OriginalarbeitSprache: DeutschIm Rahmen einer In-vitro-Studie wurde der Einfluss von Metallionen (Cu2+ und Ni2+) und Bakterientoxinen (Lipopolysaccharid [LPS] und Lipoteichonsäure [LTA]) auf 3T3-Mausfibroblasten und humane Gingivafibroblasten untersucht. Mögliche Effekte wurden nach Inkubationszeiträumen von bis zu 72 h anhand von Zytotoxizitätsassays mit Hoechst 33342, Sulforhodamin und XTT gemessen. Für Cu2+ zeigte die durchgeführte ED50-Bestimmung eine größere konzentrationsabhängige Toxizität als für Ni2+. Für LPS und LTA konnten nach Ablauf der Inkubationszeiten keine direkten toxischen Effekte nachgewiesen werden. Synergieeffekte für Kombinationen von Cu2+ mit LPS konnten vereinzelt in Form einer gesteigerten Mitochondrienaktivität festgestellt werden und waren nach Ablauf der maximalen Inkubationszeit von 72 h nicht mehr nachweisbar. Für Ni2+ und LPS zeigten sich solche Wirkungen nicht. Bei Behandlung von 3T3-Zellen mit Cu2+ und LTA zeigte sich vereinzelt eine Verringerung des Zellwachstums sowie eine Abnahme des Proteingehaltes. Bei Kombination von Ni2+ mit LTA konnte kein durch LTA bedingter Einfluss nachgewiesen werden.