgungen objektiv beurteilen zu können. Erfolgs- und Risikofaktoren werden in der Literatur identifiziert und beschrieben. Dazu zählen neben individuellen anatomischen Voraussetzungen auch biologische Prinzipien, systemimmanente Phänomene, chirurgische Techniken und restaurative Materialien.
Schlagwörter: Frontzahnimplantate, Ästhetik, plastische Parodontalchirurgie, Erfolgsfaktoren, Risikofaktoren
Quintessenz Zahnmedizin, 11/2014
ParodontologieSeiten: 1339-1346, Sprache: DeutschMeyer-Bäumer, Amelie / Körner, GerdNach Abschluss einer erfolgreichen Parodontitistherapie wird der Zahnarzt häufig mit einer den Patienten ästhetisch nicht zufriedenstellenden Situation konfrontiert. Vor allem in Fällen mit erheblichen Attachmentverlusten, wie sie bei Patienten mit schweren Formen der chronischen und aggressiven Parodontitis auftreten, kann dies beobachtet werden. Die ästhetische Rekonstruktion der verloren gegangenen hart- und weichgewebigen Strukturen sowie ggf. von verloren gegangenen Zähnen beim parodontal kompromittierten Patienten stellt eine der größten Herausforderungen in der Zahnheilkunde dar. Für diese Rekonstruktion stehen eine Vielzahl unterschiedlichster Behandlungsoptionen zur Verfügung, die in rein prothetische (ersetzende) Maßnahmen sowie kombiniert plastisch-parodontalchirurgische und prothetische Maßnahmen untergliedert werden können. Der Beitrag gibt einen Überblick über die breite Palette möglicher perioprothetischer Therapiemaßnahmen.
Schlagwörter: Perioprothetik, Parodontitis, plastische Parodontalchirurgie, knöcherne Augmentation, prothetische Rehabilitation
Quintessenz Zahnmedizin, 5/2011
ImplantologieSeiten: 667-679, Sprache: DeutschHappe, Arndt/Körner, GerdBei der Beurteilung des Erfolges von implantologischen Versorgungen stellt die Ästhetik ein wichtiges Kriterium dar. Verschiedene Indizes wurden vorgeschlagen, um das Erscheinungsbild von Implantatversorgungen objektiv beurteilen und als Bewertungskriterium in wissenschaftlichen Studien berücksichtigen zu können. Zu den in der Literatur identifizierten und beschriebenen Erfolgs- und Risikofaktoren zählen neben individuellen anatomischen Voraussetzungen auch biologische Prinzipien, systemimmanente Phänomene, chirurgische Techniken und restaurative Materialien.
Schlagwörter: Implantologie, Frontzahnimplantat, Ästhetik, Risikofaktoren, Erfolgsfaktoren
Implantologie, 2/2011
Seiten: 161-169, Sprache: DeutschHappe, Arndt / Körner, Gerd / Rothamel, DanielFür die Befestigung von implantatgetragenen Kronen und Brücken bestehen unterschiedliche Konzepte. In einer 2008 publizierten Übersichtsarbeit über 26 Studien mit insgesamt 1.530 implantatgetragenen Einzelkronen waren nur 12 % der Suprastrukturen verschraubt und 88 % zementiert. Die Entscheidung zum Zementieren wird bei Einzelkronen offenbar häufig getroffen. Da submukös verpresste Zementreste Anlass für periimplantäre Entzündungsreaktionen sein können, kommt der konsequenten Entfernung der Zementüberschüsse gerade bei implantatgetragenen Einzelkronen eine erhebliche Bedeutung zu. In diesem Artikel sollen einige Lösungsansätze für eine Vermeidung und sichere Entfernung von Zementresten vorgestellt werden, wobei die Verwendung individueller, anatomischer Abutments eine zentrale Rolle einnimmt.
Schlagwörter: Submuköse Zementreste, implantologische Suprastrukturen, individuelle Abutments, periimplantäre Weichgewebsreaktion, Periimplantitis
International Journal of Esthetic Dentistry (EN), 2/2011
PubMed-ID: 21734969Seiten: 206-224, Sprache: EnglischKörner, Gerd / Happe, ArndtInternational Journal of Esthetic Dentistry (EN), 2/2011
PubMed-ID: 21734970Seiten: 226-251, Sprache: EnglischHappe, Arndt / Körner, GerdInternational Journal of Esthetic Dentistry (DE), 2/2011
Seiten: 220-239, Sprache: DeutschKörner, Gerd / Happe, ArndtDies ist der erste Teil einer zweiteiligen Übersichtsarbeit zu den Referaten über biologische Interfaces in der ästhetischen Zahnmedizin anlässlich der Tagung der aktiven Mitglieder der European Association of Esthetic Dentistry (EAED) im Oktober 2010 in Tremezzo, Italien. Der Artikel zum Thema "periimplantär-restauratives Interface" erscheint im zweiten Teil (Eur J Esthet Dent 2011;6:240-268).
International Journal of Esthetic Dentistry (DE), 2/2011
Seiten: 240-268, Sprache: DeutschHappe, Arndt / Körner, GerdDies ist der zweite Teil einer zweiteiligen Übersichtsarbeit zu den Referaten über biologische Interfaces in der ästhetischen Zahnmedizin anlässlich der Tagung der aktiven Mitglieder der European Academy of Esthetic Dentistry (EAED) im Oktober 2010 in Tremezzo, Italien. Die Diskussion zum Thema "periorestauratives Interface" ist im ersten Teil veröffentlicht (Eur J Esthet Dent 2011;6:220- 239).