ImplantologieSeiten: 723-729, Sprache: DeutschBassetti, Renzo / Stähli, Alexandra / Mericske-Stern, ReginaBei der Implantattherapie im Bereich des zweiten Prämolaren und der Molaren im Oberkiefer müssen der Verlauf und die Lage des Kieferhöhlenbodens berücksichtigt werden. Aufgrund der oft nahen Lagebeziehung der Zahnwurzeln in diesem Bereich besteht nach deren Extraktion und anschließender Remodellierung des Alveolarknochens oft ein zu geringes vertikales Knochenangebot für eine normale Implantation. Wenn die vertikale Dimension des Alveolarknochens unterhalb der Kieferhöhle nicht minimal ist, stellt die transkrestale Sinusbodenelevation eine valable, vorhersagbare und schonende Therapievariante dar. Ziel dieser kurzen Übersichtsarbeit ist es, anhand der bis heute verfügbaren Literatur die wichtigsten Faktoren für eine optimale Prognose einer transkrestalen Sinusbodenelevation mit gleichzeitiger Implantation zusammen zufassen und die Grenzen der Technik aufzuzeigen.
Schlagwörter: Transkrestale Sinusbodenaugmentation, Osteotomtechnik, Restknochenhöhe, Schneider'sche Membran