Case ReportSeiten: 1290-1298, Sprache: DeutschArnetzl, GerwinDie Hybrikeramik VITA ENAMIC als gnathologischer LösungsansatzIn der restaurativen Praxis ergeben sich in der Anwendung von Vollkeramik einige Probleme. Zu erwähnen sind in diesem Zusammenhang das Chipping von Verblendkeramik, hohe Bruchraten von Vollkeramik auf Implantaten, die Bruchhäufigkeit von restaurativ versorgten avitalen Zähnen und der gesamte funktionelle Problemkreis, der unter dem Stichwort Bruxismus zu nennen ist. Es scheint, dass Materialien mit hohen Biegezugfestigkeitswerten hier nicht die ideale Auswahl darstellen und dass stattdessen unter einem biologischen Denkansatz dentin- und schmelzähnliche Materialien eine bessere Versorgung ermöglichen. CAD/CAM-Verbundwerkstoffe, vielfach auch als Hybridkeramiken beschrieben, eröffnen neue Lösungsansätze, um bei Restaurationen bei erhöhter klinischer Belastung einen Langzeiterfolg zu erzielen.
Schlagwörter: Hybridkeramik, keramischer Verbundwerkstoff, CAD/CAM-Materialien