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Dr. med. dent. Amely Hartmann studierte von 2002–2007 Zahnmedizin an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen und promovierte im Jahr 2008. Ihre Facharztausbildung zur Oralchirurgin erfolgte an der Poliklinik für Zahnärztliche Chirurgie, Johannes-Gutenberg-Universität Mainz (Univ.-Prof. d´Hoedt) und an den Praxiskliniken Dr. Seiler und Kollegen MVZ GmbH, Filderstadt. Seit 2014 ist sie Fachzahnärztin für Oralchirurgie. Seit 2018 ist sie wissenschaftliche Angestellte an der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie – Plastische Operationen der Universitätsmedizin der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Seit 2021 ist sie ebenso die klinische Leitung der Praxiskliniken Dr. Seiler und Kollegen MVZ GmbH, Filderstadt mit Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie (DGI). Ihre wissenschaftlichen Schwerpunkte sind Augmentationstechniken, Schmerz und Neurophysiologie, ästhetische implantologische Rekonstruktionen.
Unveiling the Future of Dentistry28. Juni 2024 — 29. Juni 2024Arena Berlin, Berlin, Deutschland
Referenten: Luís Bessa, Farina Blattner, Olena Cherhava, Florin Cofar, Alessandro Cucchi, Lesly A. David, Marcus Engelschalk, Mirela Feraru, Howard Gluckman, Amely Hartmann, Gabriela Lagreca, Setareh Lavasani, Henriette Terezia Lerner, Fabrizia Luongo, Miladinov Milos, Paul Leonhard Schuh, Christos Tsamis, Karl Ulrich Volz, Grzegorz Wasiluk, Tommaso Weinstein, Martina Elisabeth Werner, Ayman Zaghal
Digital Dentistry Society
Augmentation
14. Mai 2024, 19:00 — 20:30 Uhr (MEZ)Zoom, Deutschland
Referenten: Amely Hartmann, Snjezana Pohl, Markus Tröltzsch
BEGO Implant Systems GmbH & Co. KG
Das Implantatlager
Ein Nobel Biocare Webinar22. März 2023, 14:30 — 17:30 Uhr (MEZ)Deutschland
Referenten: Ignacio Ginebreda, Amely Hartmann, Peer W. Kämmerer, Markus Striegel
Nobel Biocare Deutschland GmbH
Zukunftskongress Beruf & Familie online
Eine kostenfreie Veranstaltung von BZÄK, Dentista e.V., BdZA e.V.6. Nov. 2021, 14:00 — 16:35 Uhr (CET)Online
Referenten: Christoph Benz, Linnea Borglin, Julie Fotadis-Wentker, Amely Hartmann, Kathleen Menzel
Bundeszahnärztekammer
Deutscher Zahnärztetag – Mein Kongress – 2021
Herausforderungen5. Nov. 2021 — 6. Nov. 2021Online, Deutschland
Referenten: M. Oliver Ahlers, Bilal Al-Nawas, Anna Greta Barbe, Tobias Bauer, Katrin Bekes, Christoph Benz, Linnea Borglin, Thomas Braun, Thomas Connert, Robert Filipovic, Thomas F. Flemmig, Julie Fotadis-Wentker, Michael Frank, Roland Frankenberger, Zita Funkenhauser, Knut A. Grötz, Reinhard Gruber, Amely Hartmann, Karsten Heegewaldt, Steffen Klockmann, Lea Laubenthal, Kathleen Menzel, Nicole Passia, Stefan Ries, Jörg-Martin Ruppin, Jürgen Schäfer, Ulrich Schlagenhauf, Robert Schröder, Dirk Schulze, Falk Schwendicke, Bernd Stadlinger, Hendrik Terheyden, Markus Tröltzsch, Diana Wolff, Sylvia Wuttig
Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK)
Zeitschriftenbeiträge dieses Autors
Dentista, 4/2023
FokusSeiten: 15-19, Sprache: DeutschHartmann, Amely
Die Vorteile von Keramikimplantaten werden in der Literatur mit einer im Vergleich zu Titanimplantaten verbesserten Ästhetik, absoluter Biokompatibilität und reduzierten immunologischen Reaktionen des Körpers angegeben. Gerade in der ganzheitlichen Zahnmedizin erleben vor allem einteilige Systeme momentan eine besondere Fokussierung. Die materialkundlichen Schwierigkeiten aus der Vergangenheit wie (Ermüdungs-) Brüche oder ein erschwerter Verbund zur Suprakonstruktion scheinen durch neue Materialien irrelevant geworden zu sein. Sowohl Keramik- und Titanimplantate zeigten nach Fatigue eine hohe Zuverlässigkeit ohne Ausfälle. Es wird im Artikel ein Überblick über den aktuellen Stand der Keramikimplantate in der Wissenschaft gegeben.
