ProthetikSeiten: 219, Sprache: DeutschUgrinovic, M.Seit der Inauguration durch Hofmann wurde der Korrekturabdruck zahlreichen wissen- schaftlichen Untersuchungen unterzogen, in denen immer wieder auf die methodischen Fehlerquellen des Verfahrens hingewiesen wurde. Alle Autoren sind sich einig, daß die Fehlerquellen in den schlechten Abfluß- bedingungen des Korrekturmaterials zu suchen sind. Die Abflußbedingungen können durch Anbringung von Abflußrillen im Erstabdruck verbessert werden. Damit geht aber, nach Meinung einiger Autoren, der Stempeldruck als einer der wesentlichen Vorteile des Verfahrens verloren. In dieser Abhandlung wird eine Modifikation des Korrekturabdruckverfahrens vorgestellt, die diese Probleme des Verfahrens zu mindrn bzw. auszuschalten versucht. Mit einem Rillensystem im Erstabdruck wird erreicht, daß wärend der Abformung einerseits ein ausreicheneder Stempeldruck erzeugt wird, der das dünnfließende Korrekturmaterial in den durch einen etentionsfaden geöffneten Zahnfleischsulkus hineinpreßt, und andererseits ein Abfließen über die Weichteile mit einem geringen Widerstand möglich ist. Dadurch erhöht sich die Präzision des Abdrucks, und die Abdruckfehler aufgrund zu dicker Korrekturschichten werden auf ein Minimum reduziert.
Schlagwörter: Abformung, Korrekturabdruck, Modifikation des Korrekturabdruckverfahrens, Stempeldruck beim Korrekturabdruck, Präparationsgrenze