Implantologie, 1/2020
Seiten: 39-48, Sprache: DeutschPetschelt, Friedemann / Kraußeneck, ThomasDas biomechanische Verhalten eines Implantats und die periimplantären Mukosaverhältnisse unterscheiden sich bekanntermaßen vom parodontalen Gewebe an einem Zahn. Mit diesem Hintergrund und dem Wissen um die biologische Breite wird ein implantatprothetisches Versorgungskonzept vorgestellt. Es werden die mittlerweile gewonnenen Erkenntnisse der modernen Implantologie berücksichtigt und dabei noch ein erheblicher Zeitgewinn erzielt. Das Verfahren ermöglicht ein sukzessives Knochenremodelling, eine Zahnersatzadaptation für den Patienten, den Einsatz CAD/CAM-gefertigter Aufbauteile sowie auch einen digitalen Workflow. Das Ziel, möglichst selten Komponenten ins Implantat ein- und ausschrauben zu müssen und die definitiven Abutments bei der ersten prothetischen Sitzung verfügbar zu haben und endgültig einschrauben zu können, ohne dabei an Präzision bei der Restauration zu verlieren, wird damit erreicht. Es kann bei allen anfallenden Indikationen ohne neue finanzielle Investitionen angewendet werden.
Manuskripteingang: 08.09.2019; Annahme: 18.11.2019
Schlagwörter: Mukosa, biologische Breite, hemidesmosomale Barriere, Periimplantatitisprohylaxe, "One-Abutment/One-Time"-Prinzip, Progressive Bone Loading, periimplantäre Langzeitstabilität, analog – digital
International Poster Journal of Dentistry and Oral Medicine, 7/2016
SupplementPoster 1069, Sprache: Deutsch, EnglischPetschelt, Friedemann / Kraußeneck, ThomasWith a during the implant surgery intraoraly manufactered "WeldOne" titaniumframework and the encoding of this framework with the neighbouring teeth it is possible, also in the aesthetic zone of the maxilla to produce the definitive customized abutments and the final ceramic bridge while the period of osseointegration.
With the consideration of the well known biological width these components are already present for the second stage surgery. So the advantages of the "One Abutment at one time" concept can be perfectly used.
After Insertion of the implants the passive fit framework is produced with the "WeldOne" unit. This titanium frame will be encoded with the teeth nearby by using composite. Then it will be removed and the surgery ends with suturing.
With this key the technician can easily produce a plaster model and the cad/cam process to gain the individual abutments and the final bridge can be started.
After the osseointegration with a covered healing period the definitive prosthetic respectiveley the abutments and the bridge is inserted during the reopening session. The abutments will never be removed.
The undisturbed regeneration of the mucosa without changing of any prosthetic parts leads to a successful emergence profile and stabile resistant conditions. This treatment saves time and can avoid periimplantitis.
With the knowledge of the biological width it is possible to reach a successful and durable aesthetic. The final bridge and abutments are already present before the reopening and can be inserted definitely in exact this session and do not have to be removed at any time. The perio-prosthetic area stays stabile.
Schlagwörter: Aesthetic, One Abutment at one time, WeldOne unit, Biological
Quintessenz Zahnmedizin, 7/2013
ImplantologieSeiten: 845-852, Sprache: DeutschPetschelt, FriedemannDas im Titel formulierte Schlagwort ist schon lange ein innig gehegter Wunsch in der Implantologie. Gerade in letzter Zeit wird immer häufiger auf die Wichtigkeit der Mukosamanschette um das Implantataufbauteil für die Erfolgsprognose von Implantaten hingewiesen. In dem Beitrag werden Möglichkeiten aufgezeigt, die es erlauben, auch bei stark reduziertem Restzahnbestand, Freiendlücken oder sogar zahnlosen Kiefern in der ersten prothetischen Sitzung individuelle, CAD/CAM-gefertigte Abutments endgültig einzugliedern und nicht mehr entfernen zu müssen.
Schlagwörter: Biologische Breite, Mukosamanschette, individuelle Abutments, Langzeitprovisorium, Knochentraining
Quintessenz Zahnmedizin, 12/2002
InnovationenSprache: DeutschPetschelt, FriedemannFester Zahnersatz bei Zahnlosigkeit im Unterkiefer an einem Tag - ein Wunschgedanke, der gerade bei der mit herkömmlichen Zahnersatzmethoden so unbefriedigend zu versorgenden Situation unter Zuhilfenahme des neuen Implantatsystems Brånemark Novum in die Realität umgesetzt werden kann. Mit dieser Methode, die durch die Anwendung verschiedener Schablonen gekennzeichnet ist, gelingt es, drei Implantate an genau vorhersagbaren Positionen im interforaminalen Bereich zu inserieren. Damit ist die labortechnische Zahnersatzherstellung in einigen Stunden möglich. Die bedingt festsitzende, brückenähnliche Konstruktion kann noch am gleichen Tag eingegliedert werden. In dem Beitrag werden die einzelnen Arbeitsschritte des Verfahrens detailliert beschrieben sowie die Vor- und Nachteile dieser Behandlungsmöglichkeit erörtert.
Schlagwörter: Brånemark Novum, Sofortbelastung, Titangerüst, Kieferrelation, Operationsschablonen