Introduction: Complex, three-dimensional bony defects still represent challenging situations in routine implant dentistry. The aim of this study was to evaluate implant survival in customized bone regeneration using a patient-specific titanium mesh (Yxoss CBR®) after >five years. Furthermore, bone loss and potential symptoms of periimplantitis were be evaluated.
Methods: Patients (n=21, implants 36) who had obtained an augmentation procedure with Yxoss CBR® as described elsewhere1 were examined after 5.7 ± 0.38 years. Survival rate, clinical parameters for periimplantitis (bleeding on probing (BOP), percussion, suppuration) and radiographic examination were evaluated. Bone loss was calculated using Image J®1.53k. Additionally, the influence of various factors on treatment outcome like periodontitis, smoking, professional maintenance, or diabetes was assessed as well as the impact on quality of life applying the Oral Health Impact Profile (OHIP).
Results: The implant survival rate was 97%, with one implant loss in the lower jaw. The lower jaw showed statistically significantly more bone loss mesial compared to the upper jaw (p=0.01). Periodontitis was significantly associated with bone loss mesial and distal (p<0.05). Smoking and gender were not significantly associated with bone loss. Pain was not associated with bone loss distally and mesially. Positive BOP (four implants) was significantly associated with bone loss mesially (p=0.0031) and distally (p=0.0018). Bone loss was significantly associated with suppuration (three implants) mesially (p<0.0001) and distally (p<0.0001). Suppuration was not related to smoking and diabetes. Evaluating bone loss and positive percussion, results were significant (mesial: p<0.0001, distal p<0.0001). Percussion was also significantly associated with positive BOP (p=0.0053) and suppuration (p=0.0014). Evaluation of quality of life showed an OHIP score of 2.97 ± 4.19.
Discussion & Conclusion: CBR® results in high implant survival rate and stabilized augmented marginal bone after follow-up of minimum 5 years. Quality of life was unaffected by the surgical procedure and remained stable after 5 years. Periodontitis seems to play the major role for long-term stability indicated by BOP, suppuration, and percussion sound. The importance of professional maintenance must be emphasized.
References: 1 Chiapasco, M., et al. (2021). Customized CAD/CAM titanium meshes for the guided bone regeneration of severe alveolar ridge defects: Preliminary results of a retrospective clinical study in humans. Clin Oral Implants Res, 32(4), 498-510.
Schlagwörter: Customized titanium mesh, long-term evaluation, patient-specific grafting, bone augmentation, implant survival
Keramikimplantate erleben in den letzten Jahren eine Renaissance. In materialkundlich verbesserter Form kann der Werkstoff Keramik gegenüber dem Goldstandard des Titanimplantates mit einer verbesserten Ästhetik aufwarten. Eine verringerte Plaqueanlagerung sowie eine dem natürlichen Zahn vergleichbar angegebene Vaskularisierung des periimplantären Weichgewebes prädisponieren Keramikimplantate für den Einsatz in der ästhetischen Zone. Doch was gilt momentan als State of the Art?
