In-vitro-Vergleich zwischen konventioneller und digitaler Abformung des parodontal geschädigten Gebisses mit Fokus auf die Interdentalbereiche

Für eine kieferorthopädische Behandlung mittels Alignern sind exzellente Abformungen der Kiefer inklusive der Interdentalräume eine Grundvoraussetzung. Eine vollständige Darstellung der Interdentalräume in der Abformung eines parodontal geschädigten Gebisses stellt jedoch eine Herausforderung dar. Bei einer konventionellen Abformung fließt die Abformmasse in die häufig großen Unterschnitte und es kann teilweise zum Ausreißen des Abformmaterials kommen. Das Ziel der vorliegenden Studie war es daher, eine konventionelle Doppelmischabformung (EXA'lence, GC, Tokyo, Japan [CVI]) mit den digitalen Abformsystemen Trios III (3Shape, Kopenhagen, Denmark [TIO]) und True definition (3M Espe, Seefeld, Germany [TRU]) unter standardisierten Bedingungen zu untersuchen. Die Ergebnisse in vitro weisen darauf hin, dass vor allem die intraorale Aufnahmetechnik des True definition Scanners auch große Unterschnitte, wie sie bei Patienten mit parodontal geschädigten Gebiss zu finden sind, darstellen kann. Schlagwörter: Intraoralscanner, PAR-Gebiss, Ganzkieferabformung, Aligner-Therapie, Kieferorthopädie, Digitale Zahnheilkunde