ScienceSeiten: 31-46, Sprache: Englisch, DeutschCarius, Max / Obst, Anne / Völzke, Henry / Bernhardt, OlafBruxismus ist eine sich wiederholende Kaumuskelaktivität und äußert sich durch Zähneknirschen und -zusammenpressen oder Anspannung der Kaumuskulatur auch ohne Zahnkontakte. Je nach dem Zeitpunkt des Auftretens kann Schlafbruxismus von Wachbruxismus abgegrenzt werden. Frühere Studien haben einen Zusammenhang zwischen dem Auftreten von Bruxismus und Depressionen gezeigt. Längsschnittanalysen dieses Zusammenhangs sind jedoch selten. Auch Angstsymptome wurden bisher wenig beachtet. Bei der vorliegenden Längsschnittstudie wurden Daten von 2.123 Probanden ausgewertet, die im Rahmen der bevölkerungsrepräsentativen Untersuchung Study of Health in Pomerania (SHIP) erhoben wurden. Die Erhebung der Daten erfolgte zunächst bei der Baselineuntersuchung (SHIP-START-0) und fünf Jahre später bei der ersten Nachuntersuchung (SHIP-START-1).
Schlagwörter: Arthrose, Bruxismus, mentale Erkrankungen, Epidemiologie, longitudinale Studie, relatives Risiko