OriginalarbeitSprache: DeutschSelbst bei optimaler Passung zwischen Gußobjekt und präpariertem Zahn läßt sich ein Zementrand nicht vermeiden. Dieser steht in direktem Kontakt mit dem Mundhöhlenmilieu und ist somit desintegrativen Einflüssen ausgesetzt. Zur Kariesprävention werden sehr häufig fluoridhaltige Präparate verwendet, wobei die darin enthaltenen Fluoridionen mit verschiedenen kationischen Partnern verassoziiert sind. Es kommen sowohl Ionen aus dem anorganischen Bereich wie Na+, K+ und Sn2+ zur Anwendung als auch organische Aminderivate. In eigenen Untersuchungen wurde der Einfluß verschiedener fluoridhaltiger Prophylaxemittel auf die Oberfläche von vier chemisch unterschiedlich aufgebauten dentalen Befestigungszementen dokumentiert. Die rasterelektronenmikroskopische Analyse der Oberflächen zeigte eine deutliche Ätzung durch alle fluoridhaltigen Präparate auf drei der verwendeten Zemente. An den mit einem Mittel auf der Basis von Kakaobutter isolierten Zementoberflächen konnten dagegen keine destruktiven Einflüsse nachgewiesen werden.