Nach Traumata können Alveolarknochenfortsatzdefekte resultieren. Somit sind dreidimensionale Augmentationen in Zusammenhang mit Implantationen nicht immer vermeidbar. Eine Vielzahl von Materialien und chirurgischen Techniken stehen bei der Rekonstruktion zur Verfügung. Autologe Knochentransplantate aus intra- und extraoral befindlichen Donorstellen, allogene Knochenblöcke, Ridgesplitting oder die Distraktionsosteogenese sind Teil der Alltagsroutine. Ebenso können konventionelle Titangitter angewandt werden; sie werden jedoch zunehmend durch patientenspezifische Produkte abgelöst. Dieser Trend der individualisierten Medizin wird durch neue Techniken wie Reverse Engineering, Rapid Prototyping und Computer Aided Design/Computer Aided Manufacturing (CAD/CAM) möglich. Der digitale Workflow führt zu einer Vernetzung der chirurgischen Tätigkeit und der prothetischen Planung. Durch eine präzise Bildgebung wird eine Simulation der Operation im Vorfeld am Computer möglich und somit die eigentliche Eingriffszeit verkürzt. Eine anatomiegerechte Konturierung des Alveolarknochens im Sinne einer Restitutio ad integrum lässt sich planbar umsetzen. Der Beitrag erläutert anhand eines klinischen Fallbeispiels das von den Autoren angewandte Procedere bei der Anwendung des patientenspezifischen Titangitters Yxoss CBR® Backward bei Zustand nach Trauma.
Anstelle herkömmlicher Titangitter können für die Rekonstruktion von komplexen Knochendefekten individuelle CAD/CAM-gefertigte Titangitter verwendet werden. Dieser Ansatz bietet verschiedene Vorteile, wie insbesondere eine einfachere klinische Handhabung und kürzere Operationszeiten. Eine der häufigsten Komplikationen bei der Anwendung von Titangittern ist die weichgewebliche Dehiszenz. Für die weitere Prognose des Knochenaufbaus spielen die Ätiologie und damit einhergehend der Zeitpunkt der Dehiszenzbildung eine entscheidende Rolle. Die vorliegende Arbeit nimmt eine Klassifikation der Dehiszenzen bei Augmentation mit individuellem Titangitter vor. Dehiszenzen können nach dem Zeitpunkt ihres postoperativen Erscheinens in Frühdehiszenzen (innerhalb der ersten beiden Wochen), mittelfristige Dehiszenzen (zwischen der 3. und 10. postoperativen Woche) und Spätdehiszenzen (ab. der 10. Woche) eingeteilt werden. Entsprechend des Zeitpunkts sowie impliziert entsprechend der Kausalität der Dehiszenzen sollen in dieser Arbeit Empfehlungen für die Therapie und jeweilige Prognoseabschätzungen abgeleitet werden.
Manuskripteingang: 17.10.2019; Annahme: 30.10.2019
Schlagwörter: CAD/CAM, Augmentation, Titangitter, Komplikationen, Dehiszenzen, Exposition, Implantat
Augmentationen sind im Zusammenhang mit Implantationen nicht immer vermeidbar. Die dazu verwendeten konventionellen Titangitter werden zunehmend von patientenspezifischen Produkten abgelöst. Dieser Trend der individualisierten Medizin wird durch neue Techniken wie Reverse Engineering, Rapid Prototyping und Computer-Aided Design/ Computer-Aided Manufacturing (CAD/CAM) möglich. Der digitale Workflow führt zu einer Vernetzung der chirurgischen Tätigkeit und der prothetischen Planung. Eine präzise Bildgebung erlaubt eine Simulation des Eingriffs im Vorfeld am Computer und somit eine Verkürzung der eigentlichen Operationszeit. Der Beitrag erläutert anhand eines klinischen Fallbeispiels das von den Autoren angewandte Prozedere beim Einsatz des kommerziell erhältlichen Titangitters Yxoss CBR Backward. Des Weiteren werden der Hintergrund der Entwicklung der individuellen Titangitter sowie die wissenschaftliche Aktualität und Relevanz dieses Forschungsfeldes dargestellt.
