Seiten: 391-402, Sprache: DeutschThierbach, RenéEin FallberichtImplantate stellen seit vielen Jahren einen festen Bestandteil der zahnärztlichen Therapie bei reduzierten Dentitionen dar. Trotz hoher Erfolgsraten von Implantatversorgungen spielt die Diagnostik periimplantärer Erkrankungen eine zunehmende Rolle. Im vorliegenden Fall wird die Behandlung einer schweren periimplantären Infektion bei einer generalisierten leichten chronischen Parodontitis beschrieben. Neben einer antiinfektiösen nichtchirurgischen Therapie der Parodontitis wurde eine chirurgische Periimplantitisbehandlung durchgeführt. Hier kam aufgrund unterschiedlicher Defektkonfigurationen zum einen eine resektive Therapie durch eine Implantatplastik und zum anderen ein regeneratives Therapieverfahren mit autologem und xenogenem Knochenmaterial zur Anwendung. In der postoperativen parodontalen Nachsorge über 12 Monate konnte eine erfolgreiche klinische und radiologische Verbesserung der Situation gezeigt werden.
Schlagwörter: Periimplantitis, regenerative Periimplantitistherapie, resektive Periimplantitistherapie