Seiten: 307-312, Sprache: Deutsch, EnglischBekes, KatrinEin UpdateBei der Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH) handelt es sich um eine strukturelle Entwicklungsstörung des Zahnschmelzes, die klassisch die ersten bleibenden Molaren und gegebenenfalls zusätzlich auch die Inzisiven betrifft. Sie ist durch eine qualitativ minderwertige Mineralisation des Zahnschmelzes gekennzeichnet, was zu weißlich, gelblich oder bräunlichen Verfärbungen der betroffenen Zähne führt. Betroffene Bereiche sind vulnerabel für Einbrüche. Zudem kann es zum Auftreten von Hypersensibilitäten kommen. Kinder mit einer MIH sollten deshalb engmaschig betreut werden.
Schlagwörter: MIH, Diagnose, MIH-TNI, Würzburger Konzept, Therapie