Bildgebende VerfahrenSeiten: 515-521, Sprache: DeutschLotz, FriederikeDie dentale digitale Volumentomographie (DVT) nimmt einen zunehmend größeren Anteil der in der Zahnmedizin generierten Röntgenaufnahmen ein. Unter anderem in den Fachgebieten der Chirurgie, Kieferorthopädie und Endodontie greifen immer mehr Behandler auf die Sicherheit der dreidimensionalen Bildgebung des Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereiches zurück. Für die Endodontie sollten möglichst kleine, hochauflösende Aufnahmen erstellt werden, während in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie Darstellungen des gesamten Schädelbereiches z. B. zur präzisen Operationsplanung vor ausgedehnten Tumorresektionen notwendig sind. Um hierbei die Strahlenbelastung so gering wie möglich zu halten und gleichzeitig eine zielführende Diagnostik zu gewährleisten, ist eine DVT mit entsprechender Positionierung und Instruktion des Patienten sowie Auswahl der individuell angepassten Aufnahmeparameter wichtig. Zudem empfiehlt es sich, die DVT im direkten Anschluss zu bewerten, um abzuwägen, ob eine weitere Aufnahme zur ausführlichen Beurteilung des Krankheitsbildes notwendig ist. Abschließend sollte eine korrekte Dokumentation des Datensatzes erfolgen.
Schlagwörter: Dentale digitale Volumentomographie, Aufnahmegenerierung, Patientenpositionierung, Artefakte, Datendokumentation