ParodontologieSeiten: 1475-1478, Sprache: DeutschSchaller, DennisDie Diagnose stellt das obligate Bindeglied zwischen Pathologie und Therapie dar. Die regelmäßige Erhebung und die definierte Einordnung klinischer Befunde ermöglichen sowohl die Überwachung der periimplantären Gesundheit wie ggf. auch die frühzeitige Einleitung ursachenbezogener Therapiemaßnahmen. Zur Beurteilung des Entzündungsstatus der periimplantären Mukosa und zur Identifikation eines pathologischen Gewebeverlustes haben sich parodontale Parameter als praktikabel und aussagekräftig erwiesen. Diese sind: Blutung auf Sondieren, Sondierungstiefe und radiologisches Knochenniveau. Die klinischen Entzündungszeichen Sondierungsblutung und/oder Suppuration in Kombination mit radiologischem Knochenverlust weisen auf eine Periimplantitis hin.
Schlagwörter: Periimplantitis, periimplantäre Mukositis, Falldefinition, diagnostische Kriterien