Schlagwörter: Patientenspezifische Knochenregeneration, Customized Bone Regeneration (CBR), Yxoss CBR Backward, individualisierter Knochenaufbau, CAD/CAM, Titangitter
Management of defects of the jaw bone and consecutive implant placement is still a challenge in daily practice. Patient-specific titanium meshes are a promising tool to create optimal patient care. With this study, the surgical protocol was analyzed for feasibility and evaluated to identify risk factors concerning soft tissue healing according to a new classification for mesh exposure.
Schlagwörter: Titanium meshes, customized bone regeneration, dehiscences, implant placement
Eine reduzierte transversale und vertikale Dimension stellt noch immer eine chirurgische Herausforderung im Zuge von Implantationen und Knochenaugmentationen dar. Sie erfordert ebenso wie eine fehlende bukkale Lamelle eine dreidimensionale Rekonstruktion. Das in diesem technischen Bericht vorgestellte Protokoll beschreibt die klinische Anwendung einer patientenspezifischen Titangitter-Struktur für die individuelle Knochenregeneration (Customized Bone Regeneration/CBR®). Im digitalen Workflow wird hierbei zuerst eine dreidimensionale Projektion des knöchernen Defektes erzeugt und die individualisierte Titangitter-Struktur mittels CAD/CAM (Computer-Aided Design, Computer-Aided Manufacturing)-Verfahren und Rapid Prototyping hergestellt. Durch die interaktive Onlinebestätigung des angefertigten Entwurfs wird der Chirurg in den Designprozess integriert. Die Ziele dieses Artikels waren es, zum einen das Prinzip eines neuartigen und modernen digitalen Workflows darzulegen und zum anderen eine mögliche Verbesserung für die Technik der konventionellen Knochenaugmentation mit konfektionierten Gitterstrukturen aufzuzeigen. Dieses neue Protokoll kann ein erfolgreiches Verfahren für den Wiederaufbau eines atrophierten, komplexen Knochendefekts sein und ein vorhersagbares Ergebnis liefern. Es erleichtert die chirurgischen Abläufe und verkürzt die Operationszeit.
Schlagwörter: Individualisierte Zahnheilkunde, Customized Bone Regeneration, CAD/CAM-Technologie, Knochenaugmentationen, individualisierte Gitterstruktur, Titangitter
Die Sedierung für zahnärztliche Behandlungsmaßnahmen ist ein Verfahren, das den Patienten eine Distanzierung von der Behandlung sowie eine Anxiolyse ermöglicht. Gemäß der American Society of Anesthesiologists (ASA) ist die in diesem Fall angestrebte minimale oder moderate Sedierung ein pharmakologisch induzierter Zustand, in dem Patienten normal auf verbale und/oder taktile Kommandos reagieren können. Obwohl die kognitive Funktion und die Koordinationsfähigkeit eingeschränkt sind, bleiben die respiratorischen und kardiovaskulären Funktionen unbeeinträchtigt. Studien beschreiben die Sedierung in diesem Zusammenhang als eine effektive und sichere Möglichkeit, angst- und stressbedingte Reaktionen von Patienten zu reduzieren. Jedoch ist bei der Literaturanalyse zu beachten, dass die Studien variable Definitionen einer Sedierung in Zusammenhang mit Implantationen liefern und einen geringen Evidenzgrad aufweisen. Unterschiedliche Medikamente, Dosierungen und Untersuchungsparameter sowie die fehlende nähere Beschreibung des jeweiligen implantologischen Eingriffs verhindern eine Vergleichbarkeit. Voraussetzung für die Durchführung einer Sedierung ist eine gewissenhafte Indikationsstellung, Titration der Substanzen, sichere Dosierung und, wenn notwendig, ein adäquates Komplikationsmanagement. Rechtlich müssen eine profunde Aufklärung, Dokumentation und Einhaltung der Entlassungskriterien vorliegen.
Schlagwörter: Sedierung, Implantation, Midazolam, Propofol, Risiken, ASA-Klassifikation